Ich hab das (auf starkes Drängen meiner Eltern hin) ganz weit von mir weg geschoben und den Führerschein extra nicht gemacht - viel zu gefährlich (was ja auch stimmt)! Meinen Freund hab ich immer beneidet, weil er sich das getraut hat und ja auch die tolle XS fuhr (das war der mit dem Morseapparat ). Ich hab ihn immer am Klang des Paralleltwins durchs geschlossene Fenster erkannt, wenn er abends auf die Pirsch ging ...
Gruß Serpel, der heute ausnahmsweise aus dem Nähkästchen plaudert
Edit: Das liegt daran, dass damals ein Paralleltwin noch ein Gleichläufer war. Irgendwann in der Zwischenzeit muss sich das aber irgendwann mal geändert haben
--------------------------------------------------- Der Bundesgesundheitsminister warnt: Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen! Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga - Urban Priol for President!"
Zitat von FalconeDass der Tacho überdreht bzw von den typischen Vibrationen zerschüttelt ist. Ein beim Chronometric gerne genommener Schaden.
Mit dem Tacho hat es folgendes auf sich gehabt: Ein guter Bekannter meines Vaters, hatte die Norton neu in der Nähe von Hamburg erworben. Auf dem Weg von Hamburg nach Hamm hielt er sich nicht an die Einfahrvorschriften und drehte den Motor dermaßen hoch, sodass er ihn festfuhr. Die Tachonadel blieb dabei stehen. Ein kurzes Vergnügen!
Beim Scannen des Fotos (welches nun um einiges größer ist) fiel mir auf, dass die Einteilung auf der Tachometerskala anders als üblich ist! War das früher so?
Grüße
Vanda
Der Umgang mit Menschen ist die Kunst zu gehen, ohne zu treten.
Zitat von vandaAuf dem Weg von Hamburg nach Hamm hielt er sich nicht an die Einfahrvorschriften und drehte den Motor dermaßen hoch, sodass er ihn festfuhr. Die Tachonadel blieb dabei stehen.
Dann war der ja mit 220 unterwegs!
Gruß Serpel, der sich das gleichzeitige Festgehen von Motor und Wirbelstrom(?)-Tacho nicht recht vorstellen kann
Zitat von Serpel Dann war der ja mit 220 unterwegs! Gruß Serpel, der sich das gleichzeitige Festgehen von Motor und Wirbelstrom(?)-Tacho nicht recht vorstellen kann
Hallo Serpel , vermutlich könntest du Recht haben, ich möchte es nicht bestreiten. Deine Aussage klingt schon ziemlich plausibel! Ich habe nur den Wortlaut meines Vaters wiedergegeben, was wiederum nichts zu heißen hat. Ich werde noch einmal nachhaken.
Liebe Grüße
Vanda
P.S. Ach Serpel, ich lese gerade noch einmal die 220 von dir. Könnte es sich bei dem Tacho um mph handeln? Hab keine Ahnung!
Der Umgang mit Menschen ist die Kunst zu gehen, ohne zu treten.
Also, wenns ein Wirbelstromtacho war, so kann der praktisch nicht festgehen, weil Nadel und Welle nur über ein Magnetfeld (Dauermagnet in einer Dose) miteinander "verbunden" sind. Nein, nein, das ist bestimmt so, wie Falcone geschrieben hat - das klingt wirklich plausibel!
Den Mathematiker fasziniert bei einem Wirbelstromtacho übrigens ganz besonders, dass dieser mechanisch (naja, mit Hilfe eines Magnetfeldes) differenzieren kann . Die meisten Taschenrechner können das nicht mal mit Strom. Beim Differenzieren wird die Änderungsrate einer bestimmten Größe (hier die Drehfrequenz der Tachowelle) in Abhängigkeit von der Zeit bestimmt. Dreht sich die Welle also mit konstanter Geschwindigkeit, so ist die Änderungsrate Null, und die Nadel bleibt stehen. Beschleunigt das Motorrad gleichmäßig, so ist die Änderungsrate der Welle konstant, und die Nadel bewegt sich mit konstanter Geschwindigkeit über die Skala! Das hat mich immer schon unglaublich fasziniert!
Zitat von SerpelDreht sich die Welle also mit konstanter Geschwindigkeit, so ist die Änderungsrate Null, und die Nadel bleibt stehen. Beschleunigt das Motorrad gleichmäßig, so ist die Änderungsrate der Welle konstant, und die Nadel bewegt sich mit konstanter Geschwindigkeit über die Skala!
Nach sorgfältigem Durchlesen habe ich es nun verstanden! Danke, Serpel!
Vanda
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