Ja klar, da ist nicht mehr die Vorsicht gegeben die man bei unbekannten Strecken walten lässt. Ich habe mal etwas von einer Unfallstatistik gelesen in welcher festgehalten wurde, dass angeblich bei 70% aller Unfälle, der Unfallverursacher nur 5 Minuten Fahrtweg entfernt vom Unfallort wohnt.
Die Erklärung lautete, dass zu Beginn oder zum Ende einer Fahrt die Aufmerksamkeit nicht mehr im ausreichenden Maße dem Fahrverhalten zu Gute kommt. Soll heißen, die Leute sind noch bzw. schon gedanklich mit etwas anderem beschäftigt als mit dem Fahren. Außerdem wird im näheren Umkreis von zu Hause risikoreicher gefahren, weil man der Meinung ist man kenne schließlich jeden Meter Straße.......
Habe vorletztes Wochenende mich um einen jungen Burschen (schätze zwsch. 18 u. 20 Jahre alt) kümmern müssen der mit schmerzverzerrten Gesicht, neben der Straße auf der Wiese lag, paar Meter weiter lag seine 125er KTM Duke. Es war eine scharfe S-Kurve, Reihenfolge rechts-links. Durch den engen Kurvenradius konnte man vor Einfahrt in die Kurve nicht sehen, dass direkt nach der Rechtskurve und somit vor der Linkskurve die Straße plötzlich steil abfällt. Scheinbar hatte er mit größter Not die Rechtskurve noch erwischt aber aus der Linkskurve hat's ihn rausgeschmissen. Er hatte zum Glück nur starke Schmerzen am Fußgelenk und war scheinbar leicht geschockt. Sein Vater war auch dabei, ich konnte ihm Dank Navi den genauen Unfallort zeigen, damit er jemanden zum Abholen rufen konnte. Das war irgendwo auf den Landstraßen zwischen Gedern und Büdingen.
An dieser Applauskurve dürften die Ursachen ganz andere sein: Da stehen und sitzen an den Wochenende und insbesondere bei solch schönem Wetter halt immer viele rum, machen Fotos und klatschen (sic!), wenn einer besonders schräg und spektakulär um die Ecke bügelt. Eventuell hat der arme Kerl gedacht, dass er das Gas trotz 180 PS problemlos aufreißen kann und die Elektronik den Rest schon regeln wird. Andererseits beginnt die Rutschspur schon relativ früh in der Kurve. Eventuell bekam er auch Angst vor der eigenen Courage?
An das Publikum in solchen Kurven musste ich gestern auch denken und mir ist klar geworden dass ich mich nie und nimmer an so 'ner Kurve hinsetzen möchte um mir das anzuschauen. Vor allem wenn man weiß, dass es sich um eine Kurve handelt die bereits dem ein oder anderem zum Verhängnis wurde. Mir ist das ein wenig zu makaber mir gegebenenfalls anzuschauen wie sich jemand um Kopf und Kragen fährt.
Na, Pewe, hast du dich nicht getraut? Wir saßen alle oben auf der Sonnenterrasse und haben beobachtet, wie du vorgefahren und dann leider wieder durchgestartet bist.
Zur Aufklärung: Ich war zuerst gegen 14:00h am Bikerhaus, da ich keinen Bekannten gesehen habe bin ich zum FTH zurückgefahren und hab mein Kaffee-Päuschen dort gemacht. Auf dem Rückweg über Laubach, Ulfa, Nidda, Büdingen bin ich dann nochmals am Bikerhaus gewesen, kurz umgesehen und hab aber wieder kein bekanntes Mopped stehen sehen... So bin ich dann weiter in Richtung Heimat gefahren...Sorry!!!
LG PeWe
"...Ich fahre so langsam, dass man mich nicht blitzen muss – mich kann man malen!"
Hoffentlich die hübschen, R69S, /5 Baureihe oder gar 'ne R90S. Vielleicht auch eine 250er. Die würde ich gelten lassen, ansonsten....muss, braucht man nicht zu mögen.
Eine R60US kenne ich nicht. War die eine Sonderanfertigung für Amerika?
Sehr genehm die 75/5! Lang- oder Kurzschwinge, großer oder kleinerer Tank, da hat man dann die Qual der Wahl. Eine 250er ist verdammt cool, ob sie rüttelt weiss ich nicht. Für so ein kleines Bike verdammt erwachsen, so rein optisch. Und die getrennten Sättel statt der durchgehenden Sitzbank, lecker.