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Dieses Thema hat 137 Antworten
und wurde 8.312 mal aufgerufen
 Motorrad
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3-Rad Offline



Beiträge: 35.232

Gestern 17:41
#136 RE: Das Ende meiner W800? Antworten

Zitat
Die HUK.24, die Versicherung des Unfallgegners, ist nicht die HUK, bei der ich versichert bin.




Hast natürlich recht. Da war ich im falschen Märchen.

hein62 Offline




Beiträge: 474

Gestern 20:29
#137 RE: Das Ende meiner W800? Antworten

@Wisedrum , ich denke, dass Du es richtig machst. Für die paar Piepen Magengeschwüre und Prozessrisiko riskieren ... neee.

Nach meinen Erfahrungen (allerdings nicht mit KFZ) sind Prozesse mit Versicherungen - gerade, wenn schon Gutachter im Spiel sind - etwas für Chuck Norris. Einen etwas weltfremden oder unbeleckten Richter + die Versicherungen fahren i.d.R. Rechtsanwälte auf, die Deinen RA locker auskontern, usf. ist für mich Hochrisiko. Wenn Dein RA gut ist und die sich nicht einigen können, kann das Gericht noch einen Gutachter bestellen.

Oftmals schlägt das Gericht dann einen Vergleich vor, Du bekommst vielleicht die Hälfte Deiner Forderung - aber damit trägt dann jede Partei ihre eigenen Kosten. Und das können ganz schnell an die 1000 Öre oder mehr werden. Das ist der Haken: wenn die Sachlage nicht ganz eindeutig ist, ist Deine Chance, die Forderung und die Kosten (Anwalt, Gericht, Gutachter, evtl. weiterer Gutachter) zu bekommen, 1:3. Und die Versicherungen haben einen längeren Atem.
Ich würde den strittigen Betrag auch abschreiben, mir ungefähr in der Preisklasse einen Top Single Malt und eine Cohiba kaufen und mich dann an einem schönen Sommerabend damit vor die Karre setzen, sie bewundern und mich freuen, dass sie nicht am Ende, sondern wieder "am Leben" ist.

---------------
Ein Kaffee wäre jetzt gut.

Wisedrum Offline




Beiträge: 8.876

Gestern 21:54
#138 RE: Das Ende meiner W800? Antworten

Mal ein paar Zahlen:

Der Rechtsanwalt mit seiner Klage an die HUK kostet 177€. Prozesskosten bezifferte er mit geschätzt 1.800€. Bestellt der Richter einen Gutachter, war der unabhängige Sachverständige mit 'nur' 1.000€ des ersten Gutachtens nach dem Unfall noch günstig. Eine weitere Begutachtung wird ein Vielfaches kosten, meinte der Anwalt und nannte 4.000€.

Die Verhandlung würde in 2 bis 3 Monaten sein. Wird ein weiteres Gutachten als nötig erachtet, verzögert sich die ganze Angelegenheit um weitere Monate wohl bis in nächste Jahr.

Von all diesem nehme ich für 300€ zu 'gewinnendes' Geld, wenn's gut läuft, Abstand und schließe diesen offenen Tab von der To-Do-Liste. Halte ich besser für den Erhalt des Seelenfriedens in dieser Geschichte. Mir reicht nach vor Augen halten der überschaubaren Zahlen das vom Unfall übriggebliebene Geld locker. Soviel fetter wird der Kohl nicht durch die Restsumme, als dass ich sich in die Länge ziehend fighten möchte.

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