Bei uns ist ja ca. 15cm mit dem guten Styropor gedämmt und dazu 3-Scheibenverglasung. Da heizen wir bei den derzeitigen Temperaturen überhaupt nicht. Morgens ist es mit 20 °C etwas frisch, aber das gibt sich bis der Tee fertig ist.
Zitat von Turtle im Beitrag #30Hmm isolierte Kellerdecke ( 35mm STyropor ) Kalksandsteinmauermerk, darüber 90mm "gelbe Wolle" drvor Vollklinker. Dach gedämpt. Niedertemperatur Gasheizung. Gaskosten in 2021, 35 pro Monat. Wo soll ich da noch dran drehen ?
so unterschiedlich kanns sein, bin froh, daß die Kellerdecke nicht isoliert ist, ist nämlich berm Heizungskeller genau unser Bad = Badezimmerheizung läuft bei uns nie
Abschwiff - on Ich war gestern mit der kleinen Grünen im VB. Und ich war flott unterwegs - aber geheizt bin ich nicht. Bei den hohen Spritpreisen … Abschwiff - off
Bei uns sind es gut 250m² .Wir heizen mit Gas, Gebrauchswasser inbegriffen. Vor 22 Jahren haben wir das Haus pro Etage jeweils um 46 m² vergrößert. In dem Anbau befindet sich jeweils ein Specksteinofen, unsere monatliche Pauschale fürs Gas betrug bis jetzt 125 €. Wir verfeuern mit 2 Öfen im Schnitt 12m³. Das Holz habe ich in den ganzen Jahren immer irgendwie günstig bekommen, allerdings sehe ich diese Ära zu Ende gehen, vor allem fällt mir die Holzarbeit immer schwerer. Noch habe ich genug Holz für den nächsten Winter ca, 18m³ , und bei einem Kumpel liegt noch Holz, davon sind ungefähr 4-5 m³ meines.
Die Zeiten werden spannender.
Wenn man den Planeten behandelt wie ein Wegwerfartikel, wird er das nicht verzeihen!!
Keine Angst vor Wärmepumpen im Altbau. Den Bedarf kann man einfach überschlägig nach der "Schweizer Formel" errechnen: Heizölverbrauch in Liter geteilt durch 275 ergibt die benötigte Größe der Wärmepumpe. Wenn man also mit 2000l/a auskommt, genügt eine Wärmepumpe mit 7,5kW Heizleistung. Bei Gas rechnet man den Verbrauch in kWh/2750. Der resultierende Stromverbrauch errechnet sich so: 2000l Heizöl haben einen Energieinhalt von rund 20000kWh. 20% davon bleiben im Kessel bzw. gehen durch den Schornstein verloren. Bleiben 16000kWh fürs Haus. Eine moderne Luft-Wasser Wärmepumpe hat einen COP von 3,5-4,5, das bedeutet, dass aus 1kWh Strom 3,5-4,5kWh Wärme gemacht werden. Also kommt man mit 4000kWh Strom für die WP aus. Macht bei einem Wärmepumpenstromtarif von 25ct/kWh rund 1000€/a. Wichtig ist bei Nutzung einer Wärmepumpe, dass die benötigte Vorlauftemperatur möglichst niedrig bleibt, also nicht die früher üblichen 60-70°! Je kleiner die Differenz zwischen der Vorlauftemperatur und dem wärmespendenden Medium (Außenluft, Grundwasser etc.) ist, desto besser ist der Wirkunggrad der WP. Um die benötigte Vorlauftemperatur mal zu ermitteln genügt es, bei voll aufgedrehten Heizkörpern die Temperatur im Heizkreis so lange abzusenken, bis es nicht mehr zu warm ist. Man kann dazu natürlich die Heizkörper vergrößern, das klappt wunderbar. Ich bin gerade dabei, mein Haus von 1854 ohne viel Dämmarbeit dafür fit zu machen. Tatsächlich komme ich bei 0° Außentemperatur mit 35° Vorlauf locker aus. Das alleine spart übrigens auch bei fossilen Heizungen ne Menge Energie, da die Verteil- und Kesselverluste gering bleiben. Zu den Kosten: Wer die Wärmepumpe selber anschließen kann, kommt mit vergleichsweise geringen Kosten klar. Ich habe für meine 9kWh Luft-Wasser-WP 3700€ bezahlt. Kommt noch ein bisschen Rohrkram dazu und ein Wochenende Lötarbeit. Bei solchen Preisen lohnt es dann auch nicht, einen teuren Energieberater hinzu zu ziehen und auf staatliche Förderung zu bauen. Der örtliche Heizungsfachmann hatte einen Kostenvoranschlag von 28000€ gemacht....huaaah!
Der Knackpunkt bei der Wärmepumpe ist nicht die Leistung, sondern, wie du schon schreibst, die benötigte Mediumtemperatur. Und das funktioniert in einem Alstbau eben nicht wirtschaftlich. Es sei denn, man kann die Heizflächen mit wenig Aufwand deutlich (Fußbodenheizung ist am besten) vergrößern. Da helfen auch tolle COP Zahlen nix.
Schaun mer mal, wie das in ein paar Jahren aussieht.
Highlights • Wärmewelle für Räume bis 45 m³ (~19 m²) • Schnelle + leise Wärme im Wohnbereich, Garage • Effiziente + energiesparende Erwärmung von Menschen und Objekten im Raum durch Infrarottiefenwärmestrahlung • Ideal für Allergiker da verringerte Staubbelastung • 3 Heizstufen (600/1200/1800 Watt) • Stufenlos regulierbares Thermostat
Hauptsächlich auch aufgrund der positiven Erfahrungen mit dem gleichen Gerät, das wir seit über 2 Jahren bereits erfolgreich für den Wintergarten im Gebrauch haben. Das würde uns den Aufenthalt im "kalten" Wohnzimmer zumindest etwas erträglicher gestalten.
Ich hoffe jedoch, dass die Kiste nicht unbedingt zum Einsatz kommen muss !