Servus, ich stoß mal n neues Thema an, vielleicht für den Ein oder Andern interessant.
Ich fang mal an: Wir heizen und beziehen unser Warmwasser, ca.80m2 Wohnung (4 Parteien Haus) mit einer 26 Jahre alten Gasanlage. Am Freitag Mittag schmeiss ich im Winter i.d.R. unseren Contura Style 620 Holzofen an ( vor 4 Jahren neu eingebaut, Heizleistung ca. 7,5kw). Dieser läuft dann bis Montag abend durch und heizt die gesamte Wohnung,so sparen wir viel Gas. Wir heizen mit Buchenschnittholz und Pressspanbrikets.
Grade kam unsere NebenkostenRÜCKZAHLUNG REIN, 890€, während meine lieben Mitbewohner bis zu !1600€!!! nachzahlen müssen.
Überschlagen komme ich auf ca. 380€ Kosten für das Holz, in Verbindung mit sparsamen Umgang der Zentralheizung.
Wie heizt Ihr und spart dabei? Und: Gibt es Möglichkeiten der Optimierung?
Mit Gas, geht nicht anders, wir haben über drei Jahre die Raumtemperatur von 21,5° auf 19° Grad abgesenkt, spart auch was und härtet ab. Nachteil, ich kann mich in Räumen, in denen mit Holz geheizt wird oder die 22 Grad RT haben, nicht lange aufhalten, weil es mir da zu warm ist.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Meine Gasheizung ist 6 Jahre alt. Einen Ofen hab ich nicht. Seit Anfang April läuft nur noch das Brauchwasser. Ich sitz mit langer Unterhose, doppel-T-Shirts und Pullover in einer Wolldecke beim Homeoffice. Gelegentlich kommt auch die Moped-Thermohose zum Einsatz. Lokal wird noch mit einem elektrischen Nierenwärmer geheizt. Im schlimmen Fall schalte ich noch ein elektrisches Öfchen dazu.
---------------------------------------------- cannot possibly fail.................. a second time
2 Familienhaus mit 180m2 Wohnfläche, die obere Wohnung ist z.Zt. ungenützt und wird in der Heizsaison nur auf ca.12 Grad beheizt (Thermostat Stufe1). In unserer Wohnung haben wir im Wohnzimmer ebenfalls einen Kaminofen von Hark mit 7,5KW der fast die gesamten Wohnräume im EG und unseren ganzjährig genutzten Wintergarten aufheizt wenn er angezündet wird. Für unsere Öl-Heizung inkl. Warmwasser benötigen wir im Jahr ca. 1.100-1.300 Liter Heizöl, für den Kaminofen ca. 4 Raummeter Buchenholz, sowie ca. 5 Zentner Briketts für kalte Winternächte.
Die gesamten Heizkosten durchschnittlich in den letzten vergangenen Jahren zwischen 1.100 - 1.400 Euro, was aber in diesem Jahr auf Grund der gestiegenen Kosten um einiges höher wird...
Beste Grüße PeWe
..."ich weis längst, daß ich nicht Motorrad fahren kann, dass muß ich niemanden mehr beweisen!"
Tja, das ist ein Thema ... Mir war die Abhängigkeit von russischem Gas nie wirklich bewusst gewesen. Gas galt damals beim Bau (vor 41 Jahren) als umweltfreundlich, und ich war froh, dass eine Leitung in der Straße lag. Temperaturen runter und mit der Stufa (eine Art Kaminofen, auf bzw. in dem man auch kochen kann) per Holz zuheizen. Ich hatte damals das Haus weit stärker als zu der Zeit üblich wärmegedämmt (25 cm Gasbeton plus 4 cm Rockwool plus Verblend), aber für ein Umrüsten auf eine Luft-Wärmepumpe reichts wohl nicht. Also werden wir wohl erst mal bei Gas bleiben müssen. Die Anlage (bereits die zweite) ist über 20 Jahre im Dienst. Bald dürfen hier keine neuen Gasanlagen mehr installiert werden. Was bleibt noch? Pellets? Grundwasser Wärmepumpe? Falls hier erlaubt, dann ist vermutlich unser Grundstück zu klein. Saublöde Situation! Etwas Einsparpotenzial gibts noch durch nachträgliche Dämmung oben unterm Dach, wo der Marder (oder die Marder) in der Dämmung gewühlt haben. Nachtabsenkung der Heizanlage - ist aber nicht ganz einfach, da unsere Fußbodenheizung (im EG und oben in den Bädern) extrem träge ist. Zu dicker Estrich! Keine Ahnung, warum das so ausgeführt wurde. Die Frage ist, ob durchs Absenken und wieder Aufheizuen überhaupt Energie gespart wird. Muss ich mal irgendwie prüfen bzw. mich schlau machen. In der Übergangszeit wird nur mit der Stufa geheizt. Macht auch Spaß und ist gemütlich. Die Installation eines noch wirksameren Holzofens eventuell mit Brauchwasserheizung ist eine Überlegung wert. Ob ich hier überhaupt mit Holz heizen darf? Der Schornsteinfeger fragt immer, wie oft ich den Ofen betreibe. Vielleicht brauchts demnächst einen Feinstaubfilter.
Luft/Wasser-Wärmepumpe und Holzofen. Über den Winter haben wir ca. einen dreiviertel Festmeter Holz verheizt, also etwa 55 Euro. Stromkosten im Monat für die Wärmepumpe 30 Euro.
Wenn jetzt alle wegen des hohen Gaspreises auf Holz umsteigen, dann dürfte es auch bald vorbei sein mit dem günstigen Heizen mit Holz.
Wärmepumpe geht halt meist nur bei neu gebauten Häusern, der Aufwand bei alten Kotten steht in keinem Verhältnis zu den Einsparungen. Mussten wir jetzt leider beim Haus meiner Mutter feststellen, das eine neue Heizung braucht, weil es für die alte, noch einwandfrei funktionierende Heizung keinen Umrüstsatz auf H Gas mehr gibt. Eine Wärmepumpe wäre praktisch unbezahlbar, also muss wieder eine Gasheizung her, die auch nicht gerade nichts kostet.
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Wärmepumpen wären schon ne Alternative. Braucht man aber nen seriösen Energieberater dafür und eine fIrma die sich auskennt. Unsere Häusle hier sind BJ. 1958. Ob das klappen könnte, ohne die Häuser komplett mit Plastikisolierung zu verschandeln?