Moin, unsere Hütte ist Baujahr 1990, gedämmt wie damals eben gedämmt wurde, eher nicht. Vaillant-Gasheizung, getrennt für Heizung und Warmwasser. Läuft seit Anbeginn ohne Probleme. Wartungsvertrag (Spießer?) mit jährlicher Wartung.
Unser Heizungsladen ist eher konservativ, vermutlich hat da noch kaum einer eine Weiterbildung für Wärmepumpe. Unser Standard-Monteur (leidenschaftlicher Porsche-Schrauber) hat sich sich privat eine Ersatzheizung unseres Typs zuhause hingelegt, war aber noch vor den aktuellen hysterischen Gesetztesblasen.
Unser neuer Nachbar (Doppelhaus), junges Paar mit 2 Kindern hat mittlerweile Solar auf dem Dach, Klima/Heizungsgeräte und eine WP installiert. Solar war für E-Auto gedacht, nun ist es doch wieder ein Verbrenner geworden.
Seit letzten Jahr einen Kaminofen installiert, der aber eher für "Genütlichkeits-Wärem" dient.
Aus Interesse, weniger wg. den Kosten haben wir seit letztem Sommer mal genau protokolliert, wieviel Gas wir verbrauchen und an ganz kleinen Stellschrauben gedreht. In der Küche keine Heizung, im Bad nicht abends für morgens aufdrehen sondern erst morgens (Geht gut, wenn man nicht mehr zur Arbeit muss) und noch ein paar Kleinigkeiten.
Zu unserer Überraschung haben wir deutlich Gas eingespart, sodass wir vermutlich kaum mehr bezahlen müssen als vor der "Gaskrise". Und da ist der seltsame 80% Deckel noch nicht berücksichtigt.
Uns ist schon klar, dass man allein aus Umweltgründen da was machen muss, nur sind derzeit weder WPs noch geschultes Personal in ausreichendem Maße verfügbar. Unser Heizungsbauer hat erst mal abgewunken.
Wir werden erst mal abwarten, jedenfalls nicht panisch jetzt schnell eine neue Gasheizung einbauen.
Zudem ist nicht sicher, wie lange wir hier noch wohnen (wollen), evtl. überlassen wir das Thema dann sogar dem Nachbesitzer. (siehe unser junger Nachbar)
Zitat von tom_s im Beitrag #289unsere Hütte ist Baujahr 1990, gedämmt wie damals eben gedämmt wurde, eher nicht. Vaillant-Gasheizung, getrennt für Heizung und Warmwasser. Läuft seit Anbeginn ohne Probleme. Wartungsvertrag (Spießer?) mit jährlicher Wartung.
Respekt!
Ich hatte mich selbst unter Druck gesetzt, weil ich hier in HH nur einen Monat hatte / habe, bevor es wieder nach Bella Italia geht. Und ein eventueller Thermentausch sollte halt außerhalb der Heizperiode stattfinden. 2 1/2 Wochen sind schon rum, leider wegen Rüsselpest nur bedingt zurechnungsfähig ... Falcone hat recht - bisher hatte ich wenig Erfolg, mich von einem WP-Profi beraten uzu lassen. Und dass mein Spezi WPs nicht empfiehlt liegt sicher daran, dass er sie nicht liefern und einbauen kann. An sich wollte ich mich mit unseren Nachbarn kurzschließen - auf Anregung der Nachbarin. Um generell über Dämmung, Fenster, Heizung zu sprechen. Die Dämmung oben unter'm Dach will ich mir im Sommer vornehmen, vor allem die Marderschäden in den Abseiten beheben. Ein Schwachpunkt sind auch die Dachgauben. Überall hatte ich damals schon weit mehr als üblich dämmen lassen. Bei den Gauben hatte ichs leider vernachlässigt. Äschälisch!
Eine einzelne fehlende Maßnahme dürfte nicht den Einbau einer Wärmepumpe (zu einem späteren Zeitpunkt) behindern. Interessant ist halt, welche Vorlauftemp Du wirklich brauchst um die Bude halbwegs warm zu kriegen, wenn es wirklich kalt ist.
Dann bist Du prinzipiell schon WP-Fit. Klar spart weitere Isolierung Energie, aber es Du bekämst die Bude warm. Wenn es richtig kalt ist, brauche ich eher so 60-65°.
Eigentlich sollte er. Oder hast du schon einmal was von einem Plastikkopf gehört?
„Wenn eine Gesellschaft gegenüber offen intoleranten Menschen tolerant ist, geht das nicht gut für diese Gesellschaft aus.“ Sir Karl Popper, „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“