Zitat von Caboose im Beitrag #31Und manche sind eben völlig gleichgültig.
Oder sind sich darüber im Klaren was Monti bezweckt, wenn er mal wieder mit seinen wüsten Statements einen Faden kapert. Eine irgendwie geartete sachliche Diskussion ist dann sowieso nicht mehr möglich, weil er immer wieder gezielt dazwischen grätscht, irgendwer meint darauf eingehen zu müssen und schwupps, schon dreht sich alles wie gewünscht nur noch um Monti.
Eigentlich schade, das Thema ist interessant und ich bin daran interessiert das von allen Seiten zu beleuchten. Statt dessen kriegt man die üblichen Satzbausteine um die Ohren gehauen und schon verliert man die Lust.
Vergrämen durch Abschüsse jedenfalls geht nicht, weil Wölfe streng geschützt sind und jeder einzelne Abschuß genau geprüft und genehmigt werden muß. Da kann man zu stehen wie man will, aber so ist es nun mal. Aber nicht jeder Wolfsriss kann durch Geld ausgeglichen werden, man denke an Pferde und Ponys, da steht der materielle Wert für die Besitzer nicht im Vordergrund. Zäune sind auch nicht immer möglich oder für die Wölfe zu überwinden, also bleiben nur geeignete Herdenschutzhunde. Je nach Rasse und Schutzinstikt funktioniert das aber auch nur mit Zäunen, damit Wanderer nicht in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn die Hunde eigenverantwortlich die Herde schützen. Mir hat mal ein Kumpel erzählt, daß er in Anatolien von zwei Kangals recht deutlich mitgeteilt bekommen hat, gefälligst die Beine in die Hand zu nehmen und sich zu verpissen...
Wenn so ein Wolfsriss in der Zeit passiert wo die Schafe trächtig sind, können die ihre Lämmer verlieren - aus Stress. Wie will der Schäfer da Ausgleich verlangen, die wurden ja nicht vom Wolf gerissen.
Ihr wollt keine Argumente, ihr wollt Mitläufer. Nur weil ich die Sach' aus anderer Perspektive betrachte und die "Gesellschaft" als das eigentliche Problem ausgemacht habe.
Ihr habt demnach Paranoia vor einem Wolf, wo dieser euch sicherlich tagtäglich auflauert und schon von einer solchen "blutrünstigen Bestie" angegriffen wurdet, ihr eine berechtigte akute Gefahr seht? Ich behaupte, daß an eurem (und meinem) Tun weitaus mehr zu Schaden kommen.
ZitatGroßmutter, warum hast du solch grosse Ohren? > Damit ich dich besser hören kann!< Großmutter, warum hast du so grosse Augen? >Damit ich dich besser sehen kann!< Großmutter, warum solch grosse Nase? >Damit ich dich besser riechen kann!< ..und warum hast du einen solch grossen Mund? >Damit ich dich besser fressen kann!<
Stopp! Gaaaanz langsam. Von einer blutrünstigen Bestie war hier nie die Rede. Das hast Du hier reininterpretiert. Es gibt nämlich mehr als nur schwarz-weiß.
Er ist nun mal "kein Vegetarier" und reisst seiner Natur als Fleischfresser folgend andere Tiere. "Blutrünstig" wird er sehr wohl seit Anbeginn dargestellt und es werden Ängste geschürt.(Siehe das Märchen vom "Rotkäppchen".) Meine Ängste projizieren sich dann doch eher auf das menschliche Tun.
Seit roundabout 58 Jahren bin ich noch niemals einem Wolf in freier Wildbahn begegnet, schon einmal gleich gar nicht in D, demnach seh' ich keinerlei Bedrohungslage, selbst wenn sich ein einzelnes Tier in 'nem Dorf verläuft. Interessant dabei, daß es sogleich in den Medien breitgetreten wird. Zwei oder drei Schakale hätte ich beinahe mit einem Auto sinnloser Weis' umgefahren (nicht in D), konnte gerade noch 'ne Vollbremsung hinlegen, die waren dann so schnell weg, wie ich sie im Scheinwerferkegel kurz vorm Wagen gesehen hatte. Wolfsgeheul vernahm ich allerdings in natura (wiederum nicht in D). Wundervoll und keinerlei negative Assoziationen dabei!
Zitat von Dagmar im Beitrag #13Einigermaßen effektiv dürften Herdenschutzhunde sein, z.B. die in ihrer Heimat Anatolien ziemlich autark agierenden und kampferprobten Kangals. Die Anschaffung und Haltung von Herdenschutzhunden könnte finanziell gefördert werden. Schließlich leisten Schafe nützliche Dienste beim Landschaftschutz und an den Deichen.
Der Vorschlag vom Frielinger ist derzeit nicht politisch korrekt.
Dagmar
Frage, wir hatten einen Kangal hier in der Nachbarschaft. Der hat sogar Kinder angefallen. Mittlerweile ist er im Hundehimmel, gottseidank. Sollen denn die Kangals frei rumlaufen? Da kannst n Waldspaziergang aber schnell vergessen ohne Gewehr.
Wild hätten wir genug füe Wölfe, aber wir haben zuviele Jäger, siehe Frielingers Kommentar (
Ein Kangal ist kein Familien-Sofahund sondern ein Hund der darauf gezüchtet wurde in einer Herde Schafe zu leben und die zu beschützen. Die treffen eigene Entscheidungen was Bedrohung ist. Für einen Wanderer oder Fahrradfahrer kann das blöd werden. Übrigens auch für Gassi-Geher.