Es ist halt immer so eine Sache, wenn man einen eingefleischten Schraubefix auf fremde Mission schickt. Vielleicht hätte Töchterlein sich besser selbst was gesucht und das Moped dann Vaddern zur weiteren Bearbeitung in die Werkstatt gestellt.
Am Nachmittag habe ich den originalen Benzinhahn mit einem neuen Dichtsatz versehen in den Suzuki-GN-125 Tank geschraubt, der noch bei mir im Regal lag. Den originalen Tank wollte ich auf keinen Fall weiterverwenden, weil er mir von der Form her noch zu groß war. Da er zudem auch noch innen einiges an Rost aufweist und der Suzukitank zur Verfügung stand, war die Entscheidung schnell getroffen. Den blauen Choppertank musste ich auch auflegen, um dann aber sofort zu sehen, dass er nicht zum Moped passt. Der Verhau am Heck muss natürlich noch radikal entschlackt werden. Aber das ist dann die übernächste Baustelle. Zuerst werden die Vergaserüberholsätze verbaut, damit das Krad endlich ordentlich läuft.
Danke für die Anregungen. Dann werde ich doch noch mal über den blauen nachdenken müssen. Der ist ein Überbleibsel meiner Ironhead Sporty. Von innen total zugepekt, der braucht die ganz große Zuwendung.
Der Tank SOLL drangewurschtelt aussehen. Das ist eine wesentliche Komponente des angestrebten Stils. Gegen den originalen spricht (wie schon geschrieben), dass er von innen verrostet ist (sozusagen ein objektives Kriterium) und dass er die Linie des Krads harmonisch und harmlos macht (subjektives Kriterium: ich will aus dem "Soft" ein "Hard" machen .. oder so ähnlich). Mir persönlich (Achtung: subjektive Geschmacksaussage) gefällt die originale Linie überhaupt nicht - viel zu lieblich, normal, angepasst, harmonisch, mehrheitsfähig ... so was in der Richtung. Mopeten im Scramblerstil habe ich schon genug gebaut, jetzt ist mal wieder ein "Koppermotorrad" dran ("das ist aber nich orchinal").