um jetzt mal eine lanze fuer meinen abwatschpartner monti zu brechen:
als einer, der vor 30 jahren den sprung ins kalte wasser gewagt hat und trotz einiger durst- und fruststrecken in der anderen kultur den kopf ueber wasser behalten hat, kann ich ihn nur dazu ermutigen, an seinem traum weiterzuarbeiten. freilich, vielleicht ist es wirklich so extrem grauslig da unten, wie einige schreiber hier es darstellen. aber vielleicht erweist es sich als der grosse wurf. wenn er nicht voellig blauaeugig an die sache rangeht (und den eindruck hab ich nicht) und sich ueber die risiken einigermassen im klaren ist, warum nicht? irgendwelchem scheiss wird er auch dort begegnen, aber wenn die angenehmen seiten ueberwiegen, dann ists halt doch die richtige entscheidung. ich fuer mein teil wuensch ihm jedenfalls, dass er dort ein haeuserl findet, das seinen vorstellungen entgegenkommt, dass er (und freilich nicht nur er) die kraft und die gelassenheit mitbringt, den zahlreichen unvermeidlichen widrigkeiten auf dem weg dorthin wacker die stirn zu bieten (oder sie mit gleichmut auszusitzen), und auf der anderen seite die zweifellos ebenso zahlreichen schoenen dinge wahrzunehmen und zu goutieren weiss. drum frischan weiter die immobilienseiten geforstet, auf dass du dein idyll unter walnussbaeumen finden magst!
Zitat von magicfire im Beitrag #16[quote="Hans-Peter"|p8620990]Ich kenne ein paar, die ausgewandert und wieder zurück gekommen sind... und nun?
kann Dich verstehn. Als 1989 die Mauer fiel, wollte ich nach Baalin „auswandern“. Ich blieb in München, der Freundin wegen. Ein Schritt, den ich irgendwie bis heut bereue
Ich bin 1989 mit auf der Mauer gestanden und ein paar Monate später raus aus Berlin wieder zurück an den Bodensee. Irgendwie war für mich damals das Mauer-Berlin das authentischere .....ziemlich schräg, aber mein Bild von Berlin ist aus den 70ern und 80ern geprägt gewesen. Abgesehen davon hab ich nach knapp 2 Jahren gemerkt dass ich eben doch ein Landei bin. 2005 hab ich mir dann das erste mal danach wieder Berlin angeschaut und fast nicht wiedererkannt....so und jetzt sind auch schon wieder 15 Jahre rum, vielleicht wärs mal wieder an der Zeit.
Zitat von Duck Dunn im Beitrag #83grüß di Hertha,kann Dich verstehn. Als 1989 die Mauer fiel, wollte ich nach Baalin auswandern. Ich blieb in München, der Freundin wegen. Ein Schritt, den ich irgendwie bis heut bereue
Bereut habe ich das nicht. Klar, hab ich was wäre wenn gespielt. Aber ich hab den Kerl noch, wir haben einiges erlebt und gemacht seitdem, also waren die 13 Jahre nicht umsonst. Nur Karriere hab ich nicht gemacht, da waren die Chancen dort besser. Was solls, hab halt kein Geld, aber dafür verdammt viel Spaß.
Karriere is immer relativ, ein glückliches Leben aber wichtiger. Hast also ois richtig gmacht 👍
Zitat von Caboose im Beitrag #81Wenn dem so sein sollte, täte er sich damit letzten Endes keinen Gefallen.
Tua ma einmal die Logik bemühen.
Was ist ein Erfolg für einen, der sich, koste es was es wolle, über alles und jedes beschweren will?
Genau. Dass was schief geht. Wer sich, egal worüber, grundsätzlich aufregen will wird über funktionierende Dinge sehr unzufrieden sein.
„Wenn eine Gesellschaft gegenüber offen intoleranten Menschen tolerant ist, geht das nicht gut für diese Gesellschaft aus.“ Sir Karl Popper, „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“
Es läuft im Moment ganz gut, stehe mit einer Immobilienmaklerin aus BG in Kontakt und kann nicht darüber klagen! Es wird, es wird! Ei, was sind denn dies nun für "Fisimatenten" vom Monti, der wird doch am End' nicht ausgerechnet in BG sein Glück... Wie kann er nur?