Tja, zu früh gefreut, Problem doch nicht gelöst, heute morgen hatte ich einen guten Druckpunkt, dann habe ich mal eine Runde um die Stadt gedreht und dabei wurde die Bremse immer schwammiger, ich mußte wieder den Hebel bis an den Griff ziehen um eine vernünftige Bremswirkung zu haben. Die W Bremse ist zwar scheisse, aber so scheisse habe ich die gar nicht mehr in Erinnerung. Also habe ich heute wieder über zwei Stunden damit verbracht Druck auf die Bremsanlage zu bringen, vergebens, inzwischen bekomme ich gar keinen Druck mehr auf das System. Ich habe drei verschiedene Bremszangen ausprobiert, eine andere Bremspumpe (deren Funktion aber noch beschissener war) und eine andere Stahlflexleitung. Vermutlich liegt das Problem zwischen meinen Ohren. Möglicherweise ist aber auch die Bremspumpe hinüber.
Ich weiß nicht mehr weiter, dann fahre ich halt ohne Bremse.
Zitatmich intressiert nun aber tatsaechlich wieso du das mit Angezogener Bremse hast ueber nacht stehen lassen ..
Die Theorie sagt, daß durch den Druck auf das System kleine Luftbläschen nach oben steigen und in den Ausgleichsbehälter entweichen.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Hast du die Radlager inzwischen kontroliert? Ich hatte bei verschlissenen Radlagern schon das gleiche Problem. Die Bremsbacken werden durch die Taumelbewegung des Rades weiter als normal auseinandergedrückt und Der Hebelweg wird größer und fühlte sich schwammig an. Die Bremsankerstange mit den Gelenkteilen solltest du auch prüfen. Vielleicht sind die fest.
Werde ich auf jeden Fall noch kontrollieren, erstmal hätte ich aber gerne mal wieder Druck auf der Leitung.
ZitatDie Bremsbacken werden durch die Taumelbewegung des Rades weiter als normal auseinandergedrückt und Der Hebelweg wird größer und fühlte sich schwammig an.
Könnte tatsächlich der Grund sein, denn mit dem Immlerrad funktioniert die Bremse besser.
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Zitat von 3-Rad im Beitrag #38Hast du die Radlager inzwischen kontroliert? Ich hatte bei verschlissenen Radlagern schon das gleiche Problem. Die Bremsbacken werden durch die Taumelbewegung des Rades weiter als normal auseinandergedrückt und Der Hebelweg wird größer und fühlte sich schwammig an. Die Bremsankerstange mit den Gelenkteilen solltest du auch prüfen. Vielleicht sind die fest.
Gruß Norbert
# Genau da würde ich auch mal suchen. Wir hatten das beim Renngespann, Vorderrad. Haben entlüftet, gewechselt usw usw. Vor jeder Kurve Hebel zerren bis an den Lenker, dann ev. nochmal, bis es dann ging. Nix Luft, Radlager. Die waren etwas wackelig und haben die Beläge während der Fahrt durch das wackelnde Rad via Scheibe immer soweit zurückgekloppt, daß einmal Griffziehen bis an den Lenker die Flüssigkeitsmenge der Pumpe die Kolben / Beläge soweit an die Scheibe drückten, bis es gerade so ging, zweimal ziehen aber besser war.
Das erklärt übrigens auch den "Erfolg" der festgebundenen Nachtbremse: Einmal Druck aufgebaut und nicht am Rad gewackelt, hält der natürlich. Dann 1 km fahren, Druck wieder "weggewackelt".
Ich schließe mich da Norbert und Zephyr an: Ich hatte das gleiche Problem bei meinem Yamaha-Gespann - während der Fahrt wurde der Hebelweg immer länger, mehrmaliges Pumpen hat ihn wieder verkürzt. Die Scheibe hat den Abstand zu den Belägen vergrößert. Also alle Lagerungen sowie die Scheibe auf Schlag kontrollieren.
Ich habe jetzt das Rad mal ausgebaut, m.E. sind die Lager in Ordnung, laufen glatt und sitzen fest. Die Bremsscheibe hat an einer Stelle einen Seitenschlag von vielleicht 1mm, das scheint mir aber jetzt kein Problem zu sein, oder?
Das Lager von der Momentabstützung ist allerdings etwas hakelig und läuft "knurpselig", das werde ich wohl mal erneuern, die Kugelgelenke sind auch noch fest und leichtgängig.
Mal sehen, vielleicht liegt es ja an der Bremspumpe, ich erwarte morgen ein Paket von Norbert.
Achso, die Bilder von den Bremsbelägen fehlen ja noch, ich hoffe man kann was erkennen: