Zitatdass es die Leistung eines 80-PS-Benziners über längere Zeit auf der Straße bringt.
naja... ca. 30-45min wird das schon auf der Straße bei voller Leistung gehen praktisch umsetzen auf einer Strecke mit Kurven können das vielleicht 5 Mann in Deutschland
80 PS entsprechen einer Leistung von 59 kW. Bei einem Energieinhalt von 7.2 kWh (wenn ich das dem Text richtig entnommen habe) ist der Akku mithin nach 7.2 kWh/59 kW = 0.122 h = 7 min 19 s leer.
Da sind aber keine Wärmeverluste oder sonstige Abzüge betreffend Wirkungsgrad dabei. Vermutlich werden’s so um die fünf Minuten sein.
Falcone liegt mit seinen zehn Minuten größenordnungsmäßig also gar nicht so schlecht.
Stimmt. Das mit dem Abriegeln kommt ja noch dazu. Aber man kann ja normalerweise gut den Stromverbrauch berechnen (wenn man die Daten hat, die hier nicht genannt werden) und den der Kapazität der Batterie gegenübersetzen. Und bei der kleinen Batterie ist da kaum was zu holen. Ich könnte mit der Zero 20 Minuten Vollgas auf der Autobahn fahren. Vollgas sind 160 km/h, dann regelt sie ab. Und die Batterie ist doppelt so groß.
Für Tempo 160 reichen ja bekanntlich etwa 40 PS, also die Hälfte der 80 PS von oben. Dazu ein doppelt so großer Akku, und schon liegt man bei der vierfachen Zeit. Vier mal die fünf Minuten von oben sind diese zwanzig Minuten.
Zitat von Serpel im Beitrag #1284Ein Weg zurück zum Verbrenner gibt es für mich trotzdem nicht. Kein Lärm, kein Gerappel, kein Kuppeln und kein Schalten – so muss Urlaub sein.
Also für mich kommt sowas gar nicht infrage. Motorradfahren hat für mich was mit Emotionen zu tun , Jede 99 jährige im Rollstuhl ruft bei mir mehr Emotionen hervor als ein Steckdosen Mopped. Und übrigens auch Plastik rappelt.
Bei Alltagsauto gibt es für mich auch kein Zurück zum Verbrenner, auch schon allein deswegen, wenn ich sehe, welch extremer technischer (und damit anfälliger) Aufwand betrieben wird, um die Abgasnormen zu erfüllen. Beim Motorrad werde ich noch lange zweigleisig fahren. Meine alten Verbrenner machen mir einfach Spaß, darauf möchte ich nicht verzichten. Ein aktueller Verbrenner kommt auch hier eher nicht mehr infrage, auch hier wegen der nicht mehr von mir beherrschbaren Technik, die mich von einer Werkstatt abhängig macht (siehe Interview mit Ulf und anderen in der aktuellen MOTORRAD). Meine Zero hat ja noch einen kleineren Akku und keine CCS-Lademöglichkeit. Das macht sie leider für Reisen wie im Artikel beschrieben, eher weniger tauglich. Ob ich allerdings noch mal Geld in eine neuere Zero investiere, weiß ich nicht so recht. Eventuell warte ich noch mal eine weitere Entwicklungsstufe ab. 250 km Reichweite kombiniert mit Schnelllader wären noch mal was, denn "kein Lärm, kein Gerappel, kein Kuppeln und kein Schalten" ist einfach unschlagbar, da hat der Autor wirklich recht. Der Kurvenswing ganz ohne Lastwechsel ist schon toll. Ich weiß nicht, ob die derzeit überall aufploppenden Automatik-Motorräder das wirklich genauso souverän können. Müsste ich mal probieren.
Zitat von Falcone im Beitrag #1286Der Kurvenswing ganz ohne Lastwechsel ist schon toll. Ich weiß nicht, ob die derzeit überall aufploppenden Automatik-Motorräder das wirklich genauso souverän können. Müsste ich mal probieren.
Das kann ich nicht wirklich beurteilen, allerdings bin ich von 2015 bis 2021 mit einer der ersten DCT-Hondas knapp 100.000km gefahren und allein die Abwesenheit der Schalterei hat mich sehr begeistert. Wobei in der damaligen Version noch nicht soviel Intelligenz (z.B. keine Schaltvorgänge bei Kurvenfahrt etc. ) steckte wie in der aktuellen Technik.