Zitat von W-iedehopf im Beitrag #31Solche Straßenbeläge gibts nicht nur auf der Nockalm.
Aber Strassenbeläge, die auf Kilometer hin aussehen wie ne gepflegte Autobahn und dabei Reibwerte wie ne Rutschbahn bieten, kenne ich so nur aus Österreich. Darin besteht eine besondere Gefahr, die der unerfahrene Motorradtourist unbedingt beachten sollte.
Zitat von W-iedehopf im Beitrag #31Bei so einem Satz zuck ich immer zusammen. Berühmte letzte Worte....
Wir leben alle gefährlich auf zwei Rädern - deswegen ja dieser Fred hier, um für besondere Gefahren im Strassenverkehr zu sensibilisieren. Ich habe mir zur Angewohnheit gemacht, auf unbekanntem Terrain stets gemächlich abzuwinkeln, um die Haftgrenze zu erspüren, bevor sie erreicht ist. Und das ist auf Österreichs Pass- und Mautstrassen eben leider oftmals viel früher der Fall als man denkt.
Wenn ich daran denke, wie wir vor Jahren das Hahntennjoch hoch gebrettert sind ... Entweder war der Belag da noch griffiger oder wir hatten einfach nur Glück. Und all die anderen auch. Auf der alten Brennerstraße bin ich mal mehrmals ins Rutschen gekommen. Erst dachte ich an Öl auf der Straße, aber es war der Belag. Ist aber auch schon lange her. Ob das heute dort noch so ist, weiß ich nicht.
Zitat von Falcone im Beitrag #33Wenn ich daran denke, wie wir vor Jahren das Hahntennjoch hoch gebrettert sind ... Entweder war der Belag da noch griffiger oder wir hatten einfach nur Glück. Und all die anderen auch.
Dann seid ihr offenbar nicht gebrettert, sondern nur zügig gefahren. Zügig geht auf dem Hahntennjoch (dann ist man aber schon arg am Limit mit Tendenz zum Abflug), aber wenn ihr gebrettert wärt, hätte es den ein oder anderen geschmissen.
Ich habe solche Straßen auch schon in Frankreich erlebt. Ein heller Asphalt der erst mal gut aussieht, sich dann aber als ziemlich rutschig herausstellt. Fragt mich bitte nicht wo. Ich bin nur doof-hinterher Fahrer, das kann ich am besten. Leider krieg ich dann nicht mit wo man eigentlich hergefahren ist.
EL LOBO
(
gelöscht
)
Beiträge:
06.08.2016 11:40
#38 RE: Der Strassenbelag auf Österreichs Passstrassen ...
Hatten wir einen Kaiser, ca. 5-6 unterschiedliche Straßenbeläge, die der damalige Motorradfahrer sehr gut auseinanderhalten konnte und für deutsche Firmen war es eine Frage der Ehre, nicht durch Betrug, sondern durch Quallität zu überzeugen.
Hat sich das irgendwie geändert ...
Gruß LOBO
--------------------------------------------------- I´m not old, i´m a RECYCLED Teenager
Zu Kaisers Zeiten waren die meisten Straßen - so sie es denn gab - gar nicht asphaltiert. Da die meisten für sowas kein Geld hatten, auch so gut wie keine Motorradfahrer. Wenn du meinst deutsche Firmen hätten nur für Ruhm und Ehre geschafft und niemals beschissen - träum weiter!
Früher wars auch nicht besser, sondern nur anderscht.
Wenn deutsche Firmen in der Kaiserzeit und danach stolz auf ihre Qualitätsprodukte waren, dann allen voran die Stahlbarone und deren Rüstungsindustrie. Die Saudis und co kaufen heute allerdings auch keinen Schrott...
Heute über die Via Mala und den San Bernardino bei Sonnenhöchststand und gut durchwärmten Straßen hinab nach Magadino zum Sünnele und es bitz Bädele am und im Langensee. Die Metzeler RR K3 haften, dass es die wahre Freude ist und melden jedes Grad Schräglage unverfälscht zurück. Auf dem hervorragenden Asphalt können sie zeigen, was in ihnen steckt. Bis hinunter zur Kante, ohne den Anflug von Schlupf oder Rutschern.
Da fragt man sich schon, warum andere das nicht auch können.