Zitat von Serpel im Beitrag #15 Da kann man Geld drin versenken, so viel man will, allein es wird trotzdem kein richtiges Motorrad draus, hehe ...
Gruß Serpel
Sag' das nicht! Anfang des Jahrtausends hatte ich eine gelbe SLR. Das hintere Federbein ist Müll. Also gab's ein neues und Gabelfedern von Wirth und gut war's. Ein Freund von mir fährt eine mit Flachschieber und Leistungskrümmer. Er hat zwar etwas Zeit in die Abstimmung investiert, aber das Teil läuft ordentlich. Ansonsten hatte ich vor drei Jahren noch eine Vigor. Was mich an beiden stört, sind die zwei sinnfrei grossen Endschalldämpfer.
was natürlich hier nicht gerne angesprochen wird ist der "Einsatzort" des Freizeitgerätes... und das ist in den meisten Fällen der öffentliche Straßenverkehr. und da ist man halt leider nicht alleine unterwegs... in den 70er 80er Jahren oder davor war das ja noch bisschen günstiger von der Verkehrsdichte her ich kenne einige Mopedfahrer die genau deswegen nicht mehr mit ihren Supersportlern unterwegs sind ! Okay... das waren auch ganz wilde Hunde und das die heute noch am Leben sind ist eigentlich ein Wunder... Moped fahren die immer noch ! aber die flotten Kisten bewegen die auf Rennstrecken und für den Straßenverkehr haben die Mopeds mit max. 250ccm oder halt richtige Oldies... die werden für schnelle Einkäufe oder für den Weg zur Arbeit genutzt ! zum Spaß haben gehts auf den Rundkurs trotzdem soll sich jeder das Fahrzeug kaufen was ihm zusagt !! und wenn es alle zwei Jahre was anderes ist iss auch gut...
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
EL LOBO
(
gelöscht
)
Beiträge:
19.01.2016 18:42
#18 RE: Bin ich Motorradfahrer, und wenn ja: wie viele?
Zitat Da kann man Geld drin versenken, so viel man will, allein es wird trotzdem kein richtiges Motorrad draus, hehe ...
Mag schon sein, aber immer noch besser als das womit du im Moment legal unterwegs sein darfst. Falls du die Karte wiedersiehst, glaubst du auf deiner BMW bringst du genügend Selbstdisziplin auf das du sie behältst? Wenn nicht bleibt dir nur noch die Moritz Leuenberger Voodoo-Puppe und eine Jahreskarte der SBB.
Es gibt nicht "DAS Motorrad". Sondern verschiedene für verschiedene Zwecke. Genau wie Hobby es schreibt. Ich weiß, daß es bei euch Schluchtenscheissern wohl ein enger Markt ist. Zu teilweise Mondpreisen. Hier im Reich freue ich mich im Moment sehr über eine schier unbegrenzter Zahl an Gebrauchtmoppeds zu ganz kleinem Euro (solange die Mode-Hipster-Fraktion nicht auf die Idee gekommen ist, genau dieses Modell verschandeln zu müssen....Stichwort CX500......aber die können sie gerne haben...)
Deswegen ist diese Explosion an Neufahrzeugen super......in ein paar Jährchen bleibt der Gebrauchtmarkt kerngesund, bezahlbar und es gibt immer was neues, was man immer mal fahren wollte........ich freu mich auf die kommenden Jahre.
Aber man kann sich auch täuschen oder blenden lassen, in meinem Fall mit der kleinen 600er Monster...
Die sah m.E. echt klasse aus, hatte ein tolles Fahrwerk, gute Bremen aber leider einen zu aufgeregten Motor der immer hohe Drehzahlen gebraucht hat. Nach einer Saison und einer sauteuren Inspektion hatte ich die Schnauze voll von Ducati und hab mich nach einer gebrauchten W650 umgesehen...und das war ein Volltreffer für mich.
Ach ja, eine XS 650 hatte ich auch mal eine Zeit lang aber die war sehr unzuvelässig und mit der bin ich öfters mit verstellter Zündung liegen geblieben...Irgend wann hatte ich dann kein Vertrauen mehr in dieses schöne Mopped und weg damit...
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LG PeWe
"...Ich fahre so langsam, dass man mich nicht blitzen muss – mich kann man malen!"
was natürlich hier nicht gerne angesprochen wird ist der "Einsatzort" des Freizeitgerätes... und das ist in den meisten Fällen der öffentliche Straßenverkehr.....
Danke. Ich arbeite in der Entwicklungsabteilung eines Motorenherstellers. Früher bauten wir u.A. scharfe Sportmotoren für Motorräder, die wurden dann naturgemäß nicht nur am Prüfstand, sondern auch auf der Straße getestet, und in Nardo. Heute ist (nach dem Wegfall der Marke Husqvarna) der 800er BMW das letzte Aggregat, welches wir für Motorräder fertigen, läuft auch aus in Kürze. Dennoch arbeiten hier, von der Konstruktionsabteilung bis hin zur Entwicklungswerkstätte und den Prüfständen, eine Menge Leute mit einer Menge Benzin im Blut. Während der Eine sich darauf verlegt hat, alte Rotax- und CanAm Rennmaschinen zu sammeln, und diese zwei - bis dreimal im Jahr bei seltenen Events zu fahren (Meine Güte, so einen Rotax 605 Einzylinder aus der ehemaligen SOS Klasse, in federleichtem Rohrrahmen und mit 95PS hätte ich auch gerne!) und ansonsten das ganze Jahr konsequent mit dem Mountainbike zur Arbeit zu fahren, drehen die anderen auf der Rennstrecke am Quirl (Yamaha R1, scharfe KTM's oder Ducatis). Diejenigen, welche auf öffentlichen Straßen noch scharfe Geräte (1000er BMW,...) bewegen, sind selten. Heute hatte ich ein Gespräch mit einem bekennenden "Gas Monkey, ist auch Entwickler bei uns, heutzutage für scharfe Schneeschlitten. Dem habe ich die ganze Story von der Honda CB 350 bis hin zu meinen Guzzi Ambitionen erzählt. Selber fuhr er bis zu 25.000km pro Jahr nur dienstlich mit dem Motorrad. Früher. Er sagte: Lass es! Bei der Verkehrsdichte und der Quantität an Idioten im Verkehr, bei der Rücksichtslosigkeit, welche grassiert - lass' es! Du hast zwei junge Söhne, lass es. Ich hab' dann gesagt (klar kommen solche Ausreden dann schnell), dass ich zwischen den Jahren beinahe zweimal von einem Smartphonetippenden Arschloch beim NORDIC WALKEN überfahren worden wäre und dass ich wenn ich mit 85 km/h mit dem Rennrad den Berg runterfahren zu mir nach Hause, auch nicht sicher lebe. Er meinte dann, dass ich mir dann aber wenigstens was mit ordentlichen Bremsen und ordentlichem Fahrwerk zulegen soll. Denn wer einmal gerne, viel und flott gefahren ist, der macht das auch mit übermotorisiertem und unterbremsten Gerät. Ohne ordenliche Brembo oder sonstwelche Anker auf den Motorrädern, wäre er heute nicht mehr am Leben, ging oft nur um wenige Meter.
das Moppedfahren gefährlicher ist als Hallen-Jojo wußtest du bestimmt vorher. Probier einfach mal alles aus, schlaf eine Nacht drüber und entscheide dann. Läuft dir nix weg und gute Angebote gibts immer wieder mal.
Tempo 200 auf der 6er Monster. Guter Witz. Die 600er Monster war gefährlich. Mit Sicherheit gefährlicher als die 900er. Je nach Fahrbahnbelag begann die bei Tempo 140 aufwärts plötzlich so zu schlagen, dass man Mühe hatte den Lenker festzuhalten und dringend vom Gas gehen musste. Trotz Originalbereifung oder alternativ versuchter Pneus. Hart war sie. Mich hat es einmal von Gosau nach Hallstatt fahrend in einer Kurve einen Kanaldeckel übersehend, gefühlt um 30cm versetzt.