Schon beim schreiben habe ich überlegt ob genau DU oder ein weiterer Kandidat das fragen würde. Man kann sich echt auf Euch verlassen.
Aber ernsthaft,meine Schwester war bei einem Pharmakonzern eine hochdotierte Mitarbeiterin und hat Anspruch auf denn Höchstsatz. Natürlich macht man genau solchen Leuten das Leben schwer, insbesondere, wenn abzusehen ist, daß eine Vermittlung via Agentur ausgeschlossen ist.
Bei der Bewertung sollte man auch mit einbeziehen, daß für den jetzt ausgezahlten Arbetslosen- VERSICHERUNGSbetrag jahrelang die Höchststrafe einbezahlt wurde.
So teuere Mitarbeiter trägt mein Unternehmen leider nicht.
Zitat von Zephyr im Beitrag #66Zu den rosig sinkenden Arbeitslosenzahlen hier eine Textpassage aus Wiki ... Ich fnde es haarsträubend, wenn unter diesen Voraussetzungen über sinkende Zahlen schwadroniert wird ...
das habe ich nicht, weder schwadroniert noch von rosig sinkenden Arbeitslosenzahlen geschrieben, auch wenn du das haarsträubend findest (das sollte ich dir vorwerfen, eine Antwort auf eine Frage zu geben, die keiner gestellt hat). Eher hast du meinen Link überhaupt nicht geöffnet, geschweige denn gelesen: es geht um das Konsumverhalten (deutlch gestiegen) hier bei uns, klick einfach mal drauf, tut gar nicht weh).
Und zusätzlich, zum gestiegenen Konsumverhalten eine gestiegene Sparquote:
"Sparquote gestiegen
Ohnehin lassen sich die Deutschen durch die Niedrigzinsen die Lust am Sparen nicht nehmen. Die Haushalte legten laut Statistischem Bundesamt im ersten und zweiten Quartal 13,0 bzw. 9,3 Prozent ihres verfügbaren Einkommens auf die hohe Kante. Die Sparquote stieg damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um jeweils 0,2 Prozentpunkte. Im Gesamtjahr 2014 hatte sie bei 9,5 Prozent gelegen, 0,4 Punkte mehr als im Jahr zuvor."
Das schwadronieren war eher auf meinen Beitrag bezogen, denke ich. Und nicht mal zu Unrecht. Der Wiki-Link hat mich durchaus nachdenklich gemacht.
Aber C4s Argumentation hat ein ganz großes Loch, nämlich die Tatsachen. Wenn es wirklich so wäre, wie beschrieben, müsste es ganz großen Teilen der Bevölkerung grottenschlecht gehen. Tut es aber nicht.
Zitat von Falcone im Beitrag #79... müsste es ganz großen Teilen der Bevölkerung grottenschlecht gehen. Tut es aber nicht...
eben, wie sonst passen höherer Konsum und höher Sparquote zusammen? Dass es einzelnen wirklich übel geht, das ist traurige Wahrheit (war aber schon immer so, leider).
Axel
Zephyr
(
gelöscht
)
Beiträge:
27.10.2015 17:49
#81 RE: Zwischenbilanz Mindestlohn für unsere Sozialromantiker
Zitat von Falcone im Beitrag #79Das schwadronieren war eher auf meinen Beitrag bezogen, denke ich. Und nicht mal zu Unrecht. Der Wiki-Link hat mich durchaus nachdenklich gemacht.
So ist das entstanden. Wobei das "Schwadronieren" nicht auf Falcone bezogen war, sondern auf den allgemeinen Jubel über angeblich sinkende Arbeitslosenzahlen, wie auch mit diesem Satz im Zitat von Axel: " Der Beschäftigungsaufbau habe sich verstärkt". Für mich suggeriert das ein weiteres Mal sinkende Arbeitslosenzahlen.
Der steht für mich in Gegensatz zur Schönung von Arbeitslosenstatitiken, vergl. meinen Wiki Link.
Es war nicht meine Absicht, jemanden hier persönlich zu beleidigen.
Zitat von Falcone im Beitrag #79 Wenn es wirklich so wäre, wie beschrieben, müsste es ganz großen Teilen der Bevölkerung grottenschlecht gehen. Tut es aber nicht.
Zitat von Zephyr im Beitrag #81... Es war nicht meine Absicht, jemanden hier persönlich zu beleidigen ...
ich zumindest fühle mich durch "schwadronieren" absolut nicht beleidigt, für mich ein schöner Begriff aus der Vergangenheit, so, wie wenn als ob Baron C4, äh, natürlich Baron Münchhausen, am Kaminfeuer sitzt, an seiner langen Tonpfeife zieht und in lockerer Runde munter drauflos schwadroniert (schöne Vorstellung, gefällt mir richtig gut)
Aber zurück zum Thema: dass wir momentan weniger Arbeitslose (als vor bspw. fünf Jahren) haben, will doch wohl niemand ernsthaft bezweifeln, Statistik hin, Statistik her. Denn die gleichen Spirenzchen, die heute mit der Statistik betrieben werden, gab es damals auch, maximal marginal anders. Ob das allerdings am Mindestlohn liegt, davon gehe ich nicht aus. Die Konjunktur hat spürbar angezogen, die Lohnstückkosten sind hier in D vergleichsweise niedrig, deutsche Produkte (jedenfalls die, die am Markt sind (sogar Waffen, nech Herr Lobo!)) sind absolut wettbewerbsfähig, meine Mädels und Jungs (SHK Branche) können sich die Jobs aussuchen (iiihh, Viessmann, Allendorf? Nee, da geh ich nicht hin. Schweiz? Naja, wenn's nix anderes gibt vielleicht, aber da muss ich ja umziehen. Nach Dunkeldeutschland? Bloß nicht, da ist ja der Hund begraben, nur über meine Leiche!!, Bad Sassendorf, Bauleiter?? Nee, ich will doch nicht in ein Rentnerdorf!, usw., erlebe ich nicht täglich, aber ab Weihnachten, wenn die Jobsuche losgeht. Ob das in Stein gemeißelt ewig so bleiben wird, keine Ahnung.
Ach so, ganz davon ab: die Möglichkeit, beamteter Berufsschullehrer (Studienrat) zu werden, die gibt es auch für unsere Absolventen, natürlich erstmal studieren. Wenn sie mir mal wieder verklickern, wie gut es mir geht (ne, C4: A 13 ) und ich ihnen das nahelege: "ich bin doch nicht blöd, mich für die paar Kröten mit den Dussels rumzuärgern!"
Zitat von Falcone im Beitrag #86Und keinen Fernseher hat.
Die alten Röhrenfernseher findet man doch gerne mal im Sperrmüll, das gildet also nicht. Schwieriger ist es manchmal, den Strom dafür zu haben... Dass es Leute gibt, die nicht wissen, wie sie sich und ihre Familien mit einem Monatseinkommen über die Runden bringen sollen, gibt es in Bremen öfter als du glaubst.