Und schon wieder wurde der Grundstein für eine Endlosdiskussion gelegt, so bleibt das Forum am Leben auch wenn es inzwischen schon am Tropf hängt, danke C4...
Zitat von Maggi im Beitrag #17Und schon wieder wurde der Grundstein für eine Endlosdiskussion gelegt, so bleibt das Forum am Leben auch wenn es inzwischen schon am Tropf hängt, danke C4...
Nun - starte doch einen Fred mit einem Thema Deiner Wahl!
Gruß, Caboose
Es ist immer wieder faszinierend, über Dinge zu staunen, die anderen Menschen Freude bereiten.
Ein Langweiler wie ich hat nix Interessantes auf Lager außer Diskussionen über schiefe(!) Horizonte. Über gerade Horizonte brauche ich nicht zu diskutieren, die machen mich ja glücklich.
Ich habe wie Caboose die Ansicht, dass man bei Vollzeitarbeit genug verdienen sollte, um ohne Aufstockung leben zu können. Ich sage ganz ehrlich, dass ich keine Verhältnisse wie in den USA möchte, wo es keine Seltenheit ist, dass man nicht nur zwei, sondern drei Jobs zum Leben braucht. Die Verlagerung von Arbeitsplätzen nach Tschechien war zu Beginn ziemlich euphorisch, aber nach den ersten Problemen (Qualität, Pünktlichkeit usw.) kehrte eine gewisse Ernüchterung ein. Heute wird kein Betrieb mehr nach Tschechien oder Polen verlegt, wenn Europa, dann Rumänien, Bulgarien oder die Ukraine. Grüße Hanns
Zitat von W-Hanns im Beitrag #23 Heute wird kein Betrieb mehr nach Tschechien oder Polen verlegt, wenn Europa, dann Rumänien, Bulgarien oder die Ukraine. Grüße Hanns
Das stimmt nicht ganz:
Es werden keine komplettenn Betriebe velagert, sondern die händische Arbeit wird einfach ein paar Kilometer ausgelagert, um die unterschiedlichen Mindestlöhne zu nutzen.
Dabei geht es um einfache Massenfertigungen, z.B. um einfache Montagearbeiten, mal ganz allgemein gesagt. Hatten bisher viele Betrieb Angst, wertvolles Material aus D herauszugeben, gründet man nun eben ein paar Kilometer weiter östlich ein kleines Zweigwerk, entläßt die Leute hier und fährt die Ware gerade über die Grenze zur Verarbeitung. Leitung und Aufsicht machen Deutsche.
Damit kostet das bei geringen Lohn- und Transportkosten gerade die Hälfte wie auf der Westseite der Oder. Dem Kunden ist das egal, dem Geiz ist geil.
Soläuft das Dank der bescheuerten Nahles samt SPD.
ich warte immer noch auf eine Antwort auf meine Frage. Vielleicht passt das ja nicht zu den gängigen Vorurteilen und wird deshalb geflissentlich ignoriert.
Ich halte dich übrigens für kreativ genug den Mindestlohn zu umgehen. Zum Beispiel die Einführung der "Brandenburger Zeit". Da hat die Stunde 90 Minuten.
Zephyr
(
gelöscht
)
Beiträge:
25.10.2015 20:40
#27 RE: Zwischenbilanz Mindestlohn für unsere Sozialromantiker
Sorry, mit schweizer Gepflogenheiten kenne ich mich nicht aus. Allerdings gibt es zwischen D und Polen weder Grenz- noch Zollkontrollen. Das dürfte zwischen CH und D anders sein.
Die mir zugetraute Kreativität (danke) hätte ich vielleicht, hatte sie aber bisher nie nötig und fände das auch hochgradig unanständig. Gesetzesrahmen legal nutzen ja, betrügen nein.
Die polnische Lösung praktiziere ich übrigens nicht. Ich habe schlicht keine Lust mehr, das Rad nochmal neu zu erfinden und wieder gegen den ganzen Kleinkram anzukämpfen, obwohl wir die finanziellen Vorleistungen leicht stemmen könnten.