Schon mal davon gehört, das es so aus dem Wald herausschallt wie man rein ruft? Ich habe oft gute manchmal neutrale und gaaaaanz ganz selten mal schlechte Erfahrungen mit Polizisten gemacht.
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
Leider vermitteln deine Kollegen Polizisten (Edit: Sorry, sah gerade, daß du wohl Pilot bist?) in meinem Dunstkreis genau das genannte Bild, da ist fast jeder Kriminelle ein Waisenknabe gegen. Ein mir ehemals bekannter Uniformierter leistete seinen Dienst auf der Autobahn, als ich ihn einmal privat besuchte, da standen seine Zimmer voll mit neuester Unterhaltungselektronik, welche "vom Laster gefallen sind". Korrupt bis in die Zehenspitzen.
Von den Willkürmaßnahmen gegen meine Person in den letzten Monaten habe ich hier schon genug geschrieben.
Gruß Monti
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Zitat von rainito im Beitrag #47 Eine bestimmte Berufsgruppe pauschal und schnell und/oder vorschnell zu verurteilen macht spass und ist gut für's eigene Ego.
Ob das dann so stimmt, was man da behauptet, ist völlig nebensächlich.
Hauptsache, man hat "denen" mal so richtig ordentlich bescheid gesagt.
Da machst Du es Dir zu einfach: Ich habe mittlerweile Polizei aus verschiedenen Perspektiven erlebt:
Selbstverliebte Spiegelglasbrillenkarikaturen im Verkehr : ´Geschenkt. Straftäter in Uniform mit gemeinschaftlicher Falschaussage zu meinem Nachteil. Frustierte Gewalttäter in der Anonymität der nächtlichen Hundertschaften (Kreuzberg). Aber auch ehrliche Menschen, von der Sinnlosigkeit ihres persönlichen Risikos frustriert, wenn ein Straftäter von der Justiz gekuschelt wird.
Es ist nicht ganz einfach, vor allem, wenn man Idealisten im System von Dienst und Karriere brechen sieht. Allerdings ist das schon vorher absehbar, auch im Ergebnis persönlicher Deformation.
Von daher wäre ein Polizist als Freizeitpartner für mich nie erste Wahl, möglicherweise dann lieber gar kein Freizeitpartner.
Mehr noch, ein Polizist ist immer zunächst Gegner, der überwiegend zu meinem Nachteil handelt. Mit seiner frei gewählten Mitgliedschaft in einer "schlagenden Verbindung" hat er die Seite gewählt. Vielleicht gibt es viele "Gute". Dem aber stehen hinreichend kriminelle Uniformierte und deren Kumpane entgegen, die sich im Zweifel decken oder wegschauen. Und ein Polizeiapparat, der genau das begünstigt.
Mehr noch, ein Polizist ist immer zunächst Gegner, der überwiegend zu meinem Nachteil handelt. Mit seiner frei gewählten Mitgliedschaft in einer "schlagenden Verbindung" hat er die Seite gewählt. Vielleicht gibt es viele "Gute". Dem aber stehen hinreichend kriminelle Uniformierte und deren Kumpane entgegen, die sich im Zweifel decken oder wegschauen. Und ein Polizeiapparat, der genau das begünstigt.
Warum also Sympathien für Polizisten hegen?
Zitat Ende
Das ist ja ganz schön harter Tobak, den ihr da ablasst, aber wenigstens ehrlich - respekt!
Ich war mal vor vielen Jahren mit einer Polizistin zusammen, die hat mir ungefähr das gleiche Lied vom "ehrenwerten" Bürger gesungen.
Blöd nur: Wenn man schön seine Vorurteile pflegt und nicht miteinander kommuniziert ändert sich nie was. So rum und so rum...
Die Zustände, die ihr beschreibt besetzen ja einen nicht unerheblichen Teil eurer Kapazität und erinnern euch jeden Tag daran, dass ihr hier in diesem Lande eigentlich total unglücklich lebt.
Deswegen:
Schlagt doch mal was vor, damit sich diese Zustände ändern und wir alle happy sind.
Polizei weg?
Jeder eine Knarre?
Jeder macht seine eigenen (Verkehrs)Gesetze?
Wir wandern alle aus in andere Länder, denn da ist ja alles besser?
Ich weiss, konstruktiv ist immer schwer, aber probiert's doch mal...
P.S: Wollte sagen, ich fahre in den öffentlichen zur Arbeit, aber meine Uniform ist nicht grün, sondern dunkelblau. Aber das macht nichts, solche Meinungsäusserungen sind mir auch schon ungefragt dargebracht worden.
Das mit dem Bahner war schon im ersten Post klar, aber schon mal die Farbe aktueller Polizeiuniformen gesehen?
Ansonsten kann ich das mit der Polizistin nicht gelten lassen. Der wie auch immer mehr oder weniger oder auch gar nicht ehrenwerte Bürger ist der Auftraggeber der Dame. Falls sie das aus den Augen verliert, hat sie schon Sinn und Zweck ihres Jobs vergessen und ist der dunklen Seite anheim gefallen.
Da muß man nicht kommunizieren. Die sind für uns da, nicht umgekehrt. Wir bezahlen die, nicht die Volksvertreter mit ihren steuerfreien Diäten. Das wird zunehmend vergessen. Wehret den Anfängen.
Die Zustände, die ihr beschreibt besetzen ja einen nicht unerheblichen Teil eurer Kapazität und erinnern euch jeden Tag daran, dass ihr hier in diesem Lande eigentlich total unglücklich lebt.
Deswegen:
Schlagt doch mal was vor, damit sich diese Zustände ändern und wir alle happy sind.
Unglücklich leben wegen ein paar Hilfsdjangos? Ach nee, dafür nicht.
Allerdings kann man durchaus an den bestehenden Verhältnissen und an deren Besserung arbeiten.
Woolf hatte es ja schon angedeutet: Es muß wieder klar sein, für wen der Beamte arbeitet. "Freund und Helfer" ist ein Märchen von gestern. Der Beamte hat zu dienen , nicht zu (be-) herrschen. Es würde schon viel bringen, wenn man die "Herrschaften" dazu bewegen könnte, sich an die Gesetze zu halten. "Erst schießen, dann fragen" kommt im Kino gut, im Leben weniger. Wobei es nicht auf das Schießen beschränkt sein muß.
Man betrachte alleine mal den Wechsel der Uniformen von grün - beige auf dunkelblau. Dazu die Mützen nach amerikanischem Vorbild: Symbole von Macht statt farblich signalisierter bürgernähe. Blau-schwarz ist Moskau Inkasso. nicht Freund und Helfer.
Das zum verordneten Selbstverständnis der Truppe.
Dazu die Organisation. Ich weiß nicht, wer schon mal einer Hundertschaft gegenübergestanden hat. Da gelten eigene Regeln, weniger Gesetze. Mehr würde hier zu weit führen.
Die Dienststellen der Polizei: Knöllchenquote z.B., wer nicht die "Zielvereinbarung" umsetzt, muß um seine Bewertung fürchten. Kann sowas zu Bürgernähe führen, oder fördert es die Entsehung von Feindbildern? Muß sich nicht der Polizist in seinem System dagegen sträuben? Ist nicht der, der kritiklos mitmacht, bereits Volksfeind???
Im Verkehr gut zu sehen an den Meßstellen, die oft von den Dienststellenleitern festgelegt werden, die Problematik Sicherheit - Abzocke muß hier nicht dargelegt werden.
Kann man einen Polizisten ehren, der einen Einbrecher greift? JA !!! Aber kann man ihn auch noch vorbehaltlos ehren, wenn er 30 Minuten später kurz vor dem Ortsschild gewinnbringend lasert? Der, dem Du eben noch anerkennend auf die Schulter geklopft hast, locht jetzt Deine Karte? So geht das nicht, warum nicht eine eigene Verkehrsüberwachung (eine verhaßte zugegeben) ausgründen, um ehrliche Verbrechensbekämpfer wieder angemessen ehren zu können?
gestern sollte der Blitzmarathon ja bis 24.00 Uhr gehen. Ich also schön auf alle Schilder geguckt auf der A1 nach Hause hin.
Aber waaaas ???
Die Leute sind vielleicht gerast, wie die Irren. Als wenn sie nicht nur Knöllchen, sondern auch Entzug wollten. Wußten die schon wieder aus geheimen Quellen, daß da keiner steht ?
Oder ist das so eine Art neues Roulette mit vollem (Führerschein)Einsatz ?
Also die hessischen Motorradfahrer waren braver als die Autofahrer.
Laut Hessenschau: 2 Kradler mit illegalen Umbauten (einer hatte den db-eater ausgebaut und erschwerend noch als Handgepäck dabei - also Vorsatz ), einer mit abgefahrenen Reifen und null kradler waren zu schnell.
ZitatAber kann man ihn auch noch vorbehaltlos ehren, wenn er 30 Minuten später kurz vor dem Ortsschild gewinnbringend lasert? Der, dem Du eben noch anerkennend auf die Schulter geklopft hast, locht jetzt Deine Karte?
Ich soll dann lieber dem auf die Schulter klopfen, der kurz hinter dem Ortsschild mit 80 Sachen ein Kind überfährt?
Zitat von gerry im Beitrag #55Also die hessischen Motorradfahrer waren braver als die Autofahrer.
Laut Hessenschau: 2 Kradler mit illegalen Umbauten (einer hatte den db-eater ausgebaut und erschwerend noch als Handgepäck dabei - also Vorsatz ), einer mit abgefahrenen Reifen und null kradler waren zu schnell.
Gruß Gerry
Sorry, aber ist scho wieder typisch!!!!!
Da wird Blitzertag angekündigt, und die Motorradfahrer werden wegen anderer "DELIKTE" verknackt!!!!!!!!!!!! Genauso kenn ichs aus München !!!!!!!!!
Wenn man nicht zu schnell ist, dann solange suchen, bis man irgendeinen Schmarrn findet.
Ich glaub daher rührt so eine generelle Ablehnung der Moppett Fahrer gegen die Bullen. Keine Frage, Polizei ist wichtig, aber sie sollte sich wirklich wichtigen Dingen und Verbrechen widmen und nicht diesem Kleinscheiß.
Durch mein Fliegerleben hatte ich schon verschiedentlich Gelegenheit in das eine oder ander Staaten und Gesellschaftssystem zu blicken. Wenig natürlich und immer nur kurz.
Doch was ich da gesehen habe gab mir schon zu denken:
Wollen wir eine Mexico-Polizei zum Beispiel, die nicht nur Unterhaltungselektronik verschwinden lässt, sondern auch Menschen?
Wollen wir in einem Staat leben, in dem die Staatsgewalt nur für die Stadtgebiete der Metropolen reicht wie in Kolumbien? Und ausserhalb herrscht die Anarchie? Dort bin ich sschon unter Polizeischutz ins Hotel gebracht worden und habe dann dort 3 Tage eingesperrt rumgesessen.
Möchten wir in einem Land leben, in dem man bei der Einreise die Pässe abgeben muss und das Stadtgebiet nicht verlassen darf wie in Saudi-Arabien?
Möchten wir in einem Land leben, in dem die Verkehrspolizei am Ende des Monats die Verkehrsteilnehmer "privat" abkassiert, weil der Lohn nicht reicht? Erlebt in Thailand.
Dies sind nur einige selbst erlebte Eindrücke. Problemlos könnte man heute Länder wie Nigeria, Somalia, Yemen, Irak, Syrien dazuschreiben.
ICh denke, dass wir es da in unserem Land mit seinen Unzulänglichkeiten wirklich, wirklich gut erwischt haben.
Das sollten wir uns mal überlegen, bevor wir hier so vom Leder ziehen.
In diesem Sinne - wünsche allen ein gutes und unfallfreies Wochenende.