Wertes Forum, gestern habe ich mein lange mitgeführtes Taschenmesser verloren. Mehrere Jahre hatte ich dieses hier: http://www.original-laguiole.de/item/1427 das Messer ließ sich wegen der Größe am Besten in einer Ledertasche am Gürtel tragen, war immer wunderbar scharf und das Wacholderholz roch lecker nach Pfeffer. (Das sichtbare Tragen finde ich mitlerweile nicht mehr schön und möchte ein kleineres für in die Tasche.) Das ist die Ausführung mit einfacher Platine und der Ursprungslänge von 11cm. Die Qualität war meiner Meinung nach sehr gut aber die Ansprüche steigen ja..... Bei diesen Messsern gibt es noch andere namhafte Schmieden und Preismäßig natürlich nach oben offen wie bei allen schönen Sachen. Ich stelle mir gerade die Frage ob ich mir wieder ein Longuiole Messer kaufen soll, wenn ja in welcher Qualität und Größe? Ich tendiere zu einem kleineren Messer da der Hauptverwendungszweck darin liegt Post, Packete und Verpackungen zu öffnen und im Restaurant die oft miesen stumpfen Messer zu ersetzen. Von einer anderen Schmiede gibt es jetzt Varianten mit 7-9 CM langen Klingen.
Aber wie es oft so ist schaut man ja mal über den Tellerrand und da bin ich auf dieses hier gestoßen: http://www.chrisreeve.com/Mnandi vom Preis her deutlich teurer aber die Qualität soll Oberklasse sein. Wer hat damit Erfahrungen oder kennt den Hersteller aus eigener Erfahrung?
Zeigt doch mal was ihr so dabei habt-
Gruß Ralf
...der sich gerade versucht das Motorradfahren abzugewöhnen....
Hab mein fast 30 Jahre altes Herbertz auch gerade verloren und hatte auch schon an eines der Franzosenmesser gedacht. Mal schauen, was hier noch so auftaucht.
Ich liebe das Teil! Angenehme Haptik. Gute Klinge. So muss für mich ein Messer sein. Leider kriege ich es nicht mehr (beim Chinesen auf Mallorca, für 3 Euro!). Das Etui gabs natürlich nicht dazu.
Kleinere Änderungen hab ich allerdings vorgenommen. Vor allem, damit es saugend ins Etui passt. Da störte der Knopf zum Aufklappen.
Die blaue Intarsie müsste man noch wegpinseln. Das alte (schwarze) gefällt mir besser.
Die Messer von Chris Reeve zählen zweifellos mit Recht zur Oberklasse. Ich persönlich würde mich mit so einem AlltagsimmerdabeiMesser(edc) allerdings nicht wohlfühlen. Wenn man das verliert sind mal eben 3-400€ wech.
Bei nem Laquiole unbedingt vorher informieren oder gleich im Fachgeschäft kaufen, da wird soviel Mist angeboten, dass das Risiko groß ist französische Preise für einen chinesischen Nachbau zu zahlen.
Als Alltagsmesser würde ich auch Opinel empfehlen, guter Stahl, sehr leicht und angenehm in der Hosentasche, da der Griff keine Platine hat sondern aus Vollholz ist. Und dermaßen preiswert dass man sich auch mehrere leisten kann. Z.Bsp. ein 8er in Buche für alles Mögliche und ein Slim in Bubinga für's Filet-Steak.
Zitat von 996 im Beitrag #1 Zeigt doch mal was ihr so dabei habt-
Lieber nicht. Im Moment sind's 9 Opinel, was von Kershaw, CRKT und Sanrenmu, ein paar nonames und für Lobo das Cold Steel Pocket Bushman.
Die linke Hosentasche wird von einem Victorinox CyberTool® ausgebeult. Anders als die von Euch bevorzugten Klappmesser hat es nämlich einen Korkenzieher dran - unter Anderem.
Dieter
Oh, und an der rechten Tasche hab ich ein Spyderco Native 3. Das ist ein ergonomisch traumhaft gelungenes Taschenmesser, und höllisch scharf.
Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.
Wer was schlicht Funktionales für kleinen Preis sucht, ist u. U. mit dem "Victorinox Alpineer" Taschenmesser gut bedient. Nur was man braucht, Feststellklinge und Korkenzieher, dazu Ring zur Befestigung, Pinzette und Zahnstocher. Die Klinge ist etwas länger als bei andern Schweizer Taschenmessern, das ganze Gerät ist aber leicht und trägt sich dadurch gut, auch mal in einer Tasche. Ca. 25 Euronen und hält ewig, jedenfalls bei mir.
Ich war mal Lederarsch in CH, als Belohnung für die weiteste Anfahrt gab es ein Taschenmesser! P1010697.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) P1010695.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Da braucht es einen Arsch in der Hose für, sonst kriegste das nicht mit