Meine 5 Gang Enfield mit dem alten Motor hatte ich nach 2 problemlosen Jahren (defekter Benzinhahn, ein nicht richtig zusammengedrückter Stecker und eine falsch eingebaute Motorentlüftung)an einen Bekannten verkauft. Und wenn der Gute nicht so viele Sachen wie z.B. Kolben, Kurbelwelle und Ventiltrieb grundlos optimiert hätte, dann hätte sie sicher auch die 50T km noch ohne Eingriffe in den Motor überstanden. Also die 5 Gang-Modelle ab 2006, zwar immer noch mit getrenntem Motor und Getriebe, waren echt schon ziemlich gut gemacht. Auch Korrosion war kein Thema.
Der neue verblockte Motor hat fast alle Schwachstellen des alten Antriebes egalisiert. Es gibt jetzt eine Moderen Ölpumpe anstelle der Verdrängungspumpen, die Zündung arbeitet elektronisch und den etwas spielbehafteten Vergaser hat die Einspritzung ersetzt. Der Motor wirkt immer noch wie Gummiband, dreht aber deutlich besser aus. Die Kupplung hat sich nochmals verbessert, wirkt kräftiger und standfester. Bremse ist mittlerweile guter W-Standard :-)) Wobei ich ja die alten Dosendeckel und das damit einhergehende Bremsrisiko und vor allem die Optik vermisse.
Mal sehen vielleicht zu Geburtstag..... aber was soll ich weggeben.
Bei 50tkm gilt ein W-Motor als ganz brauchbar eingefahren.
Deine Beschreibung liest sich ja wie eine wahre Lobeshymne auf die REs.
Dem stehen leider eine Menge Erschütterungsberichte von anderen Enfieldtreiber gegenüber. Kann gut sein, dass diese durch "glücksschmiedendes" Handanlegen ihre Teile frühzeitig unsicher und krank gemacht haben, wenn es nicht schon die Inder selbst bei der Montage und mit den verwendeten Zuliefererteilen waren....
Was sollst Du weggeben? Gar nichts, einfach dazukaufen.
Aber wie viele Motorräder braucht eine Mensch? Eine Frage, die mich ständig bewegt und von drei essentiellen Randbedingungen begleitet wird.
1.Wo sollen die alle stehen? 2.Welches Salär will ich für die gesamte Mopedshow und deren Unterhalt aufwenden? 3.Wann soll ich die eigentlich regelmäßig alle fahren? Damit meine ich nicht nur zum TÜV. Okay, stehe ich Fahrten bei nasskaltem Wetter und zu später, dunkler Stunde positiv gegenüber, geht so, sehe ich da eine gewisse Möglichkeit, ansonsten würden sich die Gurken die Reifen platt stehen. Ein Gutteil des Jahres.
Jetzt haben wir auf zehn Seiten diskutiert, aber wie denn nun die Mash ist, das habe ich nicht erfahren. Wer hat denn schon Erfahrungen? Wer kann denn etwas zur Haltbarkeit der Mash Motorräder sagen?
Zitat von Rainland im Beitrag #109Kinderkrankheiten der ersten 500 km.
Räder ab Werk nicht ausgewuchtet. Speichen lose, Kettenschutz zu dicht an Kette montiert. Vergaser Abstimmung zu mager Kupplungshebel hat nach oben und unten zu viel Spiel Schweißnähte sind bei den großen Modellen gut beim kleinen Cafe Racer etwas robust Kontaktschalter Seitenständer läßt sich über Realias optimieren
Das sind die Verweise zum französischen und zum deutschen Mashforum. Das französiche ist sehr viel umfangreicher, hat viele Bilder; aber leider verstehe ich den Text nicht so.
Wenn man prinzipiell dem Kaffeeoutfit was abgewinnen kann, was bei mir nicht der Fall ist, sicherlich ganz ansprechend gestaltet.
Was war das gleich noch für'n Motorennachbau, Honda, Suzuki?
Die Frage, ob die Mashteile halten auf Dauer, ist berechtigt und ich möchte sie nicht ergründen. Mutige werden sich bestimmt finden. Ein paar. Wie bei der W. Und die sind in der Mehrheit nicht enttäuscht worden.
Werden wahrscheinlich genauso lange halten, wie die chinesische Mauer, weil täglich hundertausende Motorradmechaniker von über einer Millarde Chinesen dranrumschrauben.