Wie bekannt, braucht die W eine Mindestspannung, damit der Motor laufen kann. Bei einer defekten Batterie kann man unter bestimmten Umständen den Motor zwar noch mit dem Kickstarter starten, aber wenn die Batterie wirklich zu schwach ist (weniger als 11 Volt) oder bei der W800 auch nur eine zu geringer Spannung hat, startet sie nicht mehr. Man hört nur noch ein "klack" vom Anlasserrelais und der Kicker bewirkt auch nichts mehr. Deswegen habe ich auch immer ein etwas mulmiges Gefühl, wenn wir mit einer mehrere Jahre alten Batterie in einer unserer Ws auf eine lange Tour starten. Gibt die Batterie unterwegs den Geist auf, sitze ich erst mal fest. Es muss eine neue Batterie her. Da die W-Batterie denkbar schlecht auszubauen ist, ist auch ein Hin- und Herwechseln mit der zweiten W keine wirklich praktikable Option. Bislang habe ich zur Beruhigung ein kleines Starthilfekabel mitgeführt, denn wenn der Motor erst mal wieder läuft, erzeugt er eine ausreichende Spannung und man kann immerhin noch so weit fahren, dass man sich irgendwo eine passende Batterie besorgen kann.
Nun bin ich auf dieses Gerät aufmerksam geworden: Pocket Booster Damit sollte ein Starten der W noch möglich sein, wenn die Batterie schwächelt. Ist zwar nicht ganz billig, aber in meinen Augen eine gute Notfall-Rückversicherung. Außerdem kann man das Händy damit laden, wenn man es mal leergespielt hat. Gut finde ich auch, das man das gerät während der Fahrt wider aufladen kann, so steht auch einer erneuten Starthilfe nichts im Wege. Ich denke, ich werde es mal kaufen und ausprobieren. Oder hat schon jemand von euch Erfahrungen damit gemacht?
hab zwar keine Ahnung von dem ganzen Stromzeugs aber mir erscheinen diese Milliampere bei den Conrad Geräten bisschen wenig ! will jetzt nicht sagen dass das mit dem Starten nicht funktioniert aber wenn man mal was anderes laden will ist das doch relativ rasch wieder leer oder ??
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
Ich hatte gerade einen Anruf von einem Forumsleser, der schon praktische Erfahrungen damit hat und das funktioniert wohl mit dem Starten prima und man kann auch Geräte über längere Zeit damit betreiben, z.B. ein Navi.
Ich weiß nicht, ob ich mich mit so nem Akku wohlfühlen würde.
Wer schon mal gesehen hat wie so ein Lithium-Akku hochgeht, wenn er hochgeht ...
200 Ampere aus nem 165-Gramm-Akku, zumindest strommäßig hat er keinerlei Sicherung. Dazu kommt, daß er reichlich Vibrationen und Stöße abbekommt, denn sinnvoll ist es nur, wenn man ihn auch immer dabei hat.
Zitat denn sinnvoll ist es nur, wenn man ihn auch immer dabei hat.
Ich denke, im Tankrucksack sind Vibrationen und Stöße beherrschbar. Für´s Laden unter der Sitzbank während der Fahrt ist dein Hinweis aber sicher bedenkenswert. Aber das kann man ja berücksichtigen.
Uralte LiFePo. Da habe ich keine Angst vor. Mein Tankrucksack ist immer so voll, da hat die Batterie gar keinen Sauerstoff zum brennen. Ne, das ist Panikmache ohne die Hintergründe zu kennen. Der Sprit im Tank ist meines Erachtens viel gefährlicher!
Ich mach Modellbaumäßig viel mit Lipos, bis zu 44 V, mit 5 Ah. Alles halb so wild. Scheint ein cooles Teil zu sein, 7.500 mAh ist schon was. Da kann man schon mit Orgeln. Und bei 30 C dürften die 200 A kurzzeitig kein Problem sein.
Eine mehrere Jahre alte Batterie ist immer ein Risiko.
Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass eine solche Batterie meist ihr Ableben nicht urplötzlich zeigt, sondern mit einem langsamen Batterietod auf sich aufmerksam macht.
Vor allem des Winters, während eine schwächere Batterie auch noch des Sommers halbwegs ihren Dienst vollzieht. Ein Voltmeter gibt schon ganz gute Erkenntnisse darüber, inwiefern die erforderliche Spannung vorhanden ist oder eben auch nur ansatzweise nicht mehr.
Eine neue Batterie verhalf meiner LTD seinerzeit zu neuem Anlasserleben, wobei ich die Ursache seiner Fehlfunktion über lange Zeit nicht darin vermutete. Dann kickte ich halt und war der Verwendung eines Voltmesser nicht so gewahr.
Wie dem auch immer sei, ein interessantes aber auch leicht teures Teil ist so ein "Powergerät", in klein als Taschenausgabe etwa dasjenige, welches die Fährenbetreiber als Starthilfe benutzen, schon.
Das nennt dann wohl eine Batterie mit "Kommt Vor". Die von mir verwendeten Batterien, gerade in Autos, machten immer durch untrügliche und stille Anzeichen auf ihr Dahinschwinden aufmerksam, so dass mir die Gelegenheit zum rechtzeitigen Ersatzbeschaffen eingeräumt wurde.