Das hat nach meinen Erfahrungen auch wenig mit Kampfsport zu tun sondern mit der "Beißhemmung", die man als "Normalo", auch wenn man Kampfsport betreibt, halt so hat. Da rechnet man einfach nicht damit, nach einer verbalen Ansprache zu Boden gekloppt und in die Geriatrie getreten zu werden. Möglichkeiten zur Gegenwehr bleiben da kaum, auch nicht für einen Kampfsportler. Es geht einfach meist zu schnell.
Dagmar
Zephyr
(
gelöscht
)
Beiträge:
26.11.2014 21:29
#32 RE: Ins Koma geprügelte Studentin ist hirntot ...
Einem entschlossenen Schläger wäre ich zweifellos unterlegen. Dennoch finde ich Einmischung imZweifel richtig. Wichtig ist, lautstark nachdrücklich aber sachlich Partei zu ergreifen, Umstehende zu sensibilisieren und körperlich präsent zu sein. Es geht darum, potentielle Kräfteverhältnisse zugunsten des Opfers zu verschieben.
Zitat Dennoch finde ich Einmischung imZweifel richtig.
das stimmt zwar aber wann warst du denn das letzte mal bei einer Schlägerei dabei ? und hast du schon mal "Profi Klopper" beobachtet ? da liegt fast jeder Normalo in 2-3sek. flach !!! das meinte ich mit trainiert und untrainiert man weiß es halt vorher nicht !!
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
Zephyr: Da gebe ich Dir recht. Zivilcourage ist gut und richtig, gar keine Frage. Nur ist es wichtig, sich der Gefahren dabei bewußt zu sein und nicht blauäugig "mal eben so" in brenzligen Situationen einzugreifen.
Zitat von Hobby im Beitrag #33[quote]aber wann warst du denn das letzte mal bei einer Schlägerei dabei ? und hast du schon mal "Profi Klopper" beobachtet ?
Daran erinnere ich mich nicht mehr. Aktiv habe ich mich kaum je schlagen müssen. Die Auseinandersetzungen waren immer verbal oder über Drohgebahren lösbar. Ich bin allerdings auch wohl nie an einen echten Profi geraten. Worüber ich nicht gerade verärgert bin.
Zitat von Dagmar im Beitrag #31... Da rechnet man einfach nicht damit, nach einer verbalen Ansprache zu Boden gekloppt und in die Geriatrie getreten zu werden. Möglichkeiten zur Gegenwehr bleiben da kaum, auch nicht für einen Kampfsportler. Es geht einfach meist zu schnell.
Dagmar
Ich muss mich Dagmar anschließen, habe das ( vor 30 Jahren ) leider mal selbst erleben müssen. Bin bedauerlicherweise mit einer Gruppe einem stadtbekannten Schläger über den Weg gelaufen, ehe ich begriff was eigentlich los ist lag ich schon. Anscheinend habe ich Glück gehabt... Trotzdem hat es mich nicht ängstlicher gemacht, nehme mir schon vor zu helfen. Gewalt gab's immer schon und der Ruf nach Rache ist genauso alt...
Die Täter nicht einsperren!!! Lasst sie ihr ganzes Leben ARBEITEN und den dabei entstandenen Lohn komplett an das Opfer Tugce abführen! Wahre Entschädigungsleistung erbringen lassen, nicht auch noch mit einem Knastaufenthalt belohnen, der auf Kosten der Gemeinschaft geht. Nur das ist gerecht, nicht diese fadenscheinige "Rechtsprechung". Nur das ist Mahnung und Sühne! Nur dies kommt auch dem Opfer zu Gute!
Gruß Monti
-------------------------------------------------- Kann Spuren von Ironie, Sarkasmus oder Zynismus enthalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie Ihren Verstand oder nutzen die Ignorier-Funktion.
Wenn das Opfer nichts mehr davon hat, dann die nächsten Verwandten wie Vater und Mutter entschädigen! Sollte es keine Verwandten geben, dann für die Gemeinschaft arbeiten lassen. Solche Täter würden vor andauernden Arbeitseinsätzen niemals mehr auf dumme Gedanken kommen. Das wäre Abschreckung für andere und eine "Ehre" würde solchen Tätern auch ganz schnell vergehen!
Gruß Monti
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Ich weiß auch nicht genau wie, aber diese Typen müssen viel früher geächtet und mit dauernden Arbeitseinsätzen gestraft werden, bevor sie wahllos Menschen totprügeln. Der Drecksack hat bestimmt schon oft Leute verprügelt und sich nachher seiner Heldentaten gerühmt...
Ich weiß nicht, was ich machen würde, wenn es meine Tochter getroffen hätte. Entweder würde ich daran zerbrechen oder das Schwein um die Ecke bringen. Auf jeden Fall ist nicht nur das Leben des Mädchens zerstört, sondern auch das der Eltern und Geschwister.
Falconette ist ausgebildet in Gewaltprävention, gibt selbst Seminare, holt aber auch regelmäßig Profis an ihre Schule. Ich finde es immer sehr interessant, wenn diese Profis schon am ersten Tag einer solchen Aktionswoche erkennen, welche Kinder (Grundschule im "heilen" Dorf, wohlgemerkt) auffällig sind. Allerdings ist das ein Alter, wo man noch was ändern kann und es auch Erfolg bringt.
Aber am Stammtisch macht sich so was nicht so gut, gebe ich zu.
Zitat ...einen Streit schlichten wollte und dabei selbst zum Opfer wurde...
Ja, Scheißthema, aber leider immer wieder aktuell ...
gab es zwar immer schon, aber ich habe so 'n bischen so den Eindruck, daß das in Zeiten von permanent erlebten, schlechten Aktionfilmen etc. im TV, Internet und Kino doch häufiger vorkommt .