@Caboose: auaaaaa! Ich hatte ebenfalls die zweifelhafte Ehre einen gebrauchten Rytmo zu besitzen! Naxh nicht mal 15 Monaten hab ich die Karre gegen einen alten VW Derby in Zahlung gegeben!
Also mal was zum Thema Rost: In den Siebzigern haben sich wohl alle Europäer nicht mit Ruhm bekleckert. Ich kann mich an VW Golf erinnern, die bereits bei der zweiten HU Probleme damit hatten.
Und dann hatten wir da einen froschgrünen Mazda 323 der ersten Generation. Den hatten meine Eltern als Ersatz für einen R6 angeschafft, der ähnliche Macken hatte wie Caboose's Ritmo. Mechanisch war der gut und ist auch immer angesprungen. Ader auch der musste nach wenigen Jahren an allen möglichen und unmöglichen Stellen geschweißt werden, um die begehrte Plakette zu bekommen.
Viele Grüße Thomas
Dinge rund um's Moped, die ich nicht mehr missen möchte:
- Schuberth J1 - Rukka sturmhaube windstopper - BMW Winterhandschuhe - Daytona Trans open GTX - Hupe Stebel Nautilus - HKS Kettenfett - Saito Batterieladegerät ...
Ich habe die Schlechtblechzeit ja voll miterlebt und insofern verschärft, weil ich immer Autos kaufte, die noch einen Winter halten sollten und dementsprechend ihren letzten TÜV und schon deutliche Roststellen hatten. Da gab es eigentlich keine Ausnahme - vom Mercedes bis Peugeot waren da alle gleich. - Doch, eine Ausnahme gab es: Mein 142er Volvo. Der hielt doch recht lange, sogar noch ein paar Jahre nach mir wurde er von einem Bekannten gefahren und der grüßte mich noch bis zuletzt.
Ich habe mir in dieser Zeit ein Schweißgerät gekauft und konnte mir so wunderbar die Schule und das Studium finanzieren (zweiter Bildungsweg). Arbeit gab es ja genug!
Bei Alfa scheint sich in puncto Rostschutz in den letzten Jahren doch einiges getan zu haben.
Vor ca. einem Jahr habe ich als Winterstadthure mal wieder einen Alfa (147, 2,0l)gekauft und muss sagen, dass die Kiste (Bj. 2001) nicht schlechter dasteht als ein VW, Audi oder ähnliches.
Es ist noch kein Rostpickel zu erkennen, alles funktioniert, sogar Klima, nur die Selespeed zickt manchmal.
Wenn ich da an meine diversen Giulias, Bertones, Alfettas oder den Zagato denke...da hatte ich die Garage immer voll mit Motoren, weil die Karossen einfach immer wegfaulten.
Ich denke, das ist bei allen Autos (außer Mercedes) deutlich besser geworden. Zehn Jahre alte Autos haben noch keinerlei Rostansatz und meist werden sie sogar noch deutlich älter, ohne zu rosten.
Zitat von Falcone im Beitrag #140Doch, eine Ausnahme gab es: Mein 142er Volvo. Der hielt doch recht lange, sogar noch ein paar Jahre nach mir wurde er von einem Bekannten gefahren und der grüßte mich noch bis zuletzt.
Das lag aber nur daran, dass Volvo dickeres Blech als die anderen verwendete. Das rostete genauso, nur dauerte es einfach länger, bis es durch war …
Nee - Spaß beiseite - bei meinem alten 131er waren bereits nach 15 Jahren im Prinzip sämtliche Schweißnähte der Bodengruppe durch, so dass ich nach jeder Regenfahrt mit den Füßen im Wasser stand. Da hatte irgendein schwedischer Vorbesitzer ganz dick Unterboden"schutz" aufgetragen, der die Feuchtigkeit aufgesogen und zuverlässig drin behalten hat. So ist das ganze Wägelchen still und leise unter schöner Schale unerkannt hinweggerostet. War nach zwanzig Jahren nur noch für den Schrott.
Habe ja auch gerade einen Fiat gekauft. Mal schauen, wie sich der hält. Regelmäßige Updates dazu im "Wehmut" Thema.
Mein wüstester Roster war übrigens ein Lancia Beta 2000 : Habe, weil ich das in der Erinnerung selber nicht glauben konnte, schnell nochmal die Fahrzeugakte gezogen: Erstzulassung 1977, nach 6 Jahren Ende 1983 Schrott. Man konnte eine komplette Faust in die Schwellerlöcher stopfen! Zwischendurch Auspuff gebrochen, Kopfdichtung weggeflogen usw.
Zitat von Falcone im Beitrag #149Bei Citroen DS war auch oft der dritte TÜV der letzte ...
Schade das. Der Citroen DS war eine coole Gangsterlimousine. Ein Fahrer dieses Autos hatte mich zu meiner Studentenzeit beim Trampen mal ein ganzes Stück durch Deutschland mitgenommen. Danach war ich keinesfalls mitgenommen, sondern very amused ob des Fahrgefühls dieser Sänfte.
Von Citroen fuhr ich bislang nur die Ente. Ente gut, alles gut wie die Franzosen zu sagen pflegen. Leider nein, auch dort langt Väterchen Rost reichlich hin und nahm`s von der Lebenden. Seine komplette Machtübernahme habe ich nicht mehr erlebt. Jemand fuhr auf das am Straßenrand parkende Federvieh auf, verwandelte das Vehikel zu einem versicherungstechnischen Totalschaden. Bei dem Karosserieleichtbau, Rohrrahmen mit Blechen inklusive Gartenmöbelbestuhlung, ließ sich das verformte Hinterteil noch leidlich mit ein paar Gürteln und kräftigen Jungs wieder herausziehen. Bis zum nächsten TÜV durfte Donald Duck weiterschnattern und verschwand im Tausch gegen eine Simca City Laster in den Analen eines Ford Händlers. Quak!