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Dieses Thema hat 86 Antworten
und wurde 4.940 mal aufgerufen
 Reiseberichte / Motorradgeschichten
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Brundi Offline



Beiträge: 33.230

08.08.2014 19:44
#61 RE: Kurzreisebericht Norwegen Antworten

Zitat von keulemaster im Beitrag #60
Sehr schön!

Beduetet eigentlich "Nickerchen" das gleiche als wenn der Truwi sagt "Ritual" ??


Hmmmm... ich weiß nicht, was Truwis "Ritual" ist.
Bei mir ist ein Nickerchen ein kleiner Mittagsschlaf!

Grüße
Brundi

truwi Offline




Beiträge: 2.534

09.08.2014 06:15
#62 RE: Kurzreisebericht Norwegen Antworten

Bei mir bedeutet Ritual der morgendliche Sprung in ein naturgewässer und ein leckeres selbstbereitetes Frühstück im freiem.
So beginnt nämlich der Tag, wenn wir auf reisen sind

Bei einigen löst das Wort Ritual jedoch erotische Phantasien aus (vielleicht ist es auch nur Neid )
Is ein Running Gag aus dem hhl forum

Serpel Offline




Beiträge: 47.363

09.08.2014 08:12
#63 RE: Kurzreisebericht Norwegen Antworten

Haha - wir waren auch jeden Morgen in einem Gewässer, ehe wir ein selbstbereitetes Frühstück im Freien genossen haben. Jeden Tag in einem andern Fjord!

Monika hat das Frühstück zubereitet, während ich beim Schwimmen war …

Gruß
Serpel

Brundi Offline



Beiträge: 33.230

09.08.2014 08:20
#64 RE: Kurzreisebericht Norwegen Antworten

Ich frühstücke eben lieber, als mich schon morgens in aller Hergottsfrühe in so einen kalten Bach zu stürzen.....

Grüße
Brundi

ziro Offline



Beiträge: 6.705

09.08.2014 09:22
#65 RE: Kurzreisebericht Norwegen Antworten

Zitat von Serpel im Beitrag #50


Sie war immer Zweite...


Na immerhin...


Brundi Offline



Beiträge: 33.230

09.08.2014 14:21
#66 RE: Kurzreisebericht Norwegen Antworten

Merkwürdig, aber ich habe geschlafen wie ein Murmeltier. Völlig erholt und ausgeruht war das Zelt schnell abgebaut, die Motorräder bepackt und da die Rezeption noch nicht besetzt war, konnten wir nicht mal die Rechnung für die Nacht begleichen.

Ziel des Tages und Highlight der Tour war der Preikestolen.

Dafür ging es erstmal wieder über Fjell



eine einsame BMW, die W war noch nicht angekommen



und Fjord

warten auf die Fähre



ein schönes Paar



auf dem Fjord



Die Anfahrt Richtung Preikestolen lockt mit tollen Bildern



Ich bin schon ganz gespannt auf den Predigtstuhl

Wir haben versucht, uns an Falcones Tipps zu halten…


Zitat von Falcone im Beitrag RE: Falcones Reisen - Norwegen 2013 - Von Bæren und Elchen
Man sollte auf jeden Fall morgens vor Ort sein und über einiges an Ausdauer und auch gutes Schuhwerk verfügen.

Wir waren zwar nicht ganz so früh vor Ort, wie wir es geplant hatten, hatten aber anderes Schuhwerk und auch noch eine Hose zum wechseln eingepackt, um nicht in den Lederklamotten in der Hitze des Tages den Aufstieg zu wagen.

Gutes Wetter hatten wir ja schon seit Tagen.

Der Motorradparkplatz am Preikestolen kostet inzwischen auch Geld – was auch kontrolliert wird!

Kostenpflichtiger Motorradparkplatz am Preikestolen



Alles beginnt ganz harmlos



Der erste Zwischenstopp



Zitat von Falcone im Beitrag RE: Falcones Reisen - Norwegen 2013 - Von Bæren und Elchen
Ein Rucksack mit genügend Wasser ist Pflicht. Etwas Kraftnahrung kann nicht schaden.


Einen Rucksack hatten wir zwar nicht, aber die obligatorische Plastiktüte



Es gibt Moorpfade



und Steinpfade



Einen See, in dem man sich von den bisherigen Strapazen erholen kann



Mondlandschaften



Außerirdische



und nach ca. anderthalb Stunden dann der erste Blick auf den Preikestolen



Um da rauf zu gelangen, muss man noch ein paar Engstellen passieren....



und ein paar Leute links (das andere links) liegen lassen



und dann plötzlich sitzt man gaaanz oben....



ok, manche stehen auch und staunen....



über die grandiose Aussicht auf den Fjord und Bergwelt:

der Blick nach links



der Blick nach rechts



und umme Ecke oder so



der Ort ist gut besucht



ein letzter Blick zurück und man sieht das herannahende Gewitter



manches mutet durch das Licht ein wenig bizarr an:



Der Abstieg ist um ein Vielfaches einfacher. Allerdings wird es durch das einsetzende Gewitter oftmals auch ganz schön rutschig.

Unser Fazit zum Preikestolen: ein absolutes Highlight und somit schon ein "Muss"!
Allerdings nur, wenn man die Motorradklamotten gegen normale Kleidung und Schuhe wechseln kann und ausreichend Wasser dabei hat! Von daher waren wir Falcones Tipps dankbar.

Fortsetzung folgt....

Grüße
Brundi

keulemaster Offline



Beiträge: 5.131

09.08.2014 16:07
#67 RE: Kurzreisebericht Norwegen Antworten

Grandios!

------------------------------------------------------
MEINE SEITE: http://www.keule.org
HHLFORUM: http://www.keule.org/hhlforum

Brundi Offline



Beiträge: 33.230

10.08.2014 01:23
#68 RE: Kurzreisebericht Norwegen Antworten

Der Rest des Weges ist ziemlich unspektakulär und schnell erzählt.

Wir hatten die Runde abgeschlossen und das gesehen, was wir sehen wollten. Es war also Zeit, den Rückweg anzutreten.

Der Weg führte uns entlang des Lysefjords



man bekommt gar nicht genug davon



und gelangt automatisch an die nächste Fähre, die uns nach Forsand bringen sollte.





Und kaum ist man ein bisschen weg vom Wasser, da ändert sich die Landschaft wieder extrem.



Der nun folgende Streckenabschnitt erschien mir so ziemlich mit der langweiligste überhaupt zu sein. Wenig Kurven, keine Ortschaften, kaum schöne Landschaft – das ist das Setesdal Vesthei Ryfylkeheiane.
Eigentlich gar nicht so öde, wie es mir an dem Tag vorgekommen ist. Aber vielleicht waren auch noch zu viele Bilder von der Wanderung zum Preikestolen in unseren Köpfen.



aber vielleicht waren wir auch zu sehr verwöhnt, durch das vorher Gesehene.
Den Töffs machte es nach wie vor Spaß




Für die Nacht gab es mal wieder eine gemütliche Hütte.
Das ist schon gut gemacht. Die Hütten sind schlicht, aber gemütlich und die Badehäuser sind immer sehr sauber, mit heißen Duschen und sauberen WC’s. Da kann man echt nicht meckern. Nur ein Inlett oder Schlafsack sollte man dabei haben, denn Bettwäsche gibt es nirgendwo.



Der nächste Tag sollte eine der längsten Etappen unserer Tour werden. Es sollte zurück gehen, bis an den wunderschönen schwedischen Strand, an dem wir auf der Hinfahrt schon genächtigt hatten.

Aber noch waren wir in dem in dem Naturschutzgebiet Setesdal Vesthei Ryfylkeheiane und heute erschien es schon gar nicht mehr so langweilig



Stephan hat den Standort in seinem Navi als Favoriten mit dem Titel "Spanien" abgespeichert. Er meinte, dass das aussieht wie in Spanien…



sehr spanisch...



sehr, sehr spanisch…



War doch schöner zu fahren, als ich am Vortag noch gedacht hatte.

Genau hier…



…passiert dann das.



Ich hatte zwar ein Navi dabei, aber das hatte keine Skandinavienkarte drauf. Jajaja... das ist blöhöd. Weiß ich selber.
Aber wenigstens konnten wir die Navihalterung an meinem Motorrad nutzen und ich konnte endlich mal erste sein.
Dafür war waren aber ein paar Vorbereitungen notwendig

Brillentausch, denn für das Wetter war die Sonnenbrille einfach nicht tauglich



Der Tag begann grau und leicht regnerisch. Die Zeit überbrückten wir plaudernd vor einem Supermarkt.



Wir bewunderten alte Amischlitten



Wir bewunderten alte Kirchen



Nur, um dann bei schönem Wetter weiter zu fahren und einen Schwimmstopp am nächsten Fjord einzulegen



Und während ich schon im Wasser planschte fotografiert Stephan sein Lieblingsmotiv



Genug getrödelt. Ab jetzt hieß es fahren – tanken - fahren - tanken



und immer mal wieder einen Blick auf den Hinterreifen werfen, ob sich schon Gewebe zeigt



Aber irgendwann gegen Mitternacht haben wir ihn erreicht, "unseren Strand"



und hatten diesmal sogar das Zelt noch aufgebaut



Ab jetzt war Aufbruch und sozusagen "Urlaub zu Ende" angesagt.

Flugs alles augeräumt, eingepackt, weggepackt…



und ab über die berühmte Brücke, die im Nichts endet.

Stephan hat die Aufnahme während der Fahrt gemacht. Auf der Brücke gibt es keine Haltemöglichkeit.



Auf dem Weg zur Fähre Puttgarden - Fehmarn



Frau H. aus B. ist erleichtert, immer noch keine Gewebe in Sicht. Es kann weiter gehen.



Traumschiffe zwischen Schweden und Deutschland…




Das Schlusswort zum Sonntag:

Zitat von Serpel im Beitrag #27
So oder so: es war eine der ungewöhnlichsten und auch schönsten Touren, die ich je mit dem Motorrad unternommen habe.


Wo er recht, hat er recht!

In diesem Sinne… Ende und aus!

Grüße
Brundi

truwi Offline




Beiträge: 2.534

11.08.2014 11:40
#69 RE: Kurzreisebericht Norwegen Antworten

sehr schön

Serpel Offline




Beiträge: 47.363

11.08.2014 11:43
#70 RE: Kurzreisebericht Norwegen Antworten

Aus dem Kurzreisebericht ist ja nun doch noch ein etwas längerer geworden ... danke, Monika, fürs Zusammensammeln der Bilder und Zuordnen derselben zu den entsprechenden Ortschaften!

Vielleicht noch ein Wort zu den Tempolimits in diesem schönen Land: 80 ist in den meisten Fällen übertrieben tief angesetzt, weil es häufig doch nur geradeaus mit weit geschwungenen Kurven geht. Bei Strassen der B-Kategorie wäre das sicher sinnvoll, aber da liegen die Limits in der Regel noch viel tiefer (per Tafel dann jeweils signalisiert). Und wenn ich mir den Bussenkatalog ansehe, wird mir nachträglich noch ganz schwindelig. Wenn ich für all die Geschwindigkeitsübertretungen büssen müsste, die wir dort begangen haben, dann müsste ich mein ganzes Leben für den norwegischen Staat arbeiten und hätte damit erst einen Bruchteil der Schulden abbezahlt. Und dabei haben die Metzeler M 7 RR knapp 9000 km durchgehalten, das heisst, wir sind offenbar nicht wirklich schnell gefahren.

Das Schöne beim Motorradreisen sind die Fahrten selbst. Man kann jeden Kilometer frischen Wind um die Nase für sich selbst geniessen, und muss nicht noch extra Ziele setzen, um mühsame Etappen wie im Auto oder Wohnmobil überhaupt erträglich zu gestalten. Auf dem Motorrad ist eindeutig der Weg das Ziel. Mit der traumhaften Kulisse der norwegischen Landschaft allemal. Und wenn dann noch das Wetter mitspielt, wie in unserem Fall, dann ist das schon so was wie Glück auf Erden.

Gruss
Serpel

susu Offline




Beiträge: 977

11.08.2014 12:25
#71 RE: Kurzreisebericht Norwegen Antworten

Zu Tempolimits.

Rein von der "Regelungslage" her fand ich 80 zu hoch angesetzt. Im Norden hatte ich den Eindruck, die Höchstgeschwindigkeit auf der Landstraße ist zwar offiziell = 80 km/h jedoch per Beschilderung wurde der Regelfall auf 70 runtergesetzt und oft - auch über längere Passagen - sogar auf 60 runter.

Wobei sich mir die Logik nie erschlossen hat. Übersichtliche Teile waren auf 60 begrenzt und sobald es dann auf einspurige Fjorduferstücke mit unübersehbaren Kurven ging hat man das aufgehoben. Wahrscheinlich dachte man sich, da fährt eh keiner schneller. Aber man kommt sich schon verar... vor.

Ich habe auch noch nie ein Land mit so vielen starren Kästen erlebt, wobei sie fairerweise vorher immer ein Fotoapp.-schild als Warnung hinstellen. Wir hatten Abschnitte, auf denen alle 5 km ein Blitzkasten stand.

Wenn man dann den Bußgeldkatalog vorher gesagt bekommt (typisches Thema auf dem Camping- oder sonst wo Platz) hält man sich wahrscheinlich eher dran. Sonst wird das echt teuer. Die rechnen da schnell in Monatsgehältern. Ein GS-Fahrer erzählte von 2 mobilen Blitz-Einheiten, die er auf seiner bisherigen Tour erlebt hatte.

Gruß

susu

edit.

was mir auffiel: der Norweger als solcher hielt sich zu einem auffallend großen Prozentsatz an die Begrenzungen. Wobei dieser %-Satz im Norden höher schien, während man es im Süden schneller angehen ließ. Auch in Ortschaften: die fuhren tatsächlich 50! Oder Baustellen in der Wallachei. Oft auf 40 z.T. sogar auf 30 begrenzt - teilweise über km lange Abschnitte. Die meisten hielten sich dran. Selbst wenn weit und breit kaum Autos waren.

PepPatty Offline




Beiträge: 8.603

11.08.2014 23:18
#72 RE: Kurzreisebericht Norwegen Antworten

Was für ein wunderschöner Bericht mit traumhaften Fotos!!
Das macht große Lust auf eine solche Tour!!
Vielen Dank dafür liebe Brundi und Serpel!!

...nu' aba...

smack Offline




Beiträge: 3.619

11.08.2014 23:40
#73 RE: Kurzreisebericht Norwegen Antworten

Zitat von Serpel im Beitrag #70
Das Schöne beim Motorradreisen sind die Fahrten selbst. Man kann jeden Kilometer frischen Wind um die Nase für sich selbst geniessen, und muss nicht noch extra Ziele setzen, um mühsame Etappen wie im Auto oder Wohnmobil überhaupt erträglich zu gestalten. Auf dem Motorrad ist eindeutig der Weg das Ziel. Mit der traumhaften Kulisse der norwegischen Landschaft allemal. Und wenn dann noch das Wetter mitspielt, wie in unserem Fall, dann ist das schon so was wie Glück auf Erden.

klingt für mich so, als ob die monika dann bei diesen bedingungen auch nicht weiter gestört hat

Nisiboy Offline




Beiträge: 5.694

12.08.2014 10:15
#74 RE: Kurzreisebericht Norwegen Antworten

Da seid Ihr auf dem Rückweg nur ein paar Hundert Meter an unserem Urlaubsdomizil auf Fehmarn vorbeigefahren.
Ja, wenn das Wetter mitspielt ist der Norden im Sommer ein wahres High-Light. Glückwunsch zu so viel schönen Erlebnissen.
Und ein kleiner sachlicher Fehler am Ende: Die Schiffe fahren zwischen Dänemark und Deutschland.

Grüße aus dem Norden

Nisiboy

Brundi Offline



Beiträge: 33.230

14.08.2014 07:34
#75 RE: Kurzreisebericht Norwegen Antworten

Zitat von smack im Beitrag #73
Zitat von Serpel im Beitrag #70
Das Schöne beim Motorradreisen sind die Fahrten selbst. Man kann jeden Kilometer frischen Wind um die Nase für sich selbst geniessen, und muss nicht noch extra Ziele setzen, um mühsame Etappen wie im Auto oder Wohnmobil überhaupt erträglich zu gestalten. Auf dem Motorrad ist eindeutig der Weg das Ziel. Mit der traumhaften Kulisse der norwegischen Landschaft allemal. Und wenn dann noch das Wetter mitspielt, wie in unserem Fall, dann ist das schon so was wie Glück auf Erden.

klingt für mich so, als ob die monika dann bei diesen bedingungen auch nicht weiter gestört hat


Wie auch...? Ich hatte doch eine Aufgabe.

Zitat von Serpel im Beitrag #63
Monika hat das Frühstück zubereitet, während ich beim Schwimmen war …


Grüße
Brundi

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