Der Rechtsruck ist unübersehbar. Und das ist auch gut so.
Nicht, weil ich auf rechts stehe. Sondern weil es im Wesentlichen zwei Funktionen erfüllt:
Es ängstigt die Etablierten, weil sie nun fürchten müssen, weiter an Boden zu verlieren, wenn sie weiter arrogant gegen das Volk regieren (jeder in seinem Land). Sie werden ihre Politik überdenken müssen, was ja auch gerade das Wesen der Demokratie ist. Dazu bedarf es sporadisch aufkeimender Flügel beider Extremseiten.
Punkt 2 ist, daß vor allem nationales Erstarken immer wieder Ängste beim Einzelnen auslöst. Ich denke da Schicki-Nichtwähler, die es für megacool halten, mangelndes Interesse in Nichtwahl als trendige Protestvariante umzudeklarieren. Erstarken Flügel, sollte hier allein die Angst dazu mahnen, politisches (Wahl-) Recht als politische Pflicht zú begreifen. Bei 40 % Wahlbeteiligung darf man sich nicht wundern, wenn gut organisierte Innterssengruppen Gewicht bekommen. Hauptsache man ist megacool gewesen und hat vielleichts sogar als Gipfel der Eisschrankmenntalität den Wahlzettel durch einen ganz wirkungsvoll zukunftsweisenden ,gemeinen Spruch ungültig gemacht. Muß ja nicht gleich "Siegt geil" gewesen sein...
Zitat von Zephyr im Beitrag #32Der Rechtsruck ist unübersehbar. Und das ist auch gut so.
Nicht, weil ich auf rechts stehe. Sondern weil es im Wesentlichen zwei Funktionen erfüllt:
Es ängstigt die Etablierten, weil sie nun fürchten müssen, weiter an Boden zu verlieren, wenn sie weiter arrogant gegen das Volk regieren (jeder in seinem Land). Sie werden ihre Politik überdenken müssen, was ja auch gerade das Wesen der Demokratie ist. Dazu bedarf es sporadisch aufkeimender Flügel beider Extremseiten.
Punkt 2 ist, daß vor allem nationales Erstarken immer wieder Ängste beim Einzelnen auslöst. Ich denke da Schicki-Nichtwähler, die es für megacool halten, mangelndes Interesse in Nichtwahl als trendige Protestvariante umzudeklarieren. Erstarken Flügel, sollte hier allein die Angst dazu mahnen, politisches (Wahl-) Recht als politische Pflicht zú begreifen. Bei 40 % Wahlbeteiligung darf man sich nicht wundern, wenn gut organisierte Innterssengruppen Gewicht bekommen. Hauptsache man ist megacool gewesen und hat vielleichts sogar als Gipfel der Eisschrankmenntalität den Wahlzettel durch einen ganz wirkungsvoll zukunftsweisenden ,gemeinen Spruch ungültig gemacht. Muß ja nicht gleich "Siegt geil" gewesen sein...
Das gefällt mir zwar auch nicht, aber viel bewegen wird dieser zerstrittene Haufen auch nicht können. Und vielleicht besinnen sich bis zur nächsten Wahl die Dummbatze, die diese Leute gewählt habe und merken, dass Europa doch keine so schlechte Sache ist. Schaunmermal ...
Zitat von Zephyr im Beitrag #32Der Rechtsruck ist unübersehbar. Und das ist auch gut so.
Nicht, weil ich auf rechts stehe. Sondern weil es im Wesentlichen zwei Funktionen erfüllt:
Es ängstigt die Etablierten, weil sie nun fürchten müssen, weiter an Boden zu verlieren, wenn sie weiter arrogant gegen das Volk regieren (jeder in seinem Land). Sie werden ihre Politik überdenken müssen, was ja auch gerade das Wesen der Demokratie ist. Dazu bedarf es sporadisch aufkeimender Flügel beider Extremseiten.
Punkt 2 ist, daß vor allem nationales Erstarken immer wieder Ängste beim Einzelnen auslöst. Ich denke da Schicki-Nichtwähler, die es für megacool halten, mangelndes Interesse in Nichtwahl als trendige Protestvariante umzudeklarieren. Erstarken Flügel, sollte hier allein die Angst dazu mahnen, politisches (Wahl-) Recht als politische Pflicht zú begreifen. Bei 40 % Wahlbeteiligung darf man sich nicht wundern, wenn gut organisierte Innterssengruppen Gewicht bekommen. Hauptsache man ist megacool gewesen und hat vielleichts sogar als Gipfel der Eisschrankmenntalität den Wahlzettel durch einen ganz wirkungsvoll zukunftsweisenden ,gemeinen Spruch ungültig gemacht. Muß ja nicht gleich "Siegt geil" gewesen sein...
C4
Wahre schön, wenn es diese folgen hätte .... Ich fürchte aber fast, das man in einigen EU-Ländern schon wieder fast so weit ist das wir 'endlich' mal wieder eine Diktatur incl. Krieg mitten in Europa brauchen, damit die Leute merken was sie an der EU haben.
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
Was C4 schreibt kann ich so nachvollziehen. Die Etablierten brauchen einen Schuß vor den Bug, damit sie mal wieder für den Volkswillen offen sind. Ich befürchte nur, daß man nun auch bei denen eher einen "Rechtsruck" sehen wird, was an der Unzufriedenheit des Bürgers aber nichts ändern wird.
Kann Spuren von Ironie, Sarkasmus oder Zynismus enthalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie Ihren Verstand oder nutzen die Ignorier-Funktion.
ich bin auch erklärter Nichtrechts- oder linkswähler, aber mich hat in der letzten Zeit auch gestört, daß z.B. ein europäischer Paß eingeführt werden soll. So langsam isses mal gut mit Bürokratie - meine ich.
Ein friedliches Neben- bzw. Miteinander von durchaus verschiedenen Staaten - das wünsch ich mir. Wenn ich wieder Geld tauschen muß an der Grenze, was solls. Ich find den Euro gut, aber ich finde nicht gut, daß Leute in Brüssel, die eigentlich nicht vom Volk geschickt wurden, so eine Art Machtausübung aus der zweiten Reihe beginnen.
Für die ältere Generation war das was anderes: Leute, wie Genscher und Co haben einfach darin die Möglichkeit gesehen, zum Frieden zu kommen. Das ist verständlich und richtig und soll auch so sein. Aber wenn das Konglomerat zu dicht wird, droht irgendwann doch wieder der Zerfall. So ist es mit allen großen Reichen gegangen.
Vereintes Europa unter wessen Führung ? Da geht das ganze schon wieder los.
Deshalb, so ein kleines Schüßchen Skepsis, was sich in der Wahl niederschlägt, kann für meine Begriffe auch nicht schaden.
Zitat wenn ihr erst mal vor eurem EU-Scherbenhaufen steht.
Ich sehe das auch so. Aber die Risse sind doch erst mal geklebt worden und alle glauben der Leim hält. Mich wundert die Polarisierung hier. Um gegen den Euro zu sein muß man nicht für Krieg sein. Allein das politsch aktive Menschen diesen irrsinnigen Gedanken haben können, geschweige denn aussprechen, lässt mich an Vernunft stark zweifeln. Um sich mit seinen Nachbarn gut zu verstehen muß man sie weder adoptieren, noch eine gemeinsamme Kasse haben und braucht auch keine Schlüssel zu ihren Häusern. Oder ist das bei euch so?