Früher war ich auch eher auf der Linie: lieber günstig und dafür viele!
Inzwischen bin ich total davon abgekommen und bin überzeugt vom Gegenteil: lieber nur ein Motorrad, dafür aber Oberklasse. Das hat erstens den Vorteil, dass man sich nicht dauernd umstellen muss und dadurch besser üben kann, zweitens, dass man mit einem wirklich guten Töff den echten Fahrspaß hat und drittens, dass es im Endeffekt sogar günstiger kommt! Nicht zuletzt deshalb, weil man einen Töff, mit dem man echt zufrieden ist, bis zum bitteren Ende fährt.
Zitat von Serpel im Beitrag #78 Inzwischen bin ich total davon abgekommen und bin überzeugt vom Gegenteil: lieber nur ein Motorrad, dafür aber Oberklasse.
neee serpel, sehe ich nicht so... ein fahrzeug das wirklich gut ist und fährt, klasse, aber so richtig die seele bewegt sich bei mir fast nur bei den alten röcheln... da muss es knarzen, klappern, schütteln, hakeln, was auch immer... das wird bei mir vermutlich nie auch nur irgend ein neues fahrzeug auslösen können, auch wenn die weh dem schon sehr nahe kommt...
ich denke bis auf die godet egli vincent ist mein fuhrpark bis auf weiteres komplett, für jede lebenslage sozusagen...
Ich meinte damit nicht notwendig moderne Fahrzeuge - ich meinte einfach gute! Das waren früher natürlich auch schon eher die teuren als die erschwinglichen.
Genauso würde ich mir lieber einen alten Oberklasse-Benz kaufen als einen modernen Mittelklasse-Golf. Hat man schlussendlich mehr vom Geld.
nur waren die nobelfahrzeuge damals wie heute für die menge von uns nicht erschwinglich, somit also wieder aussen vor...
mein erster admiral hat damals genau 800,-mack gekostet, wollte keiner, mit seinen 13ltr auf 100km... heute sind die dinger in gutem zustand wieder unbezahlbar geworden...
Zitat Inzwischen bin ich total davon abgekommen und bin überzeugt vom Gegenteil: lieber nur ein Motorrad, dafür aber Oberklasse. Das hat erstens den Vorteil, dass man sich nicht dauernd umstellen muss und dadurch besser üben kann, zweitens, dass man mit einem wirklich guten Töff den echten Fahrspaß hat und drittens, dass es im Endeffekt sogar günstiger kommt! Nicht zuletzt deshalb, weil man einen Töff, mit dem man echt zufrieden ist, bis zum bitteren Ende fährt.
Ich denke, du hast damit völlig recht. Wirklich gute Fahrer sind mit ihrer Maschine sehr vertraut und wechseln nicht dauernd.
Aber ich werde es nie fertig bringen, damit so vernünftig umzugehen.
Ich hab das verlagert: Lieber nur eine Frau entsprechend der obigen Vorgaben, aber dafür viele zweirädrige Geliebte
Zitat von Serpel im Beitrag #78Früher war ich auch eher auf der Linie: lieber günstig und dafür viele!
Inzwischen bin ich total davon abgekommen und bin überzeugt vom Gegenteil: lieber nur ein Motorrad, dafür aber Oberklasse. Das hat erstens den Vorteil, dass man sich nicht dauernd umstellen muss und dadurch besser üben kann, zweitens, dass man mit einem wirklich guten Töff den echten Fahrspaß hat und drittens, dass es im Endeffekt sogar günstiger kommt! Nicht zuletzt deshalb, weil man einen Töff, mit dem man echt zufrieden ist, bis zum bitteren Ende fährt.
Gruß Serpel
Sei ma ned bös, Serpel, aber dafür haste leider das falsche Moped
Zitat von Serpel im Beitrag #78Früher war ich auch eher auf der Linie: lieber günstig und dafür viele!
Inzwischen bin ich total davon abgekommen und bin überzeugt vom Gegenteil: lieber nur ein Motorrad, dafür aber Oberklasse. Das hat erstens den Vorteil, dass man sich nicht dauernd umstellen muss und dadurch besser üben kann, zweitens, dass man mit einem wirklich guten Töff den echten Fahrspaß hat und drittens, dass es im Endeffekt sogar günstiger kommt! Nicht zuletzt deshalb, weil man einen Töff, mit dem man echt zufrieden ist, bis zum bitteren Ende fährt.
Gruß Serpel
In gewissem Umfang teile ich deine Meinung - heute! Wenn ich die Motorräder, die ich mal gehabt habe, an meinem geistigen Auge vorbei ziehen lasse, komme ich zu dem Schluss, dass einige davon so gut waren, dass ich sie mehrere Male besessen habe oder sie sehr lange gefahren habe. Und das sind nicht unbedingt die spektakulären sondern meistens "Brot- und Buttermotorräder". Viele hochgelobte Kisten sind für mich einfach nur langweilig. Und mit vielen Mopeds, die allgemein als "Einsteigermodell" gehandelt werden, habe ich viele wunderschöne, problemlose Touren gefahren. Echten Fahrspaß hatte ich z. B. immer mit meinen W's und mit den BMW F-Modellen. Auf der Derbi Mulhacèn (auf die ich mich wie ein Kind gefreut habe) und der Guzzi Breva konnte ich diesen leider nie finden. Und hier muss ich dir widersprechen: Es muss kein Oberklasse-Motorrad sein, um glücklich zu werden. Jeder hat spezielle Anforderungen an ein tolles Moped. Für mich ist das Aussehen z. B. relativ zweitrangig. Bequem muss die Fuhre sein! Und eine Brise Understatement ist auch ganz in Ordnung! Und ja: Ein Töff, mit dem man zufrieden ist, sollte man so lange fahren, bis man es "satt" hat. Und was ich mir für die Zukunft vorgenommen habe: Ich werde beim Motorradkauf wählerischer sein und nicht nur deshalb kaufen, weil es günstig ist!
Gruß Thomas
Dinge rund um's Moped, die ich nicht mehr missen möchte:
- Schuberth J1 - Rukka sturmhaube windstopper - BMW Winterhandschuhe - Daytona Trans open GTX - Hupe Stebel Nautilus - HKS Kettenfett - Saito Batterieladegerät - das total beknackte W-Forum ...
Es hat tatsächlich jeder seine eigenen Präferenzen, die von der subjektiven Wahrnehmung und den gemachten Erfahrungen abhängen.
Ein wenig objektivieren kann man das bei den Fahrwerkskomponenten, speziell im Hinblick auf den Fahrkomfort. Ich hab noch nie ein Motorrad der Mittelklasse erlebt, dessen Federungselemente wirklich sahnig ansprechen und jenen souveränen Schwebekomfort vermitteln, wie das Fahrwerke der Oberklasse tun. Damit meine ich nicht die Härte, sondern eben das Ansprechverhalten. Um das festzustellen, genügt schon Draufsitzen und im Stand ein wenig drücken und vor und zurück Schaukeln. Wenn das Motorrad dabei ruckartig in die Federn geht oder labberig nachschwingt, wurde vom Hersteller gespart, und das merkt man auch beim Fahren.
Wer ein wenig Zeit mitbringt, kann auch den Uhrentest machen: die Uhren von wirklich guten und aufwändig gemachten Motorrädern gehen pro Saison um maximal zwei, drei Sekunden falsch, bei der Brot-und-Butter-Klasse können das schon mal Minuten sein.
Joo, da geb' ich dir recht! Deshalb lege ich meistens an den Federelementen Hand an:
Kawasaki W 650 rot-beige 17.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Wilbers-Beinchen leicht verlängert, geliefert von Bruno, abgestimmt nach meinen Vorgaben. (Mit den Dingern ist Albert übrigens 2012 am Glemseck mitgefahren!)
Wobei auch die Oberklasse nicht immer optimales Material verbaut. Meine erste R 1100 GS war hinten dermaßen poltrig und vorne schlabbrig, ein Drama. Also White-Power-Elemente rein, abgestimmt vom freundlichen Herrn Braun in Emmendingen, ebenso abgestimmt nach meinen Vorgaben. Vorne eine härtere Feder und hinten eine weichere. Zug- und Druckstufe einstellbar, wobei die Druckstufe in der Grundauslegung etwas weicher gewählt wurde. Die Federbeine wurden dreimal hin- und hergeschickt. Aber dann... Ein klasse Landstraßenfahrwerk!
BMW R 1100 GS 7.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Pippi auf dem Bild hat übrigens nach der Aufnahme die GS wieder in die Garage getragen!
Ach ja: Es gab auch günstige Motorräder mit richtig guten Federbeinen: Die Zephyr-Federbeine waren sehr brauchbar!
Gruß Thomas
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Zitat von SerpelWer ein wenig Zeit mitbringt, kann auch den Uhrentest machen: die Uhren von wirklich guten und aufwändig gemachten Motorrädern gehen pro Saison um maximal zwei, drei Sekunden falsch, bei der Brot-und-Butter-Klasse können das schon mal Minuten sein.
... und von Motorrädern (mit-)ohne Uhr läßt man besser gleich die Finger, gell Serpel?!
Das ist eigentlich die einzig vernünftige Entscheidungshilfe bei einem Motorradkauf "Stellen Sie mir mal das Motorrad für ein Jahr hin, wenn die Uhr dann noch genau geht, nehme ich es in die engere Wahl."