So ein neues Unternehmen muß nach der eigentlichen Start-up-Phase schnell wachsen, damit die Entwicklungskosten und der Markenaufbau und alles was dazugehört, möglichst schnell schwarze Zahlen schreibt. Herkömmliche Kapitalgeber wie Banken sind bei solchen Dingen sehr zurückhaltend und öffentliche Förderung gibt es meist nur in der Anfangszeit. Da bleiben meist nur Risikokapitalgeber und auch die erwarten Rendite in einem gesteckten Zeitrahmen. Wenn auch nur ein paar Tage lang mehr Rechnungen bezahlt werden müssen, als Geld hereinkommt, und das können ja schon richtig böse Summen sein, kann schon alles vorbei sein, ohne dass das Produkt, oder das Management groß etwas dafür kann. Da spielen dutzende Faktoren mit rein. Ich bewundere jeden, der die Eier hat, sowas überhaupt zu wagen.
Da ist schon noch ein Unterschied zwischen Spekulanten und Risikokapitalgebern.
Aber stimmt schon, dort spielen die in der Finanzwelt sicher eine wesentlich größere Rolle.
Hier bei uns sind das ja meist eher sehr reiche Menschen, die durchaus ein ehrbares Anliegen haben.
Hier in GT ist das z.B. abgesehen von den Bertelsmann und Miele Erben ein Industrieller, der als Coca-Cola Abfüller steinreich geworden ist und auch schon mal
Ideen und Menschen fördert, bei denen die Chancen sehr hoch ist, das am Ende nichts übrig bleibt.
Einfach weil er ausgefallene Ideen mag. Totalverluste im siebenstelligen Bereich steckt der schon mal weg.
Als Grund für die finanzielle Schieflage wird das Scheitern einer Finanzierungsrunde genannt, die die Mittel für eine Steigerung des Outputs und damit der Rentabilität hätte einwerben sollen. Cake-Gründer Stefan Ytterborn sagte gegenüber dem amerikanischen Online-Dienst Electric, im Zeichen der Rezession bewege sich der Fokus wichtiger Risikokapitalgeber weg vom Thema nachhaltiger Mobilität.
Zitat von Serpel im Beitrag #5434Der Grund fürs Scheitern wird doch klar benannt:
Ja, wenn man der Schwurbelfix ist empfindet man Geschwurbel als klares Benennen.
„Wenn eine Gesellschaft gegenüber offen intoleranten Menschen tolerant ist, geht das nicht gut für diese Gesellschaft aus.“ Sir Karl Popper, „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“
Zitat von W-iedehopf im Beitrag #5414Erstmal überlasse ich den Kauf von E-Autos der Avantgarde die sich das locker leisten kann. Wenn es denn eine ausgereifte Technik mit entsprechender Infrastruktur und günstigen Preisen gibt, dann hole ich mir auch sowas. Natürlich nur wenn mein C1 das zeitliche gesegnet hat.
So sehe ich das auch. Außerdem kann man in der Restlaufzeit unseres "alten" Autos gar nicht mehr so viel Schadstoffe ausstossen wie bei der Produktion eines neuen, nachhaltigen Fahrzeugs...
Gruß Hans-Peter Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten
Für mich ist das alles noch gar kein Thema. Deshalb mache ich mir da auch noch gar nicht so viele Gedanken drum. Natürlich fahren wir unsere auch erst noch auf. Warum auch nicht? Deshalb interessiert mich der derzeitige Markt eher nicht wirklich. Ich verstehe auch nicht wirklich, warum viele immer so tun, als ob jetzt alle nur noch E-Fahrzeuge kaufen müssten. Oder kaufen die jedes Jahr ein neues Auto? Und wenn wir in Rente sind, werden wir sehr wahrscheinlich einen gebrauchten Stromer kaufen. Schließlich muß der Strom vom Dach ja irgendwie verbraucht werden. Nachdem ich gestern 9 Stunden mit dem Auto unterwegs war, bin ich mir sicher, dass Reichweiten zukünftig für mich ein ziemlich untergeordnetes Thema sein werden. Sobald ein halbwegs aussehendes Motorrad mit 200Km echter Reichweite und 100km/h für um die 10000€ verfügbar ist würde ich auch da zuschlagen. So für die sonntägliche Hausrunde zum Köterberg, oder zur Möhne. Fürs Reisen hab ich ja immer noch was anderes.
Die Fa. Elektric Brands, die den X-Bus bauen wollten, hat wohl die gleichen Probleme. Die Insolvenz in Eigenverantwortung könnte aber ein Beleg dafür sein, das es noch eine Chance gibt.
Mir hat das Konzept gefallen. War ja nie als vollwertiges Auto gedacht, aber für meine zukünftigen Zwecke eigentlich ideal. Ich habe mich aber schon lange gewundert, das die so lange durchgehalten haben.
haben die ne Macke? meine hat damals neu 2490,- DM gekostet und ich bereue immer noch, das ich mir keinen gebrauchten Japanesen gekauft habe, außer dem Kettenkasten war damals eigentlich nichts gut an dem Teil und heute noch weniger. Aber wenn es Trottel gibt die heute soviel für sowas zahlen warum nicht ... hätte ich das gewusst hätte ich meine damals nicht verschenkt sondern eingemottet.
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
Eigentlich hatte ich den Beitrag nur als Ulk eingestellt, wie man auch am Clown unschwer erkennen konnte. Aber nun möchte ich doch noch ein paar Sätze zu den oft verkannten Zonenfeilen loswerden.
Das ist alles eine Sache der persönlichen Einstellung und Umgangs- weise.
Als erstes habe ich die Originalkette gegen eine Reynolds und die Pneumanten gegen Reifen ausgetauscht. Damit lief sie recht gut, wenn auch der Verbrauch mit 5 l/100 km ziemlich ambitioniert war. Die 17 Pferdchen standen ordentlich im Futter und das Fahrwerk war um Längen besser als der Schxxx, den die Japaner uns damals offerierten. Die Trommelbremsen der MZ waren keine Offenbarung und die Blinker wg. 6 V eher semioptimal. Aber letzteres gab es damals bei den Japanern auch noch. Problematischer war eher, dass die MZetten recht lieblos zusammengedroschen waren. Andererseits stellte einen die simple Technik nicht vor unlösbare Rätsel. Mit dem recht guten, wenn auch nicht rostfreien Bordwerkzeug ging so ziemlich alles. Das gestanzte Blech,werkzeug' der Japaner hingegen taugte allenfalls dazu, es dem Hersteller an den Kopf zu werfen, ganz zu schweigen von deren Buttermurxschrauben. Und wenn ich an eine spätere SR 500 denke, da war zwar vieles deutlich gediegener, aber die Art und Anzahl der Defekte war auch nicht ohne. Die Krönung war allerdinx eine 1989 neu gekaufte BMW R 80, mit der ich auf 28.000 km deutlich mehr Defekte hatte als auf 42.000 km mit MZ 125 & 250 zusammen. Diese Schxxx-BMW habe ich nach zwei Jahren entnervt verkauft. Das zu den ach so tollen Motorrädern aus Westproduktion.
Wirklich negativ habe ich bei den MZ allenfalls die dummen Sprüche der Japanerfahrer empfunden, die nur offenbarten, dass sie von der Materie überhaupt keine Ahnung hatten.
Und was die € 6.800 für die restaurierte MZ angeht - da steckt, wenn es gut gemacht ist, jede Menge Arbeit drin. Aber jeder muss selbst wissen, ob es ihm das wert ist.
Eigentlich wollte ich diesen langen Text gar nicht schreiben. Aber das kam dabei heraus, weil der Jörg in nur einem einzigen Satz einen global-pauschalen Totalverriss über die Zonenfeilen schreib. Wer - wie allzu oft geschehen - solch ein Ding nur kaufte, weil es billig war und sich anschließend nicht im mindesten um die doch recht anspruchslose Technik kümmerte, der erlebte auch und gerade mit einer MZ sein Waterloo. Und dann war natürlich diese DDR-Karre daran schuld. Meine habe ich übrigens mit einigem Zubehör nach gut zwei Jahren noch für runde anderthalb verkauft. Vielleicht lag es daran, dass sie einwandfrei lief und wie aus dem Ei gepellt aussah.
Es ist, wie eingangs bereits geschrieben, alles eine Sache der persön- lichen Einstellung und Umgangsweise. Die schönsten Fahrten habe ich übrigens ausgerechnet mit den beiden MZetten gemacht.