Mit Wahlhebel auf N, bergab mit Rückwind, im Sommer, sämtliche elektronischen Verbraucher auf Off gestellt, könnte er die idealistische Reichweite vielleicht mal schaffen...
Solch' teuer erkauften Werte lesen sich gut und schüren die Illusionen derjenigen, die sich ihnen hingeben. Kommt nicht nur bei E-Autos vor....
Zitat von Soulie im Beitrag #691Wie schnell darf man denn mit dem fahren, wenn er eine Reichweite von > 480 km schaffen soll?
Man (also eigentlich nur Christine) kann diesen Wert erreichen. Bei 21,8°C nur in der Ebene und max. 60 km/h möglichst konstant fahren. Gut (also hart) aufgepumpte Reifen. Radio spielt keine Rolle. Bei unserem Auto gibt es hinter D noch die Wählhebelstellung B=maximale Rekuperation.
Sie schafft allerdings auch den Diesel Kangoo auf Normwert. Dies ist allerdings noch schwieriger.
Zitat von Falcone im Beitrag #690 Den Hyundai Kona gibt es schon und er wird allgemein doch recht gelobt.
Ich hab natürlich vergessen hinzuzufügen, dass wir keine Privatiers, sondern arme Rentner sind. Derzeit würde unser Geld für einen gebrauchten Toyota Auris reichen. Wenn die Autos noch 2 Jahre halten, reicht es evtl. für so einen gebrauchten Hyundai.
Zitat von Rolf im Beitrag #693 Man (also eigentlich nur Christine) kann diesen Wert erreichen. Bei 21,8°C nur in der Ebene und max. 60 km/h möglichst konstant fahren. ..... Derzeit würde unser Geld für einen gebrauchten Toyota Auris reichen.
Zum einen finde ich interessant, dass es Autofahrer gibt, die, wenn sie auf Verbrauch bedacht sind, noch langsamer als ich fahren, zum Anderen, dass die japanische Automarke des Großserienherstellers sowohl Erwähnung als auch Erwägung findet.
ZitatDerzeit würde unser Geld für einen gebrauchten Toyota Auris reichen.
Der ist aber nicht Behindertengerecht. Das war mein Transporttaxi von Erbach nach Krozingen. Ich hab meine Beine nicht vernünftig parken können obwohl der Vordersitz ganz am Anschlag war. Ein- und Austeigen ist auch nicht so einfach.
Zu den angegebenen Reichweiten: Viele Hersteller geben immer noch in NEFZ an. Da kann man bei normaler Fahrweise etwa ein Drittel abrechnen, bei flotter Fahrweise kommt man halb so weit. Jetzt schon, künftig immer, werden aber die WLTP-Werte gelten. Da sieht es schon deutlich realistischer aus. Wenn ich entsprechende Berichte betrachte, muss man da wohl nur noch 10 bis 20% abziehen. Interessant ist, das AMS den voll geladenen Kona mal ganz leer gefahren hat und 536 km weit kam. Leider lassen sie sich in dem Artikel nicht darüber aus, wie die Bedingungen dazu waren.
Zitat von W-iedehopf im Beitrag #695Der ist aber nicht Behindertengerecht. Das war mein Transporttaxi von Erbach nach Krozingen. Ich hab meine Beine nicht vernünftig parken können obwohl der Vordersitz ganz am Anschlag war. Ein- und Austeigen ist auch nicht so einfach.
Ja, stimmt genau, das war auch der Grund warum wir den Scenic noch mal repariert haben. Obwohl sein Verbrauch (Automatik) jenseits von gut und böse ist. Aber er spielt jetzt das Resteauto, wenn alle anderen weg sind.
wg. Reichweiten Stadt / Land bei EV's meine Erfahrung (2 Jahre i3, 27 kWh benutzbar): im Stadtverkehr IMMER am höchsten(bis 230 km) über Land eher 180 km (flott gefahren) auf der Bahn bei 120 km (nicht Tacho, sondern real) ca. 150 km.
Obwohl ich weiss, dass es nicht sein darf- Gelegentliche Beschleunigungsorgien verändern die Reichweite nicht merkbar. Sie sind eigentlich unnötig, weil EV's untenrum sowieso gehen wie Schmidt's Katze... Aber manchmal ist da eben dieser F-Pace mit dem dazugebuchten Soundmodul "Armageddon" :-) Ich nehme an, dass diese paar Sekunden mit 125 kW in der Batteriekapazität einfach untergehen.
Und ja, @IngoKiel: Kälte ist der Feind. Bei <3 °C schrumpft die Reichweite gerne um 30%. Auch das Laden draußen dauert dann länger- in etwa entsprechend. Keine Ahnung, wie ausgerechnet Norwegen das in Europa mit führende EV - Land geworden ist?
Trotzdem- mit nach 2A / 23000 km knapp 18 kWh / 100 km (bereits korrigiert um die üblichen Schummeleien- die Hersteller sagen nie freiwillig, dass beim Laden im Mittel 10% flöten gehen, hier berücksichtigt) liegt der Verbrauch bei ca. 2 l Benzin/100 km umgerechnet. Meine Priusse vorher hatten 5,8.. Ich hatte mir mehr versprochen, besonders, da ich früher mehr auf der Bahn unterwegs war. Aber das waren ja auch schon "Vollhybride"?
Vielleicht- auch wenn meine Werte für einen Effizienzvorsprung nur von knapp dem 3-fachen gegenüber herkömmlichen Verbrennern sprechen- mag dies ja der Grund sein, warum auch Automobilingenieure einen gewissen Charme in diesem Antriebskonzept sehen, trotz all seiner Nachteile (die im Alltag weniger wichtig sind, als ich vorher dachte). Und nicht in Brennstoffzellen, die einen gruseligen Wirkungsgrad haben.
Deshalb denke ich, dass die Förderung des Batterie - EV Konzepts eher nicht von irgendwelchen obskuren (politischen, mafiösen, ...) Zirkeln vorangetrieben wird, sondern von Ingenieuren, die - wenn auch zähneknirschend! der geile Reihensechszylinder! dieses wroom-Wroom-WROOM!! - dann doch Ihren Chefs sagen müssen, dass die Zeit der Verbrenner irgendwann endet, und dass aktuell (!) keine anderen Konzepte in Sicht sind.
Greetz Reinhard P.S. Ich bin kein EV - Fanatiker. Mein neues Zweitmotorrad für die kleine Sause ist eine Honda Super Cub Modell 2019. In Schlumpfblau-Perleffekt.
Zitat von max.2 im Beitrag #698 Meine Priusse vorher hatten 5,8.. Ich hatte mir mehr versprochen, besonders, da ich früher mehr auf der Bahn unterwegs war. Aber das waren ja auch schon "Vollhybride"?
Da geht mehr im Sinne von deutlich weniger. Hängt davon ab, wie man mit welchem Modell auf der 'Bahn' unterwegs ist. Ziemlich genau 2l weniger ist mit dem P4 im Schnitt im Jahresmittel möglich. Dann natürlich nicht wie Schmidts Katze im Sprintmodus sondern eher mit 'aller Zeit' dieser Welt, sehr entspannend und schonend.
ZitatObwohl ich weiß, dass es nicht sein darf- Gelegentliche Beschleunigungsorgien verändern die Reichweite nicht merkbar.
Das ist wahrscheinlich beim Motorrad dann doch noch mal etwas anders. Auch ich merke zwar, dass ich mir ganz schnell auch auf dem Motorrad einen (noch) fließenderen Stil angewöhnt habe, aber schnelles Beschleunigen bleibt an der Tagesordnung, weil es einfach mit dem schmalen, sehr schnellen Motorrad viel mehr Gelegenheiten gibt, mal schnell an einem Auto vorbeizuzischen. Und das Herausbeschleunigen aus Kurven gehört halt auch dazu.
Bei beiden Konzepten macht es sich negativ bemerkbar, wenn nur blind beschleunigt wird, um gleich anschließend wieder abbremsen zu müssen. Wobei die Rekuperation dem E-Konzept auch hier kleine Vorteile verschafft.
Wird allerdings nur so weit beschleunigt, dass die gewonnene kinetische Energie anschließend über eine längere Wegstrecke genutzt werden kann, spielt es beim E-Konzept keine große Rolle, ob kurz und heftig oder lang und zart. Beim Verbrenner hingegen spielt das sehr wohl eine Rolle.
Gruß Serpel
"DA SIND WIR LETZTES MAL AUCH GESESSEN MIT BLICK AUF DAS MURMELTIER!"
Elektro is' doch ein alter Hut, bin schon vor 45 Jahren und sogar davor elektrisch gefahren! Uffm Rummelplatz mit 'nem Autoscooter, davor elektrisch mit dem Kinderkarussell. Spaß hat es auch gemacht!
Gruß Monti
„Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.“ Loriot
Du fährst mit dem Auto und hältst eine konstante Geschwindigkeit ein. Auf deiner linken Seite befindet sich ein Abhang. Auf deiner rechten Seite fährt ein riesiges Feuerwehrauto und hält die gleiche Geschwindigkeit wie du. Vor dir galoppiert ein Schwein, das eindeutig grösser ist als dein Auto und du kannst nicht vorbei. Hinter dir verfolgt dich ein Hubschrauber auf Bodenhöhe. Das Schwein und der Hubschrauber haben exakt deine Geschwindigkeit. Was unternimmst du, um dieser Situation gefahrlos zu entkommen???
Antwort: Vom Kinderkarussell absteigen und weniger Glühwein trinken!!!
Heute in der Zeitung ein Test des Kona (allerdings in der teureren stärkeren Version).
Trotz einiger Kritik (unübersichtlich, hinten eng, Zuladung) ein ziemlicher Schlag für die deutsche Autoindustrie, die solch ein Auto erst in 2 Jahren und zum doppelten Preis bringen will.
Die angegebene Reichweite ließ sich ohne großen Aufwand (Eco, sanft und nicht schneller als erlaubt) sogar überbieten, bis knapp 500 km, mit Autobahn und schnell allerdings auch unterbieten.
Aufladung Zuhause mit Wallbox 17 Stunden, Schnellladestation 2 Stunden. Das bedeutet ca. 80% in einer Stunde. Immer noch mehr als ein Kaffee, aber besser als ein Pferd. Es fehlen nur noch mehr Ladestationen.
Aber auch das wird besser. Als wir den E-UP kauften gab es nur 2 Schnellladestationen (beide außerhalb der Reichweite).
Also das mit dem doppelten Preis sehe ich nicht. Vor allem VW wird da wohl konkurrenzfähig sein wollen. Aber sonst ist es schon richtig. Hier hat man schön brav geschlafen. Aber nun gibt vor allem VW Gas.