Zitat von Muck im Beitrag #641Sowas funzt nur, wenns ned arg windig ist. Und die Verluste möcht ich gar ned wissen.
Da muß es schon arg arg windig sein. Die Kräne sind sowieso vom Computer gesteuert, da hebt und senkt man die Klötze bei Wind nur auf der Leeseite des Turms. Windturbinen mögen's ja auch nicht zu windig, dann werden sie auf Segelstellung gefahren.
Die Verluste halten sich in Grenzen - solange ein Klotz oben liegt, verliert er überhaupt keine Energie, und der Wirkungsgrad des Krans läßt sich für den einzigen Lastfall (1 Klotz) sicher über 80% bringen. Da es sich um ohnehin überschüssige Energie handelt, die man sonst nicht loswerden könnte, ist ein nicht ganz perfekter Wirkungsgrad hinnehmbar.
Die m.M.n. wichtigere Frage ist, wie die Kosten mit der Speicherkapazität skalieren. Darüber habe ich in dem Artikel nichts gefunden. Wenn die Installationskosten weniger als linear mit der Kapazität steigen, werden große Anlagen wirtschftlicher, was wieder zu zentralisierter Struktur führt.
Die Idee ist jedenfalls nicht blöder als z.B. die Hubspeicherkraftwerke, an denen schon geraume Zeit gebastelt wird.
Dieter
Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.
ZitatDoppelbödigkeit und Heuchelei treten hier manchmal auf sehr interessante Weise zutage. Etwa, wenn es auf Bürgerversammlungen und in Leserbriefen der Tageszeitungen zu regelrechten Entrüstungsstürmen kommt.
Da sagst du was. Bei uns im Dorf läuft derzeitig eine Kampagne gegen Windkraft, weil am benachbarten Bergrücken ca. 20 Windkraftwerke angedacht sind. Rädelsführer sind bislang als "sozialgrüne Bessermenschen" bekannte Intellektuelle, die mit tiefpopulutischen Argumenten massiv die Ängste der Landbevölkerung schüren. Der Erfolg davon ist: Wir haben in unserem kleinen, bislang fest in SPD Hand befindlichen Dorf den höchsten Prozentsatz an AfD-Wählern bei der kürzlichen Hessenwahl gehabt
Ja - Menschen sind primitiv. So lange Wahlen geheim sind, wählt jeder gemäß seinem (vermuteten) persönlichen Vorteil. Man müsste Wahlen öffentlich machen und alle, die AfD wählen, müssten an den Pranger gestellt werden. Dann hat sich das schnell aufgehört mit diesen Falschwählern.
Gruß Serpel
"DA SIND WIR LETZTES MAL AUCH GESESSEN MIT BLICK AUF DAS MURMELTIER!"
Wir in der Schweiz müssen jedenfalls den Namen unserer rechtspopulistischen Partei (SVP) nicht auspixeln, die gehört hier nämlich noch ins demokratische Spektrum.
Wenn die Selbstbestimmungsinitiative am Wochenende allerdings abgelehnt wird, gehen auch hier die Lichter aus und wir dürfen auch hier bald nur noch EU-zertifizierte Bananen essen ...
Gruß Serpel
"DA SIND WIR LETZTES MAL AUCH GESESSEN MIT BLICK AUF DAS MURMELTIER!"
ZitatDoppelbödigkeit und Heuchelei treten hier manchmal auf sehr interessante Weise zutage. Etwa, wenn es auf Bürgerversammlungen und in Leserbriefen der Tageszeitungen zu regelrechten Entrüstungsstürmen kommt.
Da sagst du was. Bei uns im Dorf läuft derzeitig eine Kampagne gegen Windkraft, weil am benachbarten Bergrücken ca. 20 Windkraftwerke angedacht sind. Rädelsführer sind bislang als "sozialgrüne Bessermenschen" bekannte Intellektuelle, die mit tiefpopulutischen Argumenten massiv die Ängste der Landbevölkerung schüren. Der Erfolg davon ist: Wir haben in unserem kleinen, bislang fest in SPD Hand befindlichen Dorf den höchsten Prozentsatz an AfD-Wählern bei der kürzlichen Hessenwahl gehabt
edit okee ein doppeldeutiger Kommentar, ich will sagen: bloed wenn man den Deckel auf Bauwerke wie die Kohlengruben macht und nicht ueber weiternutzung nachdenkt.
Zitat von Falcone im Beitrag #647Der Erfolg davon ist: Wir haben in unserem kleinen, bislang fest in SPD Hand befindlichen Dorf den höchsten Prozentsatz an AfD-Wählern bei der kürzlichen Hessenwahl gehabt
Mein Reden seit Jahrzehnten. Die Leut gehen immer zum Schmied und ned zum Schmiedl. Wer den Leuten Feindbilder einredet züchtet Braunwähler.
Ich hab das dem hiesigen Rotchef vor über zwanzig Jahren gesagt. Er hats zugegeben, geändert hat sich nix. Am Ende seiner Amtszeit hat er die erste große rote Hochburg an die verloren. Eine zweite hams ums Arschlecken gehalten, aber nur aufgrund der von denen sehr ungeliebten Briefwähler.
„Wenn eine Gesellschaft gegenüber offen intoleranten Menschen tolerant ist, geht das nicht gut für diese Gesellschaft aus.“ Sir Karl Popper, „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“