Zitat von carlo im Beitrag #9788Die W800 in einer Farbe durchgezogen. Stahlflex dieses Mal gleich vorne und hinten verwendet und unter dem rechten Seitendeckel das Gewurstel aufgeräumt.
Hallo, der hintere Kotflügel ist doch der GFK-Kotflügel von LSL, was für einen Schichtenaufbau habt ihr denn da beim Lackieren verwendet ? Schönes stimmiges Bild bei der 800er.
Ich habe gestern erfolgreich meine Sitzbank von der W650 abgenommen ! Auf die nicht ganz gewöhnliche Weise......
Man, was kann man sich manchmal mit einem kurzen Handgriff selbst ins Knie schießen. Hab gestern kurz 2 Stunden in der Garage wegen des Umbaus meiner W650 verbracht. Eigentlich wollte ich dann um 19:30 Uhr ins Haus, der Magen grummelte schon nach Essen. Da ich bereits den neuen Lenker an der W habe und gestern wieder das Hinterrad montiert hatte dachte ich mir:
"Bevor ich aus der Garage verschwinde kann ich doch noch mal probesitzen und schauen wie sich die Sitzposition mit neuem Lenker anfühlt. Deshalb schneller Griff ins Regal und Sitzbank auf die W gedrückt. Probesitzen ist zu meiner Zufriedenheit ausgefallen und weil beim weiteren Rumbasteln der Sitz erst mal eher störend ist möchte ich ihn wieder runter nehmen....tja, denkste, nix bewegt sich.
Und in dem Moment wird mir auch klar dass ich den Bowdenzug zur Entriegelung noch gar nicht wieder richtig verlegt hatte. Gezerre, Gewackel...........und vor allem Gefluche. Der Sitz sitzt bombenfest. Was war ich froh dass wir mit der W meiner Holden noch ein baugleiches Moped in der Garage haben, also nachgeschaut wo genau der Mechanismus sitzt. Dann an der richtigen Stelle mit 'nem schmalen Sägeblatt unter der Sitzbank rumgestochert, das Sägeblatt deshalb weil es biegsam ist, mit einem kerzengeraden Gegenstand kommt man ja nicht unter die Sitzbank.
Irgendwann fühlte ich dass ich mit dem Sägeblatt am Mechanismus bin, aber das Sägeblatt ist zu flexibel um ausreichend Druck auf den Mechanismus auszuüben. Also die halbe Garage auf den Kopf gestellt um einen brauchbaren Gegenstand zu finden. Man denkt immer man hat zahllosen Scheiß angehäuft, aber genau das was man sucht findet man nicht. Irgendwann habe ich mich für einen alten und sehr langstieligen Schraubendreher entschieden, lang genug um an den Mechanismus zu kommen und vor allem wegen seiner Länge auch noch gut biegbar. Ich habe den im Schraubstock so lange gebogen bis es passen musste. Das Rumgefingere mit dem Ding unter der Sitzbank war aber trotzdem erst mal ein Stochern im Verborgenen. Dann ca. eine Stunde nach dem ich unüberlegt die Sitzbank auf die W gesteckt hatte machte es plötzlich "KLACK" und ich konnte endlich das Garagentor hinter mir schließen, etwas essen und vor allem beruhigt schlafen gehen.
Zitat von carlo im Beitrag #9797Da müsste ich jetzt mein Lackierer fragen. Ich gehe davon aus das grundiert, gefüllter und dann der originale Lack aufgetragen worden ist.
Danke für die Rückmeldung. Von der von Dir beschriebenen Vorgangsweise bin ich ausgegangen, habe nur keine Erfahrungen im Umgang mit GFK und die erforderlichen chemischen Zusammensetzung der zu verwendenden Stoffe, von allen Seiten erfahre ich Widersprüchliches. Das war der eigentlich Grund meiner Nachfrage.
Bin ich froh nicht der einzige zu sein. Mir geht es genauso!
Jahrelang, ach was, über Jahrzehnte und Jahrhunderte hattest ein unbeachtet Ding in einer verstaubten hinteren Ecke liegen, genau diese Ecke haste erst ausgemistet und das unbeachtet Ding entsorgt, wenig später brauchst es dann, da kann man Wetten drauf abschliessen!
Ja, und eine Variante davon ist, dass man etwas verzweifelt sucht und nicht findet, obwohl es da sein muss - es dann notgedrungen neu kauft und ins Regal legt. Und da ist dann schon das gesuchte Teil und grinst einen an.
Nur Werkzeug, das ich auch brauche, kaufe ich, entsorge es aber niemals, es sei denn, es ist defekt und nicht mehr zu reparieren.
Edith: Die Variante von Martin kenne ich auch. Nur dass ich kein neues kaufe, sondern zur Strafe für meine Schusseligkeit solange suche, bis ich es gefunden habe. Wer Ordnung hält ...
Das ist eine Möglichkeit, aber sehr zeitintensiv. Morgen- und Abendappell. Das zieht sich. Ich fahre daher die Strategie der Redundanz: Zwei Arbeitsplätze und alles doppelt vorhanden So kann ich es einfach aussitzen, wenn Werkzeuge sich verstecken. Irgendwann kommen sie dann schon von selbst wieder.