ich muss die Zylinderkopfdichtung wechseln. Muss man dazu den Motor ausbauen oder geht das bei eingebautem Motor? Die Anleitung von Falcone beschreibt das ja an einem ausgebauten Motor.
Muss man die Fussdichtung mit wechseln?
und wech isser, der ganzjahresfahrer --- Oberhausen - Woanders is auch Scheisse
Zusätzliche Info: Ich verliere seit ein paar Wochen Öl vorne und hinten zwischen den beiden Zylindern. Wahrscheinlich ist das Druckrohr angebrochen, das will ich jetzt checken.
Seit vier Wochen sprühe ich jetzt schon reichlich WD40 auf die vier inneren Zylinderkopfschrauben
und wech isser, der ganzjahresfahrer --- Oberhausen - Woanders is auch Scheisse
Der Motor kann eingebaut bleiben. Und das mit dem Einsprühen ist bei einem Ganzjahresfahrer mehr als nötig. Ruhig auch mal mit einer feinen Druckluftdüse reinhalten. Da kommt dir der Sand schon aus den Gewindegängen entgegen.
Mach ich ja. Dacht nur, der Kopf ist ja recht hoch und muß ja über die Stehbolzen gehoben werden. Aber wenn du sagst, daß das passt, dann ists ja deutlich leichter.
Wenn wir das Eis schon nicht brechen können, wie wärs wenn wir es ertränken ?
Es ist etwas "tricky", aber du kannst den Zylinderkopf abnehmen, ohne den Motor ausbauen. Gut geht das zu zweit, denn die inneren Zylinderkopfschrauben gehen nicht am Rahmenrohr vorbei, wenn der Kopf noch aufliegt. Wenn du den Kopf jedoch anhebst und ein wenig kippst, lassen sie sich am Rahmen vorbeifädeln. Die Fußdichtung musst du nicht erneuern, so kannst du auch die Kolben in den Zylindern lassen. Problematisch ist nur, dass beim Herausziehen von Steig- und Fallrohr mit großer Wahrscheinlichkeit Schmutz nach unten ins Kurbelgehäuse durchfallen wird. Versuche, vorher alles mit Druckluft so sauber wie möglich zu bekommen.
Zitat von Falcone im Beitrag #8Es ist etwas "tricky", aber du kannst den Zylinderkopf abnehmen, ohne den Motor ausbauen.
Gut. Das hilft schon mal ungemein. Und Danke für den Tip mit dem Kippeln (Hätt ich wahrscheinlich irgendwann auch herausgefunden, aber wenn manns vorher weiss, is et besser).
In der Praxis hat sich auch herausgestellt, dass man die Zündspule besser zusammen mit den Knotenblechen herausnimmt. Die Schrauben sind meist nicht so vergammelt und gut von der Seite erreichbar.
Zitat von Falcone im Beitrag #8Die Fußdichtung musst du nicht erneuern, so kannst du auch die Kolben in den Zylindern lassen. Problematisch ist nur, dass beim Herausziehen von Steig- und Fallrohr mit großer Wahrscheinlichkeit Schmutz nach unten ins Kurbelgehäuse durchfallen wird. Versuche, vorher alles mit Druckluft so sauber wie möglich zu bekommen.
Danke auch hierfür. Werde mal meinen alten Kompressor entstauben:
in diesem falle empfehle ich unbedingt die fussdichtung mit zu wechseln.
es hat sich immer wieder bestätigt das "gelaufene" fussdichtungen nach dem entspannen nicht wieder richtig dicht waren.
dann nochmal alles abbauen.....nee du , da weiss ich was besseres.....
ist mir mal vor 20 jahren bei einer zephyr 750 so gegangen.
da bei der w die steig und ölrücklaufrohre sowieso raus müssen musst du auch die zylinder abbauen.
das aufsetzen ist aber kein problem.
so kannst du die verunreinigungen bei den rohren richtig entfernen,tip: einen starken staubsauger mit kleiner ansaugdüse beim abheben der zylinder benutzen.
wenn fragen ruhig anrufen. 03685703212, immer von 9-12 und13-18 uhr.
mit bestens selbstgeschraubten grüssen BRUNO.
alle!!!! dicht und o-ringe erneuern .besonders den sicherungsring der köwe !!!
Zitat von BRUNO im Beitrag #10in diesem falle empfehle ich unbedingt die fussdichtung mit zu wechseln. es hat sich immer wieder bestätigt das "gelaufene" fussdichtungen nach dem entspannen nicht wieder richtig dicht waren. dann nochmal alles abbauen.....nee du , da weiss ich was besseres..... ist mir mal vor 20 jahren bei einer zephyr 750 so gegangen.
Ich bin froh, dass ich nicht der einzige bin, dem das schon mal passiert ist. Bei mir wars meine erste XS400, bei der ich Übermasskolben eingebaut habe. Ich hatte gedacht, die Fussdichtung kann man wieder verwenden ...
und wech isser, der ganzjahresfahrer --- Oberhausen - Woanders is auch Scheisse
Da die Fußdichtung eine unbeschichtete Metalldichtung ist, bin ich der Meinung, sie kann an ihrem Platz bleiben, solange der Zylinder nicht bewegt wird. Da der Zylinder aber zwischen Kopf und Block eingespannt ist, wird sie theoretisch beim Abheben des Kopfes entspannt.
Natürlich ist es immer besser, auf Nummer Sicher zu gehen und alle in Frage kommenden Dichtungen auszuwechseln und als Profi muss man das auch tun, denn es kommt ziemlich blöd, wenn der Kunde hinterher wieder im Laden steht, weil sich irgendwo Ölnebel bildet. Als Eigenbedarf-Schrauber kann man aber auch Risikoabwägung betreiben: Wenn man z.B. wenig Erfahrung mit dem Einfädeln der Kolben hat, kann man sich auch dafür entscheiden, die Zylinder an ihrem Platz zu lassen. Ich wechsle aber auch lieber mal eine Dichtung zu viel als eine zu wenig, zumindest dann, wenn das Versäumnis noch mal eine umfangreiche Schrauberei nach sich zieht. Die leider sehr teuren O-Ringe sind z.B. sehr unzuverlässige Kandidaten, die man auf jeden Fall erneuern sollte.
Zitat bleibt die Fußdichtung denn nicht gespannt so wie im Betrieb. Da wird doch gar nichts abgeschraubt - oder doch
Wännä, die Zylinderschrauben spannen bei der W Zylinderkopf und Zylinder. Baust du den Kopf ab liegt der Zylinder lose auf dem Motorgehäuse in den Zentrierbuchsen.