bin beim bike von tl (vor über 10 jahren) wieder zurück auf tt, latex heisst das zauberwort. noch nie ein loch gehabt! man muss sie dafür ca alle 10 tage pumpen, da latex nicht 100% dicht ist... ma sogn
Ich versuchs nochmal. Wenn der Motor läuft und die Öldrucklampe geht an, dann sagt mir das: Theo da ist zu wenig Öldruck vorhanden- schau gefälligst mal nach. Wenn beim abgestellten Motorrad die Reifenventile schräg stehen, (in die falsche Richtung) dann sagt mir das: Theo da ist zu wenig Luftdruck vorhanden- schau gefälligst mal nach.
Diese Information kann mir das Ventil aber nicht geben, wenn die Ventilmutter gegen die Felge angezogen wird. Das Ventil steht dann ja kerzengerade. Jeder Zweiradmechaniker hat in seinem Hinterkopf etliche Fälle gespeichert, bei denen er nach dem Luftablassen die Ventilmutter nicht mit der Hand abdrehen konnte, weil der unter Zug stehende Schlauch (bedingt durch einen gewanderten Reifen) so wie er die Mutter gelöst hat (mit dem Gabelschlüßel oder mit der Zange wenn es eine Rändelmutter war) das Ventil in die Felge hineingezogen hat.
Das ist neben dem Geldverdienen der Hauptgrund warum die Reifenhersteller empfehlen, bei jeder Reifenerneuerung auch den Schlauch zu erneuern. Keiner kann ja wissen wie der Kunde mit seinem Räderzeug umgegangen ist.
Bei größeren Motorrädern wird das eher selten der Fall sein, weil diese überwiegend keine Speichenräder haben (dann ist es ja wurscht wenn der Reifen ein Eigenleben führt- ausgenommen natürlich wenn der Reifendruck soweit gesunken ist, daß der Reifen keine Seitenführungskraft mehr aufbauen kann. Unfall folgt!
Gerade jüngere Fahrer sind da sehr nachlässig und kontrollieren den Luftdruck noch nicht mal nach der Winterpause. Und gerade diese Gruppe fährt gern auf Enduros mit Speichenrädern, weil sie so schön hoch sitzen, dadurch einen besseren Überblick über den Verkehr haben und die miniberockten Autofahrerinnen beim Ampelstopp ganz besonders gut sehen können.
Die Ventilmutter wird nur zum motieren benötigt, kann also auch im Bordwerkzeug mitgeführt werden.
Ganz dezenter Hinweiß: Jetzt weiß ich immer noch nicht wieso der Reifen wandert.
Zitat Keiner kann ja wissen wie der Kunde mit seinem Räderzeug umgegangen ist.
Wenn trotz (peniblem)Einhalten des empfohlenen Luftruckes einmal der seltene Fall auftreten sollte, daß ein Reifen (samt)Schlauch wandert ... was auch ich leider schon(mit einer "alten Schwarte") erleben mußte ... dann hat auch das natürlich immer einen Grund ...
... und ich behaupte mal, daß auch die gern und immer häufiger verwendete Montagepaste einen negativen Einfluß auf die Haftung zwischen Felge und Reifen haben muß ... die verbackenen Rückstände davon entfernt zwischen den Wechseln kein Monteur, wodurch auf Dauer eine glatte Schicht die "Verzahnung" der (Schlauchreifen-)Felge überdecken kann ... dann darf ein Reifen(aus Protest) schon mal rutschen
Übrigens halte ich den Einsatz dieser Paste auch bei Schlauchlosreifen für nicht unproblematisch - wie ich erst gestern feststellen durfte: ich hatte erstmals die schlauchlosen SevenFifty-Räder in der Mache ... was sich da in mehr als 20jahren und geschätzten 13Reifenwechseln an "Gnitz" auf den Dichtflächen angesammelt hat ... klaro macht ja auch keiner sauber zwischendrin, wenn man's nicht selbst tut ...
Ich habe interessehalber mal die Muttern an diversen Motorrädern hochgedreht und habe seitlich gegen das Ventil gedrückt. Bei Stahlfelgen kann man tatsächlich das Ventil etwas schräg drücken. Im Falle eines Wanderns des Reifens/Schlaucheswürde man das erkennen können. Auch bei der W geht es ein klein wenig - aber da müsste man schon genau hinsehen. Bei Nachrüst-Alufelgen oder bei den Alufelgen an der KTM ist das Loch so exakt passend, dass sich das Ventil gar nicht schräg drücken lässt. Bei keinem meiner Probanden stand das Ventil übrigens unter Spannung, die Mutter lies sich in jedem Fall per Hand lösen und das Ventil bleib völlig gerade.
Ich für meinen Teil verweise die bei korrekter Montage wandernden Reifen an den Stammtisch zurück
Zitat von Falcone im Beitrag #83... Ich für meinen Teil verweise die bei korrekter Montage wandernden Reifen an den Stammtisch zurück ...
Das gibt es wirklich, Martin, bei schlauchosen Pkw-Reifen habe ich die Erfahrung auch schon gemacht, wie piko schrieb. Reifen neu montiert (mit "Flutschi" und gewuchtet, ab in den Urlaub, mit Wohni hinten dran. Wieder zuhause (ca. 3000 km) hatten sich die Reifen (vorne, bei Vorderradantrieb) gedreht. Ich weiß nicht mehr, wie ich das gemerkt habe, es war aber so. Ist aber auch eher verständlich, wenn man weiß, dass da > 300 Nm dran zerren.
Bei Schlauchreifen sehe ich das auch als Aprilscherz an, man achte auf die jeweiligen Erscheinungsdaten.
Zitat von FalconeIch für meinen Teil verweise die bei korrekter Montage wandernden Reifen an den Stammtisch zurück
Du hast ja auch behauptet, das Ventil könne im Felgenloch nicht schräg gezogen werden ...
piko, der sehr wohl(auch) schon schiefgezogene ventile und einen wandernden "holzreifen" samt ventilabriss hatte ... aber du hast recht, mit ordnungsgemäß montiertem, vernünftigem material und talkum(!!!) spielt das bei der w eher keine rolle
Wenn ich die Mängel, die hier im Forum so auftreten, revuepassieren lasse, komme ich sowieso zu der Überzeugung, dass es nichts gibt, was es nicht gibt.
Beim vollen Beschleunigen verbiegen sich übrigens auch gerne mal die Düsennadeln im Vergaser
Ich kenne da noch so ein "Gerücht" was gut hier rein passt ...
... angeblich können Ventile durch die Fliehkraft ausgelöst bei schneller Fahrt Luft lassen, weshalb es ja jetzt die abgewinkelten Ventile an Spochtkrädern gibt ... und die nicht wie oft angenommen lediglich aus ergonomischen Gründen zur Erleichterung der Luftdruckprüfung dienen sollen.
Ist da was dran? Ab welcher Geschwindigkeit überwindet die Fliehkraft den Luftdruck im Reifen(sagen wir mal 2,5bar) denn??? Serpel mach mal ...
piko ... dem das aber sicher egal sein kann, da nie so schnell und dazu noch mit gekonterter ventilkappe unterwegs
deshalb sind die BMW-Ventile abgewinkelt. Da BMW-Fahrer die Luft eh nicht selbst prüfen, ist das kein Kriterium.
Allerdings . . . dynamisches Auswuchen erforderlich ! Durch das abgewinkelte Ventil entsteht in jedem Fall die desachsierte Unwucht, die sich am Wuchtbock alleine nicht ausgleichen läßt.
Bei Betrieb mit Beiwagen kommen allerdings die abgewinkelten auch bald an ihre Grenzen, wenn die Fliehkraft in der Kurve zu groß wird. Der Hersteller geht bisher auf dieses Problem kaum ein.
Zitat von piko im Beitrag #87... und die nicht wie oft angenommen lediglich aus ergonomischen Gründen zur Erleichterung der Luftdruckprüfung dienen sollen.
ich weiß gar nicht, worüber ihr euch echauffiert, ab dem näxten Jahr ist bei Neuwagen eine autromatische Luftdrucküberprüfung Pflicht, bei Moppeds ist es nur noch eine Frage der Zeit, wann es kommt. BMW bietet das natürlich schon länger an, ist bestimmt auch an Serpels Rennerle, vielleicht sollte er sich mal dieses Zubehör näher betrachten
Da wird es doch sicherlich auch eine Ventilverdrehkontrolleinrichtung geben, natürlich CAN-Buskompatibel
Von dem Stammtisch aus, an dem ich hier und jetzt gerade sitze, habe ich doch noch ein paar Fragen.
1. Wer ist der clevere Geschäftsmann, der zigtausende von Reifenhaltern verkauft, obwohl die doch keiner braucht? 2. Was sind das für Leute, die aufwendig, umständlich mit erhöhtem Risiko der Schlauchbeschädigung ihren Reifen montieren mit einem oder zwei Reifenhalter? 3. Wieso nehmen diese Leute die durch den Reifenhalter erzeugte Unwucht in kauf, die ab ca 90 km/h besonders bei leichten Motorrädern horizontale, rüttelnde Bewegung in die Vorderradgabel einbringen kann?
Die W und alle anderen Straßenmotorräder, oder auch Autos, sind (mit korrektem Reifenluftdruck) von diesem Problem nicht mal in der allekleinsten Weise betroffen.
Das wandern des Reifens auf der Felge bei (zu) niedrigem Reifenluftdruck ist Tatsache (nachprüfbar und vorführbar) und wird nicht durch Antriebs- oder Bremskräfte verursacht!!!!!!!!!!!!!!!