Ich auch nochmal. Die Batterie über Nacht laden. Morgen dann den Unterdruckschlauch ab (mit einer Schraube verschließen) Benzinhahn auf ON und mit Vollgas anlassen. Dabei langsam das Gas schließen, bis er anspringt.
(Wenn du die Kerzen rausdrehst und auf den Anlasser drückst, zieh auf jeden Fall eins der Kabel von der Zündspule ab!)
Grüße Ulf
Das hier Klang so schön einfach und ohne Schrauberei verbunden (danke, Ulf), dass ich nicht widerstehen konnte und mich mit meinem Kuchen etwas beeilt habe. Schließlich hatte ich die Batterie heute Morgen nicht komplett leer genudelt.
Die Kiste sprang auch prompt wie beschrieben an und lief einwandfrei. Ich habe sie dann auch eine ganze Zeit so laufen lassen. Doch sobald ich den Unterdruckschlauch wieder drauf geschoben habe, fing sie aber wieder an mit Benzin zu suppen und ging aus. Was nun?
Bevor du die Kammern abnimmst, versuche noch mal das gleiche, was du heute schon getan hast, aber wenn sie anspringt, gibst du ordentlich Gas. Ich hatte schon das Glück, dass die Vibrationen die Nadel gelöst haben. Einen zweiten Versuch ist es noch mal wert, denn so spaßig ist das Abschrauben der Schwimmerkammern nicht. Meist hängt auch nur eine Nadel, Es könnte dir die Arbeit erleichtern, wenn du feststellen kannst, ob der Sprit nur aus einem Vergaser läuft. Dann musst du nur dort die Kammer abschrauben.
Und vor dem nächsten Winter den Sprit aus den Schwimmerkammern ablassen. Die kleine Arbeit lohnt sich. Es kann 10 mal mit dem Sprit den ganzen Winter über gut gehen, aber einmal hängen die Nadeln dann eben doch.
Noch mal ne Frage - wenn ich die W mit abgezogenem Unterdruckschlauch eine Weile laufen lasse, geht sie nach eine Weile von alleine aus. Ich erkläre mir das so, dass der in den Vergasern befindliche Sprit dann verbraucht ist. Ist das Ergebnis dann nicht das gleiche, wie wenn ich die Schwimmerkammern mittels Ablassschraube entleere? Hintergrund ist, dass ich an die Schraube des linken Vergasers wegen meiner K&N Kurbelgehäuseentlüftung so schlecht ran komme.