Hallo allerseits,
Spielt die Drehrichtung ein Rolle mit der ich die Kurbelwelle zum Ventilspiel kontrollieren drehe?
Manche sagen man soll in Drehrichtung des Motors drehen und nicht umgekehrt?
Ist da was Wahres dran?
Ich kann mir das bei Motoren mit Steuerkette evtl. vorstellen.

Viele Grüße.

Lingserüm!

Ich kenn das nur so, dass die Steuerkette bei manchen Motoren überspringen kann, wenn sie falsch rum gedreht wird. Für das Spiel hingegen sollte das keine Rolle spielen, da das Winkelintervall, in dem der Kipphebel oder Stößel am Grundkreis der NoWe anliegt groß genug ist.

Gruß
Serpel

--Ich kenn das nur so, dass die Steuerkette bei manchen Motoren überspringen kann, wenn sie falsch rum gedreht wird.--

Und da würde mich mal interessieren warum das dann passieren sollte.

Vermutlich bei Motoren, bei denen der Steuerkettenspanner mit Öldruck beaufschlagt wird.

Beim BMW Boxer beispielsweise läuft die Kette dann gegen das lose Ende der Schiene (im Bild rechts oben und links unten). Dass dabei was verhaken und in Folge sogar überspringen kann, ist durchaus vorstellbar.



Gruß
Serpel

So isses.
Aber auch bei Kisten mit mechanischenm Spanner sollte man das nicht unbedingt machen, weil die hintere Gleitschiene die Kette stark umlenkt.

Trotzdem würde ich bei der W auch nicht ohne Not rückwärts drehen.
Du merkst, daß das mechanisch nicht sauber läuft.

Grüße
Ulf

Genau, der W-Motor "rattert" merklich, wenn du ihn rückwärts durchdrehst. Die Steuerkette ist es aber in diesem Falle nicht
Für das Ventilspiel an sich ist es aber ohne Bedeutung. Spiel ist Spiel, wenn die Position der Nockenwelle stimmt.

Dreh sie doch mit dem Kickstarter, dann machst nix verkehrt.