In der "mopped" war anno 1999 mal ein "Vergleichstest" zwischen W 650 und XS 650 drinnen. Das Resümee war irgendwie so: Yamaha originaler, kerniger und vor allem deutlich besserer Klang - der Rest ging an die Kawasaki.
Ein klasse Motorrad, ich hatte sie knapp 10 Jahre gefahren und 1988 leider aus Geldgründen mit 55.000 Km verkaufen müssen. Zündung? Ja, ok. - der 'Zündzeitpunkts-Fliekraftregler' hatte sich mal auf der Schauinsland-Strecke (Schwarzwald) gelockert, und es gab einen riesigen Knall. Wenn ich die XS mit meiner W800 vergleiche: Der Motor stellte sich noch hübscher zur Schau, der Sound wesentlich offener (insbesondere bei den ewig durchgerosteten Zweitherstellertüten), Doppelrohrrahmen und einer Scheibe am Vorderrad. Der Rahmen weich (was ich lediglich im Nachhinein sagen kann), mit Vorsicht bei schnellen Kurven zu genießen. Südfrankreich, Korsika - auch zu zweit kein Problem. Bekanntes Problem aber war der elektrische Anlasser, der dann auch bei mir irgendwann den Geist aufgegeben hatte. Man sieht die XS ja heute nur noch selten. Aber wenn, dann trauere ich meinem Notverkauf von damals nach.
geile website von hemrich! zur xs: bin eine 77er in der sommersaison 90 gefahren. so um und bei 10000 km in nem guten halben jahr, und das komplett ohne wartung. am ende des sommers war das startverhalten nicht mehr so pralle, eine große inspektion mit zündungseinstellung hat genügt, dann lief sie wieder wie einst im mai. der zossen war super zuverlässig, auf landstraßen und autobahn eine echte macht (meine mopederfahrungen damals basierten auf benelli 125, xt500 und xz550) und geiler optik. habe sie verkauft, weil die erste harley anstand, eine 883 sportster. die war noch geiler, und wer von vibrationen redet der sollte mal eine 4 gang sportster mit starr verschraubtem motor fahren. das sind vibrationen, dagegen war die xs ein elektroroller ..
Gab von Stieber mal ´nen Rahmenumbau auf Chopper. Offene LuFi, Tüten zum Hören, Vibrationen ohne Ende, Zündung okinal scheiße, Boyer geht, Laderegler mit Vorsicht zu genießen, Gabel wie´n Streichholz
Aber die Leistung war schwach, hieß offiziell 50 PS, wenn sich alle Pferde versammelt hatten, echte 40 PS
wer von vibrationen redet der sollte mal eine 4 gang sportster mit starr verschraubtem motor fahren. das sind vibrationen, dagegen war die xs ein elektroroller ..
zum kompletten Mopped kann ich nicht viel sagen, aber wohl zum Motor.
Unser erstes Ablegerteam hat ein Renngespann mit einem originalen XS-Motor.
Nach einer Saison unter Vollgas kann ich wenigstens was dazu sagen: das hat der Motor problemlos weggesteckt. Im großen und ganzen hat der Motor zwei Gasstellungen gesehen, auf und zu, dazwischen gabs nicht viel. Und für das bisschen PS und Hubraum war die Fahrleistung gar nicht übel, muß ich schon zugeben! Gegen Ende drückte er ein wenig Öl aus den Dichtungen, aber er läuft nach einer Abdichtaktion immer noch problemlos. Die Zündung war anfangs etwas zickig, aber inzwischen ist auch das Problem gelöst.
Ist nicht der oberbrüller, geht aber im Renngespannbetrieb recht gut ums Eck und hat für das ein oder andere BMW-Gespann gereicht. Und vor allem, er hielt. Einfach so. Das ist mal nicht übel. Aber vibrieren tut das Ding schon ziemlich.
Ist jetzt zwar keine Aussage zu dem ganzen Paket, aber den Motor finde ich ganz schön zäh.
die XS650 ist die Mutter aller Retrokisten, und da soll man dann ja auch nicht undankbar sein. Aber seit es die W650 gibt, nur noch zweite Wahl.
Grüße Ulf
Moin,
der Herr Penner bringts mal wieder in kurzen Worten auf den Punkt .
Mein früherer Klassenkamerad, der die XS heute noch fährt, hat - einmal auf der W gesessen und ein paar Meter gefahren - seine Maschine nicht mehr ganz so geil gefunden. Er bleibt ihr aber trotzdem treu.