Ich würde auch, nach entsprechenden Umbaumaßnahmen, die W nehmen, warum nicht, das Ding ist zuverlässig und man kann auch unwegsames Gelände damit fahren, danach hat man allerdings ordentlich Muskelkater. Mit 'ner Tätärä kann das doch jeder.
Zitat Bei den Möglichkeiten und der Kompetenz hier sollte da doch was gehen.
Ich kann zwar nix, aber zumindest 'ne Reiseapotheke könnte ich zusammenstellen.
-- Ein Boot wird kommen hco rewwe hcslök ,skcus wmb Wer das liest ist doof! Wer das nicht lesen kann, braucht eine Brille oder kennt [STRG+] nicht!
Nach all meinen Reisen, auch auf Enduros, kann ich dir sagen, dass die W dafür durchaus geeignet sein wird. Eine Tenere hatte ich ja auch schon. Ich wüsste nicht, was die auf Straßen, egal welcher Qualität, besser könnte als die W, zumal man sich ja meist in eher niedrigen Geschwindigkeitsbereichen bewegt. Trotzdem würde ich dir empfehlen, etwa 1,5 Zentimeter längere Stoßdämpfer hinten, progressive Gabelfedern vorne und diese um 4mm vorspannen. Einen etwas höheren und bequemeren Sitz und - ganz wichtig, einen großen Tank oder entsprechende Kanister. Dazu noch einen halbhohen (100mm) Endurolenker. Reifen ganz klar: Heidenau K60.
Wird der Weg allerdings wirklich stark steinig oder mit Geröll durchsetzt, kommt die W an ihre Grenzen, dann setzt die Ständeraufnahme auf. Ein starkes Alublech unter dem Rahmen kann also nicht schaden. Wenn du die Möglichkleiten hast, dass dir jemand einen Gepäckträger schweißen kann, dann lass das passend machen. Am besten mit den Bögen Von Touratech, deren Koffer und Kofferhalter haben sich vielfach bewährt. Irgendwelche Beeinflussungen des Fahrwerks brauchst du nicht beachten, solange du unter 120 km/h bleibst, wovon ich ausgehe. Sturzbügel können von Vorteil sein, bei einem Umfaller trifft´s nicht gleich den Scheinwerfer und du bekommst die Kiste leichter wieder hoch.
Ich kann dir nur dazu raten, das mit einer W zu machen. Das klappt.
Was sollen plusminus 10'000 km einem modernen Motorradmotor schon anhaben? Die läuft er sogar unter Volllast auf deutschen Autobahnen wartungsfrei ab, und schlimmer werden die Spitzen-Belastungen auch in Pakistan nicht werden. Neben dem größeren Tank oder Ersatzkanistern (wie Falcone schon erwähnte) scheint mir noch ein Reifenersatz mit Reparaturwerkzeug und entsprechenden Kenntnissen für unterwegs eventuell Matsch-entscheidend.
Und Afghanistan natürlich südlich umfahren - ist eh klar.
Falcone, auf dein Statement (alter Hase) habe ich gewartet Wenn du sagst das klappt, dann klappt dat! Ich habe jetzt noch fast ein Jahr Zeit für die Vorbereitungen, werde versuchen möglichst viele Treffen mitzunehmen. Freu mich so....es wird die W
Richtig, Serpel. Technisch sehe ich gar kein Problem. Selbst Zuckelverkehr bei über 50 Grad kann die W ab.
Das grobe Profil der Heidenau hält schon mal viel unerwünschtes Groppzeug ab und dämpft gut auf schlechten Straßen (1,5/1,8 bar). Dazuz fahr ich dicke Cross-Schläuche. Und ich hab eimmer einen vorderen Schlauch dabei, der passt nämlich auch problemlos hinten. Flickzeug ist natürlich auch an Bord. Aber das ist ja eh klar. Dazu ein Paar Handhebel, Ersatzzüge, ein Regler, eine CDI-Einheit. Das nimmt nicht viel Platz weg.
Ja, Chiare, ich kann dir gerne mal auflisten, was ich so dabei habe, was sich bewährt hat, und welches Werkzeug nicht schaden kann. ich achte ja auch darauf, das alles kompakt und trotzdem brauchbar ist.
Falcone, ich wollte ja meinen Schrauber-Seppel zum nächsten Treffen gerne mitbringen, der hat sicher mehr Plan als ich. Aber in 11 Monaten kann ich ja auch noch so einiges lernen. Passt schon... :-)
Zitat Dazu ein Paar Handhebel, Ersatzzüge, ein Regler, eine CDI-Einheit. Das nimmt nicht viel Platz weg.
Habe ich auch schon dran gedacht. Vielleicht noch eine Bremspumpe, die Kupplungsarmatur, Lichtmachinenstator, die gängigsten Schrauben der W, Ersatzbirchen und Sicherungen, Profikabelbinder, ein paar Speichen und dann hat man die meisten Unfall Teile schon zusammen.
Würde ich zur Verfügung stellen. Wenn es nicht gebraucht wird, kannst du es ja zurückgeben.
Ein gutes Angebot. Tja, es ist immer schwer zu sagen, wo man anfangen und aufhören soll mit dem Mitnehmen von Ersatzteilen. Bei den heute möglichen Versandbedingungen kann es auch Sinn machen, fertige Päckchen zu Hause liegen zu haben, auf denen drauf steht was drin ist und die einem bei bedarf nachgesendet werden können. Bremspumpe und Kupplungsarmatur können zwar schon mal kaputt gehen, bei einem leichten Ausrutscher eher nicht. Daher Sturzbügel. Die Lima ist eigentlich sehr robust und wenn sie kaputt geht, kann man immer noch fahren. Die kann man also schicken lassen. Andererseits nimmt so ein Stator auch nicht viel Platz weg. Ein Sortiment Schrauben, Kabelbinder, Bindedraht, Tape, Stecker, Birnchen usw. habe ich auch immer dabei. Manche Sachen kann man auch an den Rahmen binden, um nicht zu viel Gepäckraum zu opfern.
Und außerdem lässt sich ein Notruf ans Forum immer absetzen und dann sind die Teile schnell in der Post.
39 Antworten (Danke schön) und der Trend geht in Richtung "Klar, das passt schon mit der W" Ich denke mal, dass meine Mitfahrer anonym als Gäste mitlesen werden. Na Zappy, was sagste jetzt? Ätschibätsch, geht doch mit 'ner W
Zweifler sollen einfach mal überlegen, mit welchen Fahrzeugen man früher nach Indien gefahren ist, als die Straßen mit Sicherheit noch viel schlechter waren, die Technik lange nicht so zuverlässig und an Enduros noch nicht mal im Traum gedacht wurde. Wenn man nicht gerade gegen die Zeit fahren will, braucht man weder viel Leistung noch großartige Geländegängigkeit.
Wenn tiefere Wasserdurchfahrten kommen sollten, könnte es mit der W kritisch werden, aber auf dem Weg nach Indien sollte sich das doch nach meinen (allerdings beschränkten) Kenntnissen vermeiden lassen.
Ich fasse mal zusammen: Notfallhandy unter dem Tank von Andy, Reiseapotheke von Maggie, Reisebericht von Friedo, Unfallteile von 3-Rad, Liste von Falcone...hallo? Was soll da noch schiefgehen?