... über diese Altherrencabriofahrer, die mit ihren Möchtegernangeberautos die Landstraßen verstopfen. Mit maximalen 70 km/h tuckern sie durch die Gegend und fühlen sich dabei wie eine Mischung Silvester Stalone und George Clooney! Am liebsten würde ich beim Überholen jedem einzelnen von diesen Deppen gerne mal auf ihre meist schlecht getarnten Glaltzen klatschen!
Leben und leben lassen. Laß sie voller mitleidigen Wohlwollens ihre letzten Sommer genießen. Im Cabrio haben sie endlich etwas gefunden, wo sie mal ohne Dauerbeschallung ihren gelockenwickelten Mamis entfliehen können.
... dass ich gestern wider besseren Wissens seit langem wieder einmal Sonntags unterwegs war.
Einerseits schlichen die von Monika beschriebenen Altcabrionisten in der Gegend rum. Andererseits hat wohl die Sonne einigen Kradisten das Hirn weggeschmolzen. So viel wie gestern wurden wir selten überholt. Der Gipfel war ein M3-Cabrio gefolgt von zwei Gebückten. Der M wollte die partout nicht vorbeilassen und hatte sicherlich gut 180 auf dem Tacho. Wir waren mit ca. 120 auch keine Schleicher.
So war es auch nur eine Frage der Zeit und wir mussten zwei Unfallstellen passieren. Eines der Möpis ist wohl in den Gegenverkehr und die Sanis standen nur ratlos rum. Ich denke, das ist nicht gut ausgegangen.
Dafür gab's an der zweiten Stelle Belustigendes: Ein Unfallbeteiligter wurde von einem Flic im Polizeigriff gehalten während ein anderer Flic ihm in gehobener Lautstärke die Meinung sagte. Die Herren waren wohl allesamt etwas ungehalten, aber Gott sei Dank unverletzt.
Gegen solche Langsamfahrer wäre ja nix einzuwenden, wenn die nicht auf dem Standpunkt stehen würden, daß alle die hinter ihnen sind auch so langsam fahren sollten. Der Deutsche an und für sich lässt ja keinen vorbei, überholt werden schadet dem Ego. In außerdeutschen Gefilden wird man vorbei gelassen, wenn der Vorausfahrende merkt, daß der hinter ihm Fahrende schneller kann und will, das gibt's hier nur gaaanz selten.
Zitat von Maggi im Beitrag #4105Gegen solche Langsamfahrer wäre ja nix einzuwenden, wenn die nicht auf dem Standpunkt stehen würden, daß alle die hinter ihnen sind auch so langsam fahren sollten.
So einen Ödmann hatte ich am Freitag:
Autobahn, Stau, zwei auf eine Spur. Das beliebte , unverstandene Einfädeln. Ich links im PKW, meine Spur fällt weg. Ich sehe dann immer zu, die letzten Paar 100 Meter paarig zur Nebenspur zu fahren, also nicht eben noch ein paar Plätze zu machen. Bleibe dann konsequent bis zur Verengung links und komme dann in der Regel auch gut zum Einfädeln (die Leute merken, wer drängelt und wer sich partnerschaftlich verhält). Außer Freitag.
Vor mir drei PKW, die alle an der Engestelle noch mal Gas geben und sich in eine gemeinsame Lücke drängen, statt reißzuverschlußen. Also tucker ich in meiner Position weiter , ziehe nicht vor, blinke und will in die Lücke, die rechnerisch die meine ist. Da gibt mein Nebenmann Gas und macht zu, völlig demonstrativ.
Wie gesagt, ich wollte fair sein und bin nicht weiter vor, um genau den Sinn des Reißberschlusses ...
Nun hupe ich und ziehe rüber. Doch der Opa im Kleinwagen läßt nicht nach, hupt, zetert , spektakelt. Wie auch seine Omi daneben. Sie fühlen sich offensichtlich im Recht, haben diese Regel, wie viel zu viele Rentner, nicht begriffen. Hinter ihm reihe ich mich ein, nun doch verärgert. Meine Kamera schalte ich auf "blitzen" und mache ein paar Fotos.
Am Ende der Baustelle stellt sich mein Opa sofort nach links, überlegt es sich nach einiger Zeit bei 100 km/h dann anders. Neben ihm ein paar Porträtfotos, er schaut verunsichert, dann schuldbewußt. Später lasse ich ihn überholen, noch ein paar Blitzer von rechts, dann geht es weiter.
Soll Opa ruhig mal etwas nachdenken oder unruhig sein. Natürlich hat er gewußt, daß man es so nicht macht. Nun aber hat er Zeit, die möglichen Folgen zu überdenken. Damit ist es auch gut.
... darüber das wir angesichts des schönen Wetters am vergangenen Sonntag auf das Motorrad gestiegen sind. Es war einfach zu voll auf den Straßen, Hund ,Katze, Maus, Fahrrad, Klorollen-Mercedesse,Schlafmützenautofahrer Oppa/ Omma , Opa mit und ohne Hut, die Tante vom Oppa, und die Omma vonne Omma,Treckerfreunde tummelten sich op de Straß, tja und zum Schluss wir, die bekloppten Motorradfahrer, die auch alles auf die Strasse brachten was zwei Räder hatte. Es war gruuuuselich. Es war der schlechteste Motorradtag seit dem ich Motorrad fahre,soh dat musste raus.
Echt? Wir hatten eine kleine WBL-Tour und ja, es gab ein paar Bummelanten, aber im Ganzen war es OK.
Spannend finde ich inzwischen kilometerlange Abschnitte mit dem Schildchen "50" mit dem Zusatzschild "Straßenschäden" und das teilweise seit Jahren. Da frag ich mich doch, wofür ich Steuern zahle.