Zitat von HPDie Radfahrer rasen seit einiger Zeit in vollem Tempo über die Bürgersteige, neulich, als ich am Feierabend unser Gebäude verließ, wäre ich um ein Haar von einem Radfahrer volle Kanne auf die Hörner genommen worden, auf der Zeil (Fußgängerzone) kann man sich manchmal auch nur noch mit einem Sprung auf die Seite retten.
Ja, das hattest du neulich schon erwähnt ... unglaublich das?! ...
Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! (Mt 1,4; Mk 4,24; Lk 6,37; Röm 2,1) Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden, und nach dem Maß, mit dem ihr meßt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden. Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? (Lk 6,41) Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen! - und dabei steckt in deinem Auge ein Balken? Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du versuchen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen.
Zitat von thomasH im Beitrag #19Diejenigen Autofahrer, die sich Fahrradfahrer gegenüber äußerst rücksichtslos verhalten, verhalten sich als Fahrradfahrer gegenüber den Autofahrern äußerst rücksichtslos!
Find ich ausgezeichnet beobachtet.
Wir haben hier in der Mitte abgetrennte Straßenbahngleise, Fahrbahn, eigene Radspur, Parkstreifen.
Auf dem Radweg fahren Otto Normalbürger mit hinigen Altfahrrädern, Omas, Jugendliche.
Auf dem Straßenbahngleis fahren die Berufsradler mit den Profigeräten. Denn dort fährt sichs besser als auf der gepflasterten Fahrbahn. Die Bimspur ist betoniert.
Auf dem Gehsteig tummeln sich die professionell ausgerüsteten Bobos mit den sauteuren Bergfahrrädern. Die fahren dann weiter über den Zebrastreifen auf den nächsten Gehsteig. Bei Schlechtwetter hocken sie im SUV, das sie dann gern verkehrsbehindernd parken. Mit der selben Begründung, mit der sie auf dem Gehsteig fahren: Wenn es Schwächere gibt, bin ich auf Seiten der Stärkeren.
Leider gibt es unter den Radlern inzwischen rasende Schwachmaten. Aber: Jeder Radler ist ein Autofahrer weniger. Und zumindest in Hamburg sollte man jedem dankbar sein, der nicht mit seiner Dose die Straßen verstopft. Radler = Gutmensch? Ich weiß nicht ... Aber der Radler hat weniger Stress als der Autofahrer. Er kann sogar während der Fahrt Stress abbauen, während der Dosist ständig genervt ist. Sei es, weil es nicht vorangeht oder weil er keinen Parkplatz findet. In HH lasse ich mein Auto vor'm Haus stehen und fahre lieber Rad.
Und zum Thema rote Ampel: Obwohl der Radler > 4 mal schneller ist als der Fußgänger, gibts für beide nur eine gemeinsame Ampel. Ich gehöre zu den Schlechtmenschen, die auch bei Rot über die Kreuzung radeln, wenn sie frei ist und keine Kinder in der Nähe sind.
Also ich wohn ja in so einer Fahrradstadt (Münster) und fahre auch selber (wenn es nicht anders geht..) mit so nem verkackten Gefährt. Hier sind die Fahrradfahrer ein echtes Problem weil die vollkommen rücksichtslos und verkehrsgefährdend fahren. Da wird auch mal ne Oma mit dem Rad totgefahren oder nen Autofahrer verprügelt und ab 24 Uhr ist die Hälfte volltrunken auf dem Drahtesel unterwegs. Geht mir wech mit dem "armen" Fahrradfahrer...
Zitat Diejenigen Autofahrer, die sich Fahrradfahrer gegenüber äußerst rücksichtslos verhalten, verhalten sich als Fahrradfahrer gegenüber den Autofahrern äußerst rücksichtslos!
der Unterschied ist, dass ein rücksichtsloser autofahrer dafür sorgt das ein radfahrer ins krankenhazs kommt und eine Macke im auto ist. wenn der radfahrer rücksichtslos ist geht er ins Krankenhaus und es ist eine Macke im Auto
das ergebnis ist also das selbe ....
ich nehme übrigens bewust rücksicht auf Radfahrer wenn ich mit Auto/Motorrad unterwegs bin und lasse sie auch gerne mal durch wenn ich eigentlich vorfahrt hätte (natürlich so das es auch eindeutig ist, was ich vor habe)
Zitat Ich gehöre zu den Schlechtmenschen, die auch bei Rot über die Kreuzung radeln, wenn sie frei ist und keine Kinder in der Nähe sind.
du meinst wenn du keine kinder siehst ... oder schaust du dich erst mal 2 Minuten genau um bevor du fährst ob dich wirklich kein Kind sehen kann ?
Zitat von Pupsi im Beitrag #38 Da wird auch mal ne Oma mit dem Rad totgefahren
so wie du das schreibst hört sich das so an als ob das 2 mal pro woche passiert ich denke mal das auch in Münster mehr menschen durch autofahrer als duch fahrradfahrer getötet werden (ohne das mir genaue zahlen vorliegen)
Zitat du meinst wenn du keine kinder siehst ... oder schaust du dich erst mal 2 Minuten genau um bevor du fährst ob dich wirklich kein Kind sehen kann ?
Das ja mal wieder n typischer Jörch!
Im Spital Oberengadin sind sie übrigens der Überzeugung, dass diese Saison weitaus mehr verunfallte Fahrradfahrer zu versorgen waren als Motorradfahrer. Und so Stürze gehen speziell bei Radfahrern in der Regel ganz schön ab - ich hab zwei auf der Straße liegen sehen ...
Als erstes dürfen jetzt mal alle die mich kennen (108kg) mal lachen. Auch ich habe einmal Radrennen in meiner Jugend gefahren. Meine alten Stahlrenner habe ich noch und alle modernen Räder habe ich letztes Jahr verkauft. Der Grund ist einfach. In der heutigen Zeit ist mir die Strasse mit einem Rennrad zu gefährlich.
Weitergesponnen möchte ich aber auch sagen, das dies für mich mehrere Gründe hat. Unsere Gesellschaft ist egoistisch und handelt den ganzen Tag ohne rücksicht auf Andere. Ob Autofahrer, Motorradfahrer, Radfahrer oder Fussgänger, jeder sieht nur sich .
Selbst wenn ich mit einem meiner Oldtimermotorrädern an der Ampel losfahre, fahren mir die Dosen fast das Nummernschild ab, weil ich ihnen zu langsam bin. Letzte Woche fuhr ich mit der W an der Ampel los . 350mtr weiter ist die nächste rote Ampel. Dem Vollpfosten hinter mir war ich zu langsam, obwohl ich sofort auf 60km/h beschleunigte. Überholt mich wild gestkulierend und schert vor mir schlagartig nach rechts weil er rechts abbiegen musste.
Ich meine: das ganze Verhalten im Strassenverkehr ist ein Gesellschaftsproblem unserer Zeit. Kein Respekt vor Mitmenschen , Egoismus und Gesellschaftlicher Stress.
Aber eine Gute Nachricht habe ich heute noch bekommen. Nächste >Woche fahre ich mal mit einem Arbeitskollegen Rennrad. Der fährt Bahnrennen im Seniorbereich und hat mich eingeladen. Ich habe mir die Holzplanken in dieser Radhalle einmal angesehen. Mächtig steil. Ich glaube ich habe jetzt schon Angst.
Zitat zum thema auto contra Fahrrad sollte man mal 3 sachen bedenken: 1) der radfahrer ist wenn es knallt IMMER der dümmere, egal wer schuld ist 2) für den radfahrer ist es erheblich schwerer nach einem Stop wieder auf sein Tempo zu kommen 3) Fahrradfahren ist ökologisch erheblich wertvoller
- rücksichtnahme von autofahrern gegenüber radfahrern einzufordern ist also durchaus, meiner meinung nach, keine überzogene forderung
Moin,
klare Sache. Steht auch so in der Straßenverkehrsordnung.
Aber die Punkte 2 und 3 passen nicht. Es gibt Verkehrsregeln, die zum Teil für Radfahrer etwas anders ausgestaltet sind, als für Autos, und danach geht es und sonst nichts.
Das sind Verkehrsregeln und keine Betroffenheitsregeln. Ökologie gibt keine Pluspunkte, wie sollte man die auch verteilen?
Zu Punkt 1 sag ich nur: nicht alle Radfahrer machen den Eindruck, als wenn sie das auch wüßten.
Die meisten allerdings fahren ordentlich und fallen daher kaum auf. Läuft alles nach Plan, dann gibts auch keine Reibungspunkte. Wer zählt denn die Radfahrer, die ihm keinen Ärger gemacht haben ? Es ist doch so, wie mit den Motorradfahrern: eine hat n lauten Auspuff dran und schoooon . . . . sindse alle böse.