Zitat von Falcone ... Textil ist dafür auf Reisen unschlagbar aufgrund seiner Vielfältigkeit, vorausgesetzt man kann diese auch nutzen. Fest eingarbeitete Membranen sind z.B. ziemlich nachteilig, weil man im Sommer tierisch schwitzt. Ihre Funktion dreht sich um. Eine Membran muss, genau wie das Futter, seperat herausnehmbar sein. Zudem braucht man gute Belüftungsreißverschlüsse. Und schwarz sollte sie im Sommer auch nicht unbedingt sein. Dann ist so eine Textilkombi eine feine Sache, von 10 bis über 30 Grad zu gebrauchen. ...
Im Prinzip zutreffend. Nur sehe ich einer fest eingearbeiteten Membran absolut keinen Nachteil nach meinen jahrelangen Erfahrungen mit einem POLO-Pharao-Anzug. Von 5 bis etwa 15 Grad mit eingeknöpftem Futter, darüber ohne Futter bis etwa 30 - 35 Grad. Darüber machts eh keinen Spaß mehr. Der Fahranzug ist mit einer Reihe von ver- und einstellbaren Lufteinlässen ausgestattet, so dass man im allgemeinen nicht ins Schwitzen kommt. Nur wenn man im Stau steht, wird es unter dem Rückenprotektor ungemütlich.
Eine herausnehmbare Membran müsste ich vor jedem Regenschauer wieder hineinbasteln. Und dazu habe ich nun gar keine Lust. Das erinnert mich an den Zirkus mit meiner alten Lederkombi. Fing es an zu regnen, kam sofort die Frage auf: Steige ich nun ins Ganzkörperkondom oder nicht. Mit meinem Textilanzug fahre ich einfach weiter - ohne Probleme.
Zitat Nur sehe ich einer fest eingearbeiteten Membran absolut keinen Nachteil
Na, dann probier mal eine mit herausnehmbarer Membran. Ich möchte das nicht mehr missen. Ich habe auch Jacken mit fest eingebauter Membran. Definitiv ein erheblicher Nachteil im Sommer. Das mit dem Einbauen vor einem Regenschauer ist kein Argument, denn wenn das Wetter nach Regen aussieht, ist die Membran ohnehin drin. Herausnehmen muss man sie ja nur, wenn es draußen richtig warm wird. In Deutschland also eigentlich nur manchmal im Hochsommer. Normalerweise ist die Membran immer drin, denn Textil ziehe ich ja sowieso nur an, wenn das Wetter schlecht ist oder schlecht werden könnte und halt auf Reisen, wenn ich mit allem rechnen muss.
Grüße Falcone
Im Sommer ist es zu warm, um das zu machen, wofür es im Winter zu kalt ist.
Sicher sehr gut gemacht, wie das meiste von BMW. Durabel und vernünftig. Darin sieht man aber aus wie ein Buchhalter. Ich möchte auch keine Allwetterkombi, da nehme ich Textil, sondern eine Schönwetterkombi, leicht und angenehm zu tragen.
Grüße Falcone
Im Sommer ist es zu warm, um das zu machen, wofür es im Winter zu kalt ist.
ich habe 3 Textiljacken mit Membran und eine Lederjacke die meiner Meinung nach die wärmste Variante von allen vieren ist !! so ab 25 Grad aufwärst.... wobei ich erwähnen sollte das es bei den Membranjacken leichte Unterschiede gibt...
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
Ab 25 Grad aufwärts macht schwarzes Leder wirklich keinen Spaß mehr. So ein reflektierendes Leder habe ich an Klamotten noch nicht probieren können. Handschuhe mit solchem Leder habe ich aber, man merkt es tatsächlich. Aber wenn es bei uns wirklich mal ernsthaft über 25 Grad warm wird, was ja nicht mal jedes Jahr vorkommt, habe ich seit dem heißen Sommer 2003 eine luftdurchlässige Sommerkombi. Eine feine Sache. Wenn es abends kühl wird, ziehe ich eine Windstopperhemd drunter. Aber das Teil ist noch wie neu, wird also wirklich nur selten mal gebraucht.
Grüße Falcone
Im Sommer ist es zu warm, um das zu machen, wofür es im Winter zu kalt ist.
Zitat von Falconehabe ich seit dem heißen Sommer 2003 eine luftdurchlässige Sommerkombi. Eine feine Sache.
Also mal ehrlich ... da macht man sich bei den (Kombi-)Herstellern Sorgen um die Position von Reißverschlüssen, den Narbenanteil im Leder sowie dessen Herkunft ... und dann soll auf einmal bloß wechen Sommerhitze so ein "Mesch-Dingens" den "Sicherheitsansprüchen eines ambitionierten Spochtbikers" entsprechen?! Das kann ich ehrlich gesagt kaum glauben ...
Zitat von FalconeAb 25 Grad aufwärts macht schwarzes Leder wirklich keinen Spaß mehr...
Ich ticke da irgendwie anders, ab 25 ° wird es für mich erst richtig angenehm, liegt evtl. an dem dünnen Känguru? Mein Problem ist eher die Kälte, weshalb ich eben oft auch bei gutem Wetter mit einer Regenhose drüber unterwegs bin. Die einzige Stelle, an der ich bei 30° schwitze, ist der Rücken (Rückenprotektor), Staus und fehlenden Fahrtwind lass ich jetzt mal außen vor. Ist auch eigentlich logisch, denn das bischen Netzfutter unter dem 1 mm dicken Leder wärmt nicht wirklich.
Zum hydrophobiertem Leder: ist ja alles gut und schön, setzt aber 1. Hosenbeine über den Stiefelschäften voraus (geht für mich gar nicht), 2. müssen Reißverschlüsse und Nähte auch abgedichtet sein. Das Leder an sich hält schon einiges an Feuchtigkeit aus, bevor es durchnässt.
@ Hobby: Eine Lederjacke von der Stange lässt sich nur schwerlich mit einer Markenkombi vergleichen
Kommt auch ein bisschen darauf an wofür so eine Lederkombi genutzt wird.
Der Atlantis ist vom tragen her ganz nett, sieht nicht so prall aus und sitzt mir viel zu weit. Der fängt bei mir an zu flattern. Und das Leder setze ich nunmal ein wenns ums rasen geht. Da muß alles sitzen und es darf weder flattern noch kneifen. Und diesen Komfort liefert weder eine billig-Kombi von der Stange noch so ein Möchtegernlederkombi im Textilschnitt. Zum touren oder rumbummeln fahr ich direkt in Textil.
Ich hab selber noch ne Billig-Lederkombi, aber die werde ich wohl jetzt verticken. Die ist mit einer gut verarbeiteten Markenkombi oder gar maßgeschneiderten Kombi schlicht nicht zu vergleichen.
Mein Belstaff ist zwar teilweise ziemlich bunt aber vom Tragen her ist der nur genial. Da kamen die Einheitsdinger von der Stange nicht dran.