Hallo Ich bin neu hier im Forum und hoffe daß ich jetzt alles richtig mache.
Seit 1 Woche bin ich Besitzer einer W 800 und habe auch gleich eine Frage an die Experten. Worin liegt der Unterschied bei den Wirth oder Wilbers Gabelfedern welche sind besser(sportlicher zugelassen für die W 800). Mit der Orginalgabel habe ich immer das Gefühl sie taucht weg (das Rad versinkt in der Straße). Wäre Schön ein paar Infos hirzu zu bekommen. Danke und Gruß Schuppimax
"besser" gibt es da nicht so richtig die Federn müssen zu Deinem Gewicht passen !!!! es kommt halt immer darauf an was Du persönlich an Lebendgewicht auf die Waage drückst... ich schätze mal für jeden der in kompletter Montur über ca. 90kg wiegt, für den sind die Federn zu weich ! Abhilfe würde auch ein erhöhen des Ölstandes der Gabel bringen so ca. 2cm weniger Luftkammerlänge dies macht sich dann ca. im letzten Viertel des Eintauchens bemerkbar ! härtere Federn oder gar progressive Federn sind natürlich auch eine Maßnahme aber dazu musst Du erst mal feststellen welche original verbaut sind... um dann härtere zu bestellen... dies ist aber nicht soooo einfach.... siehe hier
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
Interessant, da haben die was geändert. Vermutlich sind dann die für die W650 inzwischen auch bei Wilbers ohne Hülsen - denn warum sollten die anders sein, als für die W800? Die Kunden haben halt gemerkt, dass sie bei Wirth mehr Feder für´s Geld bekommen haben als bei Wilbers.
Zur Eingangsfrage: Ich habe keinen Unterschied gemerkt zwischen Wilbers- und Wirth-Federn und ich habe beide in meinen Ws. Allerdings noch die kurze Wilbers. Du kannst also den Preis entscheiden lassen. Der Unterschied zur Originalfeder ist allerdings spürbar zu merken. Im Bereich des ersten Einfederns noch kaum, aber je mehr die Gabel durchfedern muss, desto deutlicher werden die Vorteile der Progression.
Da sich die Gabelöle der verschiedenen Herstelle trotz gleichlautender Viskositätsangaben nach Auskünften von Fachleuten deutlich unterscheiden sollen, macht es eventuell auch Sinn, das Gabelöl gleich beim Federhersteller mitzubestellen. Wichtig ist dann natürlich auch der korrekte Gabelölstand. Siehe auch hier: Gabelölwechsel / Gabelfederwechsel / Austauschfedern
Versuch macht kluch. Für´s erste: Eine Viskositätsklasse höher bei gleichem Ölstand. Härter wird die Gabel ja erst, wenn du mehr Öl einfüllst. Bei gleichem Ölstand hat das Öl lediglich Einfluss auf die Durchflussgeschwindigkeit, also die Dämpfung wird straffer.
Da man meist nicht mal genau weiß, welches Öl in der Gabel drin ist, ist das eine ziemlich aufwändige Geschichte, hier was erfolgreich zu ändern. Genau genommen müsstest du dir eine gut bekannte Strecke raussuchen, dort fahren, nach Hause, Ölwechseln, wieder fahren, wieder Öl gegen ein anderes wechseln usw. Bis du das Optimum gefunden hast. Immer vorausgesetzt, du fühlst den Unterschied überhaupt. daher denke ich, das Öl, das die jeweiligen Federhersteller für ihre Feder empfehlen und dann wirklich genau in der richtigen Menge eingefüllt, ist schon ganz ok.
Aber wie Hobby schon andernorts schrieb: Was nützt die beste Dämpfung, wenn die Federrate nicht zum Fahrergewicht passt?
Ändern der Dämpfung wäre das Pferd von hinten aufgezäumt.
Naja, vielleicht schätze ich das ja falsch ein. Das Federn scheint zu passen, habe nur das Gefühl, daß die Gabel leicht nachwippt. Aber so eine Testreihe werde ich wohl nicht starten. Z.Zt. jammere ich auf hohem Niveau.