- zur freundlichen Bedienung: Ich jobbe bis heute gelegentlich noch in zwei Kneipen und bin für die anderen Bedienungen eine echte Seuche. Ich habe nämlich festgestellt, wenn der Gast das Bier mit nem Lächeln serviert bekommt und öfter gefragt wird ob alles gut ist gibts mehr Trinkgeld. Ich habe oft mehr Trinkgeld den popeligen Verdienst. Und bescheißen ist nicht weil die Getränke gebont werden müssen, ohne Bong nix Getränk für Gast.
Und was mir dabei aufgefallen ist, das sind die Tische mit den jüngeren Leuten: Da hocken 5-8 Leute im Kreis, schweigen sich an, spielen mit ihren Smart-I-hastenichgesehen-Phones herum, zeigen sich irgendwelche Internetschnipsel, schreiben in Fratzenbuch herum und langweilen sich zu Tode. Da ist nix mit Unterhaltung, Spässchen machen oder gar- hach, wie kindisch und altmodisch- Karten- oder Würfelspielen. Wir haben gezockt wie die Wilden und etliche Kartenspiele in den Kneipen kaputtgespielt oder Würfelbecher plattgewürfelt. Das gibt es heute schlicht nicht. maximal vernetzen da einige ihre handys und spielen da was zusammen. Billard oder Dart ist ja auch schon total out.
Es macht schlicht keinen Spaß mehr in eine Kneipe zu gehen, dort für den Preis einer Kiste Bier drei große Gläser zu trinken, vielleicht noch schlechte Musik und hässliches Ambiente gratis dazuzubekommen und dann nach Hause zu laufen. Inzwischen machen wir das, was wir früher in der Kneipe gemacht haben, zuhause: Wir hocken da, zocken Karten/Würfel, labern dummes Zeug und trinken gepflegt ein Bier. Und es ist billiger.
Zur Pferdesteuer: Ist nicht neu, wird seit Jahren immer wieder probiert, scheitert aber oft an der Begründung. Außerdem wird Reiten oder Reitvereine als Breitensport angesehen. Das wird garantiert wieder in die Hose gehen. Aber da kann man mal sehen was sich einige einfallen lassen um an das Geld anderer zu kommen.
Zitat von Duck DunnVon mir aus könnense Kanonen so hoch besteuern dass sich kein deutscher Michel mehr ne Kanone leisten kann! Frage, wozu braucht ein Privatier überhaupt eine Kanone?????????
Antwort, zum schießen! Jäger brauchen die zur Jagd. Sportschützen als Sportgerät (Stichwort Breitensport), dann gibt es noch die Sammler, die Themenbezogen, recht beachtliche Sammlungen zusammentragen können. Ein Museum ist meist (finanziell) kaum in der Lage derartiges zu besorgen. Reservisten brauchen ihre Gerätschaften ebendso.
Die Berufswaffeneigner mal völlig ausgelassen.
Die Thematik ist zu komplex um sie mit einem Hop oder Top abzuschließen...
Reservisten? Geht´s noch? Schon mal die Schweizer Mißbrauchszahlen gesehen? Auch sonst braucht´s nicht so viel Waffen in Privatbesitz: Jäger? Haben eh genug Kohle, eigentlich sollte die Jagd wieder stärker durch Forstleute vorgenommen werden und nicht durch Spinner, die sich Abschüsse kaufen. Sport? Naja, wenn man es denn meint, kann man auch mit nem Luftgewehr zielen spielen. Sammler? Unbrauchbar gemacht, gern, warum nicht?
Nene, so weit beschränken wie es geht. Um so weniger Waffen verschwinden in dunkelen Kanälen.
Zitat von magicfire Wir haben gezockt wie die Wilden und etliche Kartenspiele in den Kneipen kaputtgespielt oder Würfelbecher plattgewürfelt.
Au, ja... Mäxchen spielen bis zum Abwinken mit Schnaps saufen, meine Güte, was waren wir voll...
Zitat von magicfireEs macht schlicht keinen Spaß mehr in eine Kneipe zu gehen, dort für den Preis einer Kiste Bier drei große Gläser zu trinken, vielleicht noch schlechte Musik und hässliches Ambiente gratis dazuzubekommen und dann nach Hause zu laufen.
Und am geilsten ist, wenn als Musikbedudelung irgend so ein Quoten-Radiosender läuft und parallel dazu 'ne Glotze ohne Ton, auf den die Smartphonezombies starren wie die hypnotisierten Kaninchen.
Hat sich ausgespaßt mit der Spaßgesellschaft...
Aber wer es gewohnt ist, Spaß nur vorgesetzt zu bekommen statt selbst welchen zu machen, der ist schon 'ne arme Sau!
Da fällt mir ein:
Heute haben mich die jungen Kollegen mal in so eine In-Pizzeria mitgenommen:
Man bekommt am Eingang ein Kärtchen, dann stellt man sich an, sagt was man will, der Preis wird auf das Kärtchen gebucht und man bekommt einen Piepser, der Bescheid sagt, wenn das Fressen fertig ist, dann holt man die Pizza, frisst sie, geht mit dem Kärtchen zur Kasse, bezahlt und wird in immer der selben Art (wir waren zu fünft) gefragt, ob es geschmeckt hat. Auf meine Antwort "Geht so..." wurde nicht reagiert.
Ich nehme mal an, so geht der Sozialphobiker heutzutage essen, damit er nicht in die Verlegenheit gerät, mit anderen Menschen Blickkontakt aufzunehmen oder sich auf einen Dialog einlassen zu müssen. Viele schauten beim Fressen auf ihr Smartphone.
Wir hatten hier im Haus mal 'ne WG mit drei Jungs so um die 22, die haben wir auf unsere Karnevalsparty eingeladen. Danach meinten sie, sie wären noch nie auf so 'ner geilen Party gewesen, vor allem weil alle getanzt hätten.
Apropos Freundlichkeit in Kneipen, mir ist ein ehrlicher Muffelsack immer noch lieber als falsche, aufgesetzte Freundlichkeit, eben hatte ich wieder so einen am Telefon, da floß der Schleim nur so aus dem Hörer.
Als ich mal unseren jungen, hoffnungsvollen Nachwuchskräften erzählt habe, was wir früher so alles angestellt haben, waren die der Meinung, ich hätte mindestesten 1000 Jahre Knast dafür bekommen müssen.
Zitat von MaggiApropos Freundlichkeit in Kneipen, mir ist ein ehrlicher Muffelsack immer noch lieber als falsche, aufgesetzte Freundlichkeit, eben hatte ich wieder so einen am Telefon, da floß der Schleim nur so aus dem Hörer.
Herr Schmidt, Kellner in einer von uns Buben bevorzugten Freiluftkneipe, hat einen einfach nicht bedient, wenn man ihm seiner Meinung nach doof kam und das ging schnell, weil er eigentlich immer schlechte Laune hatte. Man hat ihn auch nie lachen sehen.
Wir konnten das Eis brechen, indem wir gerufen haben: "Herr Schmidt, zwei Flaschen Sekt bitte!" Der kam dann doch, weil eine Pulle 15 Mark kostete und er nach Umsatz bezahlt wurde...
Zitat Ich könnte noch schreiben, warum ich nicht mehr gern ins Kino gehe...
Nö lass mal !
Da entgeht dir aber die schöne Geschichte, wie wir unter dem dämonischen Einfluß von Haschkeksen "2001 - Odyssee im Weltraum" gucken wollten und einen Kioskbesitzer fast in den Wahnsinn getrieben haben...
Zitat Ich könnte noch schreiben, warum ich nicht mehr gern ins Kino gehe...
Nö lass mal !
Da entgeht dir aber die schöne Geschichte, wie wir unter dem dämonischen Einfluß von Haschkeksen "2001 - Odyssee im Weltraum" gucken wollten und einen Kioskbesitzer fast in den Wahnsinn getrieben haben...
Erzähl!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Hihi, Haschkekse sind schon was feines.... Ich hab mal mit ner Freundin zu Weihnachten Kekse gebacken. Und weil wir grad so schön albern waren haben wir noch ein Blech mit Hasch fertig gemacht. Und am nächsten Tag kam ihre Verwandschaft zu Besuch und die blöde Kuh hat die Bleche vertauscht.....
Sie meinte sie hätte noch nie so einfriedliches Familienfest gehabt....