Der Joggi meinte die Wuff-wuff Gina. Das hat die Chiare, die eigentlich Chiara heißen sollte, wohl nicht gepeilt.
Aber ich freu mich schon wieder. Erstens ist da tatsächlich noch nix postalisches vom Amt gekommen. Zweitens löppt meine W wieder, wie sich das gehört! Und drittens hab ich heute meinen Surfanhänger runter zum See gebracht. Jetzt kann meine Saison losgehen. Ich hoffe, das Wasser ist schon soweit temperiert, dass ich es meinem Zipperlein-Korpus zumuten kann ... Sonst hätt'ich die Saison schon früher begonnen.
Gerade die W getüvt nach 76.026km. Alles easy, alles locker. Der Prüfer meinte bereits gleich zu Anfang, die sieht ja aus wie neu und nicht wie 11,5 Jahre alt. Wenn er meint. Im Prinzip war die Prüfung da schon bestanden. Er beanstandete nichts, prüfte hier und da nur sehr wenig. Scheibe und Handtempomat interessierten ihn nicht, Teile, die andere Prüfer gern 'hinterfragen'. Als er eine Runde um sein Prüfgelände fuhr, fing's an, zu regnen. Bei der Abgasmessung meinte er nur, gute Werte (0,004 von 0.30 max erlaubten CO%/vol). Ich musste alldieweil die Drehzahl bei 2.000U/min halten. Und, die Toleranzwerte bei Motorrädern sind eh ganz schön usw., fuhr er fort.
Alles in allem dauerte die gesamte Show keine 15min und kostete mich 78€, jedes Jahr kürzer und doch teurer der Film. Verkehrte Welt. Die Erhöhung ab März war bereits eingepreist. Die guten Zeiten in Europa sind vorbei, meinte er. Da kann ich mir ja gleich die Kugel geben, erwiderte ich. Er lachte. Ich fuhr los im Regen.
Die TÜV-Plakette erhalte ich immer im langsamen Vorbeirollen. Irgendwie scheint es mir, hat man mit solch einer alten Mühle (R 75/7, Bj. '76) einen Sympathiebonus. Einen parallel abgefertigten YAMAHA-Fahrer haben sie mal regelrecht ,zerrupft'. Keine Ahnung, was der arme Kerl denen getan hatte. Die Maschine sah völlig normal aus, keine erkennbaren Um- bauten und nicht herunter geritten.
Der Preis betrug beim letzten Mal bei KÜS € 57,00 (keine Abgasmessung).
...ueber herrn urs willmann, der in der heutigen "zeit" in seinem dreiseitige artikel zur deutschen bierkultur in den usa den schoenen satz losgelassen hat:
"Es kam zu einer Wiederbelebung der Bierkultur durch kleine Eigenbrau-Marken, zur Rückbesinnung auf Vielfalt und Qualität – auch außerhalb von Franken, wo das Niveau schon immer sehr hoch war und ist."
Tja, so isses! Deshalb versteh ich überhaupt nicht, warum immer wieder exotische Biere angeboten werden, die teuer sind und zweifellos schlechter schmecken als das, was wir in D - und natürlich speziell im schönen Frankenland verzapfen.
Und wenn überhaupt, dann sind es deutsche Braumeister, die in fernen Ländern feine Biere produzieren. Z.B. das richtig gute Presidente in der Karibik (Dom. Republik).
...dass meine "Geliebte" (W-altraud) nach nunmehr über 22 Jahren Dienstzeit und mehr als 180.000 km, letzte Woche zum x-ten Mal die TÜV-Prüfung bestanden hat.
Und zwar: OHNE Mängel !
Und dass sie immer umweltfreundlicher geworden ist: Der CO-Wert liegt aktuell bei 0,08 %