... das ich den regenguß, der da draußen gerade vom Himmel prasselt, nicht unterwegs beim Kradieren auf den Pelz gekriegt habe!
Und das der September bisher so super Wetter brachte - was sich an den Kradkilometern niederschlägt! Auch wenn sozusagen der krönende Abschluß jetzt ins Wasser fiel ...
Schotte
_______________________________________________________________ Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!
Seit gestern im Bestand: Victoria V 35 Bergmeister von 1954.
Leidlicher Zustand, zugelassen, getüvt, läuft. Der restaurierte Motor muß für mein Gefühl sauber eingestellt werden. Details werden nachgearbeitet. Putzen schadet auch nicht. Beim Abladen habe ich das Rücklichtglas zerstört, das nervt, weil viel Arbeit (Glas wechseln). Nun besorge ich erst mal Unterlagen und werde den Markenclub kontaktieren, dann alles justieren.
Natürlich stand das Ding rund 830 Kilometer entfernt. Start 4.45 Uhr, verhandeln, noch eine 2. Adresse in Freiburg anfahren und weitere Käufe anbahnen, dann zurück. Nach 1680 Kilometern und 4 Stunden Schwatzen war ich dann gegen 1.15 zuhause und schachmatt, aber froh.
Ich freue mich, dass ich heute früh anderthalb Stunden über'n See glühen konnte, dass die Rasten kratzten. Und dass ich dann noch netten W-Besuch am Strand hatte. Das kommt ja nun eher selten vor. Die beiden sind dann aber nach ein bisschen Gebabbel und Sonne tanken weiter Richtung Croce Domini. Auch nicht schlecht ...
Ich freu mich, weil ich gestern die Triumph mal wieder richtig artgerecht immerhin 110 km abgespult habe Die Möhre schafft tatsächlich noch 200 kmh lt. Tacho. Kommt einem Mit Jethelm und RayBan fast vor wie 300.
... weil ich heute früh beim Schrotti war. Jetzt habe ich eine Tonne Schrott weniger auf dem Hof, aber 160,- € mehr in der Tasche.
Ich denke/hoffe mal, daß die Knete weniger rostet und Platz wegnimmt, als der Schrott , und mich auch weniger gedanklich beschäftigen wird ...
andererseits fürchte ich, daß sie nicht mehr so lange bei mir 'rumliegt, wie der Schrott , und möglicherweise trauere ich dem Schrott irgendwann mal hinterher (nach dem Motto: ich hatte doch mal, das könnte ich jetzt gut brauchen, aber ...) .
Ein indifferentes Gefühl - schaunmermal, wie es sich langfristig darstellt - es handelt sich also im Prinzip um einen großangelegten Selbstversuch .
Zitat möglicherweise trauere ich dem Schrott irgendwann mal hinterher (nach dem Motto: ich hatte doch mal, das könnte ich jetzt gut brauchen, aber ...) .
In dem Fall empfehle ich eine der obersten rheinischen Direktiven: "Wat fott is, is fott." Und wenn das immer noch nicht hilft, schiebste noch ein: "Da mähsde nix dran." hinterher und sollte das dann immer noch nicht genug sein:"Bevor mer uns opräje is et uns doch lieber ejal." Hilft garantiert bei Schrottverlustängsten.