Hmm, wenn man so am Gitarrenhals lang guckt, dann sieht der eigentlich grade aus.
Das Blöde ist:
ich kann die stimmen, wie ich lustig bin - am Ende kommt das nicht hin, mit den Tönen untereinander, die sind immer falsch abgestuft. Egal, ob zu Fuß, oder mit Hilfe des elektronischen Stimmgerätes . Naja, ist auch nie ein Premium-Instrument gewesen ...
"Erfahrung ist der Name, den jeder seinen Irrtümern gibt." (Oscar Wilde)
Wenn die Saiten auch so alt sind, wie das gute Stück, könnte ein neuer Satz auch mal helfen. (Weil: wenn die mal bundrein war und nun der Hals immer noch gerade ist, dann kann sie jetzt ja nicht unrein sein.)
Ja, der Korpus ist computerberechnet und aus Plastik gepreßt - macht aber nix: hab' mal gelesen, das die Decke fast 90% Anteil am Klang (des Gesamt-Körpers) haben soll. Und die besondere Form der Plastikteile soll angeblich die Töne optimal aus dem Schallloch schmeißen ... egal: mein ehemaliger Gitarrenlehrer hatte so eine, die fand ich immer klasse. Konnte ich mir damals aber nicht leisten.
Keine Ahnung, ob die zeitweise unrein sein kann (können Frauen ja auch, und dann dürfen sie nicht in die Moschee ), die Saiten sind "nur" etwa zwei bis drei Jahre alt, weil ich das Instrument schonmal zwischenzeitlich reanimieren wollte ...
"Erfahrung ist der Name, den jeder seinen Irrtümern gibt." (Oscar Wilde)
Och, Nostalgiegründe: die gehörte eigentlich der pelegrina, aber die konnte schon seit Jahren (wg. ihrer Rheumapfoten) nicht mehr greifen/zupfen. Neulich hat sich meine Nachbarin dann das Instrument ausgeliehen, weil an ihrem zwei Saiten gerissen waren - da ist mir das dann aufgefallen, bei der Stimmerei (bzw. dem Versuch dazu) .
"Erfahrung ist der Name, den jeder seinen Irrtümern gibt." (Oscar Wilde)
Ich halte die Ovation für ein überschätztes Instrument. Die zehren noch von ihrem alten Ruf. Akustisch ist der Klang nur mau und angestöpselt gibt es in der Preisklasse inzwischen Besseres.
Zitat die besondere Form der Plastikteile soll angeblich die Töne optimal aus dem Schallloch schmeißen
Moin Pele,
mir sagt der Instrumentenhändler, daß die besondere Form dazu da ist (war), die Schallabgreifer nicht zu stören. Man kriegt heute "Ovations", also akustische mit Verstärkung, die ganz normal aussehen und besser klingen. Das wird irgendwie elektronisch kompensiert oder so . . .
Soso ... ich bin doch so'n Hardcore-Nostalgiker, ich kenn' die nur von früher (muß so 40 Jahre her sein ), und da war die vom Pit einfach klasse!
Ist wahrscheinlich so, wie die alten Säcke, die sich als Rentner immer 'ne BMW kaufen, weil sie die von Anno dunnemals als Spitzenprodukt kennen, und sich die als Lehrling nicht leisten konnten .
Zitat ...könnte es sein, dass es an dir liegt, dass...
Könnte sogar auch gut sein, daß ich zu blöde bin ... früher konnte man sowas durch schrägen "Gesang" überdecken - heute hab' ich Asthma ...
"Erfahrung ist der Name, den jeder seinen Irrtümern gibt." (Oscar Wilde)
Ja, der Korpus ist computerberechnet und aus Plastik gepreßt - macht aber nix: hab' mal gelesen, das die Decke fast 90% Anteil am Klang (des Gesamt-Körpers) haben soll.
Das hatte Torres mit seiner Pappmaché-Gitarre schon 1862 gezeigt. Nur die Decke war aus herkömmlichem Tonholz, und die Gitarre klang trotzdem annähernd genau so gut wie auf herkömmliche Weise hergestellt.
Die Gitarre befindet sich heute im Museu de la Música in Barcelona.
Die Ovations klangen immer irgendwie anders als andere Gitarren, nicht so "blechern" wie normale Westerngitarren, aber auch nicht so warm wie eine klassische Konzertgitarre, ich mochte den Sound. Ob der heute noch genau so ist weiß ich nicht.
Tschööö
Maggi (...der auch immer 'ne Ovation haben wollte...)