Das müssen Leute aus Gütersloh sein, die sind bekanntermaßen sehr arm und haben nix.
Interessant finde ich, dass Leute, die das Wohnen in einer Stadt bevorzugen, meist nix oder wenig sammeln, während Landbewohner alles aufbewahren, was aber nicht unbedingt als sammeln zu bezeichnen ist. In der Stadt kann man halt alles jederzeit nachkaufen, auf dem Land verschwendet man wertvolle Lebenszeit, wenn man erst irgendwohin fahren muss, um etwas zu besorgen. Vom Geld mal ganz abgesehen.
Und vom Platz! Eigentlich bin ich ganz froh, keinen Keller und keine Scheune zu besitzen, die wären mittlerweile bestimmt zum Vollkeller bzw. zur Vollscheune mutiert...
Es soll Scheunen geben, die nur deshalb noch nicht eingestürzt sind, weil sie mit altem Gerümpel vollgestopft sind. Ein kenne ich sogar. Ich würde mich nicht trauen, die leer zu machen, der Himmel würde mir wahrscheinlich auf den Kopf fallen.
Dorthin zurückzugehen, wo man begonnen hat, ist nicht das Gleiche, wie nie zu gehen.
Bei mir nehmen diese f..king Fahrräder auch in jeder der drei Garagen und sogar im Gartenhaus den Platz für meine Moppeds weg. Meine Frau sieht das andersherum. Wenigstens bleiben die Kellerräume mir aleine!
Andy
Übrigens, damit findet man alles im Keller wieder!
Angefügte Bilder:
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Manche Scheunen entsorgen ihre Inhalte auch selbst. Bei einem Freund im Nachbardorf hat seine Scheune genau in der Mitte nachgegeben, aus den Bodenbrettern einen Trichter geformt und alle über Jahrzehnte gehorteten Mercedes- und Opel-Diplo-Teile auf die Tenne expediert. Es war ein Bild des Jammers, was auf diese Weise allein an prima Karosserieteilen vernichtet wurde. Nun ja, den Schrotti hat´s gefreut. Und er hat das Horten seitdem weitgehend aufgegeben und ist jetzt mental zerrüttet in die Stadt gezogen. Ein tragisches Ende eines ehedem erfüllten Sammlerlebens.