Zitat Der Reiseführer “ Per Anhalter durch die Galaxis” sagt folgendes zum Thema Fliegen: Es ist eine Kunst, sagt er, oder vielmehr ein Trick zu fliegen. Der Trick besteht darin, dass man lernt, wie man sich auf den Boden schmeißt, aber daneben. Such dir einen schönen Tag aus, schlägt er vor, und probier's. Der erste Teil ist ganz leicht. Er erfordert nichts weiter als schlicht die Fähigkeit, sich mit dem ganzen Gewicht nach vorn zu werfen, und den festen Willen, sich nichts daraus zu machen, daß es weh tut.
Das heißt, es wird weh tun, wenn es einem nicht gelingt, den Boden zu verfehlen.
Jrüße Sukasta
Et es wie et es, et kütt wie et kütt, et bliev nix wie et wor, drinkste eine met ...
Zitat Der Reiseführer “ Per Anhalter durch die Galaxis” sagt folgendes zum Thema Fliegen: Es ist eine Kunst, sagt er, oder vielmehr ein Trick zu fliegen. Der Trick besteht darin, dass man lernt, wie man sich auf den Boden schmeißt, aber daneben. Such dir einen schönen Tag aus, schlägt er vor, und probier's. Der erste Teil ist ganz leicht. Er erfordert nichts weiter als schlicht die Fähigkeit, sich mit dem ganzen Gewicht nach vorn zu werfen, und den festen Willen, sich nichts daraus zu machen, daß es weh tut.
Das heißt, es wird weh tun, wenn es einem nicht gelingt, den Boden zu verfehlen.
Sahrens Määeester, hässde at widde Kölllsch jedrunke ?? Su ne Quatsch hannisch ja schon lang nimii jeläse . . . .
Bin soeben vom Fliegen heimgekommen. Der Boden wurde nicht verfehlt, sondern sanft gestreichelt . Der Trick besteht darin, bei diesem fiesen Wind aus der richtigen Richtung anzufliegen und bis zu letzt mit den Querrudern den Vogel gerade zu halten. Das ganze mit guten Fahrtüberschuß, weil der bodennahe Wind so abgeschwächt ist, daß man ruckzuck keine Reserve mehr hat. Erst in einer Höhe von einem Drittel Flugzeuglänge wird sanft, aber zügig abgefangen - das gibt ne Landung
. . . . .
. . . . . und nich so ein Kram mit auf den Boden schmeißen und so . . . .
Zitat Sahrens Määeester, hässde at widde Kölllsch jedrunke ?? Su ne Quatsch hannisch ja schon lang nimii jeläse . . .
Bestimmt nicht. Wer den Anhalter liest, trinkt nen Pangalaktischen Donnergurgler. Der wirkt als werde mit einem riesigen Goldbarren, der in Zitronenscheiben gehüllt ist, das Gehirn aus Kopf gedroschen. Rezept bitte selber googln. Werner
Zitat von Ulf... Ihr könnt erzählen was ihr wollt. Ich kann freihändig um Kurven fahren...
So, gestern habe ich mal all diese Theorien versucht, im praktischen Fahrversuch zu verifizieren.
1. Der Lenker zeigt in die Richtung, in die die Kurve geht - wer hätte das gedacht 2. das tut er sogar dann, wenn man freihändig um die Kurve fährt 3. den Kurvenradius kann man sehr schön durch Gewichtsverlagerung bestimmen bzw. anpassen (beim freihändig Fahren) 4. am besten funzt das bei Geschwindigkeiten bis 60 und engen Kurven, sozusagen Serpeltinen, bergab im Schiebebetrieb 5. die Sache mit dem Lenkimpuls funzt sehr gut (das wußte ich aber schon vorher) 6. Kräfte beim konstanten Kurvenfahren am Lenker sind sicherlich vorhanden, ich habe sie aber nicht gespürt 7. die W ist ein Musterbeispiel für sozusagen "kraftloses" Lenken, ein winziger, kaum spürbarer Druck oder Zug reichen aus, um die entsprechende Kurve einzuleiten und zu durcheilen, vollkommen easy, da kommt die kleine schwatte V, die immer als handlich beschrieben wird, bei weitem nicht dran. 8. trotz aller Versuche, Shimmy zu provozieren, blieb dieser komplett aus (dank Gabelstabi??)
Kurzum: alle Theorie ist nicht unbedingt grau, aber es geht nix über selber erfahren und probieren , wie mit dem grausligen Kurvenlicht ebend, das wollte ja auch keiner erfahren
Zitat Kurzum: alle Theorie ist nicht unbedingt grau, aber es geht nix über selber erfahren und probieren , wie mit dem grausligen Kurvenlicht ebend, das wollte ja auch keiner erfahren
Zitat von SerpelBei konstanter Lenkkraft bewegt sich der Lenker zuerst in die eine Richtung, bis die Gegenkraft gleich groß ist wie die Armkraft, um danach gegen die (unveränderte) Armkraft zurückzukehren und sogar zur Gegenseite hin auszuschlagen.
Ist im Prinzip die Präzession eines Kreisels.
Durch einen Einlenkimpuls nach rechts kippt das Fahrzeug nach links. Durch das Kippen wiederum entsteht ein Drehmoment, das den Lenker in die Kurve eindreht, also ebenfalls nach links. Wie groß dieses Drehmoment ist, hängt natürlich (auch) von der Fahrgeschwindigkeit ab. Bei Landstraßentempo ist es aber normalerweise bereits so groß, dass es die Armkraft, mit der der Lenker ursprünglich nach rechts geschwenkt wurde, deutlich übersteigt. Dadurch erreicht der Lenker nach dem kurzem Rechtsschwenker seinen Umkehrpunkt also ganz schnell.
Das Eindrehen des Lenkers würde ohne Gegendrücken am kurveninneren Lenkerende so schnell geschehen, dass das Kippen unmittelbar abgefangen würde und die Kurvenfahrt bereits zu Ende wäre, ehe sie eigentlich begonnen hat. Durch die weiterhin aufrecht erhaltene Armkraft wird der Lenker aber am zu raschen Eindrehen gehindert, so dass die Schräglage in jedem Moment größer ist als zur Kompensation der Fliehkraft nötig wäre, da durch das "Aufhalten" der Lenkung der Kurvenradius groß und die Fliehkraft klein gehalten werden. Je stärker dabei gegen das kurveninnere Lenkerende gedrückt wird, umso größer der Radius und umso kleiner die Fliehkraft, umso schneller das Abkippen und umso heftiger das Eindrehmoment des Lenkers.
Ist die erwünschte (bzw. die für die Kurve benötigte) Schräglage erreicht, so muss nur die Gegenkraft im Arm aufgehoben werden, wodurch der Lenker unmittelbar und ungehindert weiter eindrehen kann bis der Kurvenradius so klein ist, dass die Fliehkraft das weitere Abkippen verhindert. Ab hier ist dann stabile Kurvenfahrt möglich und die Lenkkräfte gehen auf ein Minimum zurück.
Das Wiederaufrichten des Motorrads ist dann im Prinzip der gleiche Vorgang wie das Einlenken einer Rechtskurve, also prinzipiell dasselbe andersrum.