Zitat Ich finde, das Design im höchsten Maße Geschmakssache ist.
Eine Meinung von überwiegender Verbreitung, die aber deswegen noch lange nicht richtig ist, zumindest dann nicht, wenn man "gutes" vor Design setzt. Wie war das mit den Fliegen und dem Kuhfladen? Aber mit Axels Darstellung kann ich leben (und denk mir meinen Teil).
@ Ziri. Grundsätzlich hast du natürlich vollig Recht, aber dass ...
Zitat Mir platzt schon von München bis Hamburg der Allerwerteste...
liegt nur daran, dass du viel zu selten und auch nicht lange genug auf der W sitzt. Du siehst ja, das es geht, recht gut sogar, Falconette und ich machen es ja dauernd vor. Und andere auch. Und was hätten unsere Altvorderen sagen sollen, die noch keine Großenduros mit entsprechender Ergonomie kannten? Wobei ich gar nicht bestreiten will, dass es etliche Motorräder gibt, auf denen man besser sitzt als auf der W.
Zitat von Axel Jwobei ich zugeben muß: man gewöhnt sich an vieles, aber noch lange nicht an alles, wie Katanas z.B.
da hast du dich inzwischen viel mehr dran gewöhnt als dir bewusst ist, nahezu alle Sportmotorräder die in den letzten 25 Jahren erschienen sind (auch italienische) haben Stilelemente von den Katanas übernommen
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
Zitat von SerpelSimmer doch mal ehrlich: richtig gutes Design können nur ein paar ganz wenige Italiener. Und auch die nicht immer.
Blödsinn, der Designer von Benelli z.b. ist Engländer, das revolutionärste und innovativste Motorraddesign ist immer noch aus Deutschland (Katana)
Oberblödsinn, unterstellst Du hier etwa, dass Benellis gut designt sind?
Die Katana berührt mich emotional ungefähr so heftig wie BMW. Da kann ich auch jede Linie mit dem Auge nachführen und mit dem Verstand nachvollziehen, aber emotional lässt mich das völlig kalt. (Immerhin krieg ich dabei wenigstens nicht das Grausen wie bei vielen Fernost-Motorrädern. )
Wenn Du schon das Katana-Design als revolutionär und innovativ darstellst, könnte man somit also schließen, dass Target-Design für die ganze Design-Scheiße der 80er und 90er Jahre verantwortlich war, oder wie ... ?
Zitat von ziroWenn man ein Motorrad im klassischen Sinne schön findet, ist die W 800 oder unsere 650er einfach nur toll gelungen. Da stimme ich Dir zu Axel, das die dann im positiven Sinne heraussticht. Aber wenn man Motorräder dann für evtl. andere Momente des Lebens sucht, kann es nicht nur bei der W bleiben. Ich fahre z.B. auch gerne auf der Nordschleife. Da brauche ich mit der W nicht hinfahren. Da nehme ich mir dann doch lieber etwas, womit es zügiger und vor allem schräger geht. Als reines Reise-Mopped würde ich die W auch nicht nehmen wollen. Sitzbank und Kniewinkel/Sitzhaltung sind mir da auch nicht recht passend. Obwohl ich nur 1,80m klein bin. Ich frage mich schon immer, wie so ein Axel da auf langer Strecke vernünftig sitzen kann. Und Du fährst ja nun wirklich lange Touren mit dem Ding. Mir platzt schon von München bis Hamburg der Allerwerteste...Aber für alles andere und die Feierabend Runde, dass reine Genuss-Motorrad fahren ohne Stress, da ist die W das tollste Mopped, was ich mir vorstellen kann. Gruß, vom ziro
Ziro, da hast Du mich komplett falsch verstanden, mir ging es ausschließlich um das Aussehen (um mal von dem bescheuerten Ausdruck Design wegzukommen), nicht die Funktion. Sonst hätte ich auch keine schwatte V , die sieht, zumindest für meinen Geschmack ziemlich daneben aus. Und nun komme mir keiner mit Form follows Funktion (noch son bescheuerter Ausdruck).
Wie Norbert es so schön gemeint/ausgedrückt hat: der Kunde sollte König sein, sein Ideal eines Moppeds hat die entsprechende Abteilung eines Herstellers gefälligst herauszufinden.
Was nutzt mir (als Kunde) ein Produkt, welches ich potthäßlich finde. Da schaue ich gar nicht weiter hin, der erste Eindruck gibt die Richtung vor (mal eine Frage: wie habt ihr eigentlich eure/n Partner/in gefunden, nach objektiven "Qualitätsstandards ?) und wenn es mir gefällt, dann betrachte ich halt die funktionalen Dinge).
Ist genauso einfach wie Qualitätsmanagement, nur will es keiner der DIN ISO 900xy-zertifizierer wissen: Qualität ist erreicht, wenn der Kund von dem Produkt überzeugt, zufrieden, noch besser begeistert ist. Ob da objektive Qualität drin oder dran ist, ist vollkommen egal. Oder: wenn mein Chef/Vorgesetzte von mir überzeugt sind, dann bin ich gut. Ob ich nun wirklich gut oder nicht bin, auch egal. Nur diese Lapalien gehen in die Köpfe meiner akademischen Mitstreiter irgendwie nicht rein. Auf meinen Job bezogen heißt das nix anderes, als: wenn ein Schüler/Studierender mich davon überzeugt, dass er gut ist, kriegt er die gute Note. Noch Fragen???
@Ziro: Warum ich lange Fahrten auf der W machen kann, liegt einzig an der Sitzbank, da kann ich nämlich so drauf sitzen, wie ich will, und nicht wie irgendein begnadeter Ergonomieingenieur meint, dass ich zu sitzen habe , festgenagelt in irgendeiner Sitzmulde. Auf der alten GS (1150) kam ich deshalb bspw. mit dem Kniewinkel absolut nicht zurecht
Zitat von Serpel Die Katana berührt mich emotional ungefähr so heftig wie BMW. Da kann ich auch jede Linie mit dem Auge nachführen und mit dem Verstand nachvollziehen, aber emotional lässt mich das völlig kalt.
kein wunder, aus heutiger Sicht (wie gesagt inzwischen gibt es hunderte Motorräder die Stilelemente der Katana haben), vor 30 Jahren war das ein Aufreger aller ersten Ranges
Zitat von Serpelunterstellst Du hier etwa, dass Benellis gut designt sind?
das brauche ich gar nicht, das wird immer und immer wieder von nahezu allen Motorradzeitschriften behauptet, meine meinung lasse ich da bewust heraus, wie wir schon festgestellt haben, muss jeder für sich entscheiden was er schön findet
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
Zitat von Serpel Wenn Du schon das Katana-Design als revolutionär und innovativ darstellst, könnte man somit also also schließen, dass Target-Design für die ganze Design-Scheiße der 80er und 90er Jahre verantwortlich war, oder wie ... ?
für die formen ja (zumindest im sportmöppi-bereich), für die farben nicht (ich erinnere mich da z.b. an ein sehr geschmacksverirrtes minzgrün an der CBR600F)
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
Zitat Ich denke ein guter Designer muß neben allem Fachwissen in erster Linie ein gutes Gespür für die Gefühle seiner Kunden haben.
Au wei, dir wars ja immer peinlich, wenn wir mal einer Meinung sind. Muss mir das jetzt auch peinlich sein? Fachwissen allein macht keinen guten Designer aus. Und selbst sehr gute Designer können trotz gutem Design bei Motorrädern floppen. Genau aus dem von Nattes genannten Grund. Ein Mopped muss emotional sein. Außen wie innen!
Zitat von ziro... Jetzt muß ich noch fragen, was Du denn für eine Sitzbank hast?...
Du willst''s aber auch ganz genau wissen, oder wie ? Eigentlich müsstest Du die kennen, Origanalsitzbank anno dunnemal, im vorderen Bereich leicht aufgepolstert, damit ich schön vorne oder hinten sitzen kann, je nach Bedarf. Und um die harmonie noch zu steigern: Ja, auf dem Timmelsjoch gibbet ne Absteige, selbst geguckt im Sommer:
Axel, vollkommen harmonisch
PS: für die Nordschleife halte ich Deine TRX allerdings auch eher suboptimal, soviel Disharmonie muß sein
Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden
W650 Forum
Offline
Du siehst ja, das es geht, recht gut sogar, Falconette und ich machen es ja dauernd vor. Und andere auch. Und was hätten unsere Altvorderen sagen sollen, die noch keine Großenduros mit entsprechender Ergonomie kannten?
)
, die sieht, zumindest für meinen Geschmack ziemlich daneben aus. Und nun komme mir keiner mit Form follows Funktion (noch son bescheuerter Ausdruck). 
, festgenagelt in irgendeiner Sitzmulde. Auf der alten GS (1150) kam ich deshalb bspw. mit dem Kniewinkel absolut nicht zurecht
Ich bestätige Dich in allen Deinen Aussagen! 
