So langsam lichtet sich der Dschungel etwas und immer wieder neue Erkenntnisse machen sich breit. In diesem speziellen Fall ist das Problem dass der Beiwagenrahmen von einer Ural abgeschraubt und an die W angeschraubt wurde und der Rahmen keine eigene Nummer hat. Er ist definitiv von einer Ural aber halt Nummernlos. Dadurch lässt sich nicht nachvollziehen was das ist und der TÜV verweigert seinen Segen. Jetzt hat mein Männe mal nachgesehen und siehe da, da die Uralskis als komplette Gespanne eingeführt werden haben die Beiwagenrahmen genau dadurch oft keine eigene Nummer, warum auch? Und das ist das Problem. Vorher ging das immer Problemlos aber nu sind die Tüv-Schergen etwas merkwürdig unterwegs.
So eine Nummer kann man doch reinschlagen! Muß ja keiner wissen.
Gruß Buggy
Schützt unseren Planeten,es ist der einzige mit Bier! Mitglied der Bewegung 10.12. sinnfreie bunte Zellen der Revolution der sinnfreien Brigaden Europas First Member of The Spießers MC Chapter H
Zitat von FalconeEin Typenschild aufnieten und eine Nummer reinschlagen - so what? Grüße falcone
ganz genau!
Hier gehts scheints nie um Tragfähigkeitsnachweise oder gar Sicherheit, sondern um das Wiederauffinden des Halters nach Diebstahl oder wilden Entsorgens.
Und oh wunder, wenn man das Gespann auf den Kopf stellt findet sich da eine Nummer... Grins... Da wird das ganze Theater schon wieder etwas grenzwertig. Wenns nur darum geht in die Papiere irgendwas reinschreiben zu können bekommt das einen fiesen Beigeschmack. Nächste Woche gehts weiter, ich halte euch auf dem laufenden.
So, jetzt steht der Termin: Montag aufm TÜV in Tatatataaaa: Hagen!! Wir müssen dafür nur schlappe 1,5 Stunden durch die Gegend fahren weil bei uns kein TÜV-Prüfer das gespann abnehmen will. Super, gelle? Aber der gute Mann fährt selber Gespann, das macht Hoffnung. Jetzt hoffe ich nur dass der nicht das neueste EML-BMW-Fliwatüt fährt...
Jaaa, Sieg auf ganzer Linie: Das W-Gespann hat tatsächlich TÜV! Nach mehrmaligem Lenkungsdämpfer-tauschen, (Was ein Luxus, ich hab keinen am Gespann....), zig Probefahrten, vielen vielen Worten und etliche Kopien später bekam die W ihr Bapperl! Das war eine echt schwere Geburt aber dafür ist wirklich jede geänderte Schraube eingetragen. Besonders aufgehängt hat der TÜV-Mann sich wohl an der Stabilität beim langsamen Fahren. Ich kenne das von meinem Gespann (Telegabel, kein Lenkungsdämpfer): so zwischen 50 und 60 heißt es feste zugreifen oder der Lenker haut dir mal so richtig auf die Pfötchen und macht sich selbstständig. Das macht auch das W-Gespann. Und sie brauchte wohl länger um sich zu stabilisieren. Aber mein Männe hat aus einer Ahnung heraus drei verschiedene Lenkungsdämpfer eingepackt. Ja, und dann wurde so lange herumexperimentiert bis der erste Dämpfer eingetragen wurde. Der Verdacht dass der TÜV-Mann nur das Gespann fahren wollte keimte allerdings sehr früh auf weil er nach einer kurzen Besichtigung die Klamotten auspackte und erst einmal verschwand... Der Beiwagenrahmen wurde zusammen mit dem Boot eingetragen, der Rest war von Bekannten Herstellern und kein Problem. Das ganze hat auch nur schlappe 3 1/2 Stunden gedauert, plus 3 Stunden An-/Abfahrt. Was eine Schwere Geburt...