Zitat von der W Jörgich will dir deine entscheidung ja nicht miesmachen, die ist gut und richtig - ich wollte nur darauf hinweisen, dass es noch nie so einfach war wie heute - zu Zeiten als Deutschland noch kleiner war, gab es weit mehr als doppelt so viel Soldaten wie heute ... da durften einfach nicht so viele verweigern
Meines Wissens heute 95.000 Soldaten bei ~ 80 Mio. Einwohnern
Zu meiner Zeit 1978-79 494.000 Soldaten bei ~ 60 Mio. Einwohnern
Uwe, der 15 Monate Grundwehrdienst, 5 Reserveübungen und 5 Monate Zivildienst in der Schwerstbehindertenbetreuunng erleben durfte.
Die nachträgliche Verweigerung habe ich erst in der 3. Verhandlung anerkannt bekommen und brachte Mitte der 80er nach der geistig-moralischen Wende noch ein "Nachdienen" im Zivildienst von 5 Monaten mit sich.
In Antwort auf:Uwe, der 15 Monate Grundwehrdienst, 5 Reserveübungen und 5 Monate Zivildienst in der Schwerstbehindertenbetreuunng erleben durfte.
Fleißig, mein Lieber. Ich mußte noch 18 Monate dienen, durfte dann das ganze Gelumpe abgeben und hab nix mehr von dem Laden gehört. Schade um die vertane Lebenszeit und finaziellen Einbußen.
In Antwort auf:...15 Monate Grundwehrdienst, 5 Reserveübungen und 5 Monate Zivildienst...
Respekt !
Wie lange unterliegt man noch gleich der Wehrüberwachung - bis 60, oder?
pelegrino, 2 x durch die Gewissensprüfung gefallen, und somit staatlich geprüfter Gewissenloser. Und trotzdem nicht bei dem Verein gewesen - und Zuvieldienst auch nicht gemacht .
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"Zuwenig ist besser als zuviel." (altes japanisches Sprichwort)
In Antwort auf:Jössasnaa. Dass so ein Bogen in der Steinzeit erfunden worden ist, um Mammuts und gegnerische Krieger zu töten, ist dir aber schon klar?
Ich will ja kein Mammut erlegen und auch keine gegnerischen Krieger niederstrecken sondern nur eine arme unschuldige Zielscheibe durchbohren, die mir nix getan hat.
Zitat von pelegrino[ 2 x durch die Gewissensprüfung gefallen, und somit staatlich geprüfter Gewissenloser.
Ich hab das Gerichtsverfahren im ersten Anlauf geschafft und durfte dann, wenn ich ich recht erinnere 3 Monate länger Zivildienst machen, wie der damalige Wehrdienst dauerte.
Sechs Jahre später hat unsere Demoktatie sich nochmal an mit gerächt, als ich mich im Forstdienst bewarb. Ich wurde mit Hinweis auf meine Verweigerung abgelehnt, obwohl ich schon in der Endrunde der Bewerber war
Jaja, so ist das in unserer Demoraffischen-Beamtendiktatur. Hat sich bis heute nix geändert. Nur das die Grundrechte in den letzten Jahren noch viel mehr ausgehebelt wurden (Stichwort Isl. Terror). Man muß sich ja ein Instrumentarium schaffen, für den Augenblick, wo Michelchen endlich mal auf die Barrikaden geht
Gruß Franz
--------------------------------------------------------- Manche schreiben 1000 Worte, ohne was zu sagen...
@Karma: meiner Einer "durfte" ja nicht zum Bund wegen des entmilitarisierten Status West-Berlins. Was ich aber aus meinem Gerechtigkeitsverständnisses nie verinnerlichen konnte, dass ein "Kriegsdienstverweigerer" länger "dienen" musste/muss (keine Ahnung) als ein "Kriegsdienstler". Aber noch mal eben angemerkt, ich habe nichts gegen all jene die Ihren Wehrdienst abgeleistet haben, ich habe nur was gegen den Umgang mit jenen, die das nicht wollten. Egal ob aus ehrlichen Gewissensgründen, oder weil es gerade chic war
In vino caritas; Nunc vino pellite curas! Mitglied der Bewegung 10.12. sinnfreie bunte Zellen der Revolution der sinnfreien Brigaden Europas
Nach geleistetem Grundwehrdienst standen ja auch noch einige Reserve Übungen an. Die Verweigerer brauchten das nicht. Das war schon halbwegs Gerecht.Auch wenn man das eine nicht mit dem anderen vergleichen kann.
Buggy
Nobody is perfect,call me Nobody. Mitglied der Bewegung 10.12. sinnfreie bunte Zellen der Revolution der sinnfreien Brigaden Europas First Member of The Spießers MC Chapter H
Mein Zivildinerei war auch 3 Monate länger. Aber ich hatte ne saucoole Bürostelle, und hab echt fast geheult, als se mich raus ham und auf die freie Marktwirtschaft losgelassen haben so nen Easy Job samt Neben Job, samt Mitleid mit Familie und Freundin und finanzieller Unterstützung hatt ich nie wieder!!!! schiesse, hatte ich während der Zivi Zeit viel Kohle....
In Antwort auf:Was ich aber aus meinem Gerechtigkeitsverständnisses nie verinnerlichen konnte, dass ein "Kriegsdienstverweigerer" länger "dienen" musste/muss (keine Ahnung) als ein "Kriegsdienstler".
Jau - das ist ein Thema!
Wie ich schon schrieb, durfte ich ja trotz abgeleistetem Wehrdienst von 15 Monaten noch 5 Monate Zivildienst ableisten. Begründet wurde das damit, dass gemäß Grundgesetz weder Wehrpflichtiger, noch Zivildienstleistender besser, oder schlechter gestellt sein dürfe als der andere. Ergo - der Lernschluss unseres Bundes-Helmuts mit Heinerle - musste damals wer nachträglich verweigerte noch 5 Monate nachdienen, da der Zivildienst im Gegensatz zum Wehrdienst eben 20 statt 15 Monate betrug. Übrigens haben selbige Geistig-moralisch Gewendete 2 Jahre vorher den Zivildienst von 16 auf 20 Monate erhöht. Begründung: der Wehrpflichtige leistet in seiner "aktiven" Zeit mehr Dienst als der Zivildienstleistende - und das ist ja gemäß Grundgesetz verboten
Zitat von BuggyNach geleistetem Grundwehrdienst standen ja auch noch einige Reserve Übungen an. Die Verweigerer brauchten das nicht. Das war schon halbwegs Gerecht.Auch wenn man das eine nicht mit dem anderen vergleichen kann. Buggy
Dann erkläre mir mal, warum mir meine 5 Reserveübungen nicht in der nachträglichen 5-monatigen Zivildienstzeit angerechnet wurden.
Zitat von BuggyNach geleistetem Grundwehrdienst standen ja auch noch einige Reserve Übungen an. Die Verweigerer brauchten das nicht. Das war schon halbwegs Gerecht.Auch wenn man das eine nicht mit dem anderen vergleichen kann. Buggy
Dann erkläre mir mal, warum mir meine 5 Reserveübungen nicht in der nachträglichen 5-monatigen Zivildienstzeit angerechnet wurden. Gerechtigkeit? PAH! VERARSCHUNG!
Es wurden doch alle Verascht! Das ist doch Gerecht.
Buggy
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so nen Easy Job samt Neben Job, samt Mitleid mit Familie und Freundin und finanzieller Unterstützung hatt ich nie wieder!!!! 
schiesse,
