Dass ein Wehrpflichtiger damals mehr leistete als ein Zividiener ist ja wohl der Witz des Tages!!!!
Die Zividiener mussten verkackte Ärsche auswischen und die wirklich niedersten Sklavendienste in Krankenhäusern und Altenheimen leisten. Ich weis das, weil ich die armen Säue dort hin geschickt hab. Ich hab mein Zivi nämlich im "Bundesamt für Zivieldienst, Stelle München" im Büro abgeleistet und den armen Säuen Stellen vermitteln müssen. Da gabs richtig üble Schicksale. Viele sind regelrecht untergetaucht und wurden polizelich verfolgt, weil sie`s psychisch nicht ausgehalten haben.
was bittscheen ham denn die Buntspechte in den scheenen 80iger und 90iger Jahre geleistet? 3 Monat Grundschleifen, danach Maßbandsaufen, vögeln, und Zeit absitzen!!!!!!!!!
Soviel zu damals. Wie es heute is,weis ich nich. Heut schicken se die Jünglinge mit Verlockungen nach Afganistan und wo auch immer..... Heute würde dieser dooofe Spruch ein klein wenig mehr der Tatsache entsprechen, dasse mehr leisten, weil se Ihre köpfe hinhalten.
sorry für so viel Geschreibsel, lag mir grad auf der Seele
In Antwort auf:Dass ein Wehrpflichtiger damals mehr leistete als ein Zividiener ist ja wohl der Witz des Tages!!!!
Wer hat denn das geschrieben?
Buggy
Nobody is perfect,call me Nobody. Mitglied der Bewegung 10.12. sinnfreie bunte Zellen der Revolution der sinnfreien Brigaden Europas First Member of The Spießers MC Chapter H
Zitat von Duck Dunn@Buggy: lies ma das Post vom Skoki, dann weiste was ich mein
nur hab ich nicht meine Meinung kundgetan, sondern damalige Rechtsprechung und deren Begründung.
Dass ich mich in den verbliebenen 12 Monaten nach dem Grundwehrdienst mehr aufs Verpissen, als aufs "Dienen" konzentriert habe, würde ich nie leugnen.
Und in den 5 Monaten Schwerstbehindertenbetreuung habe ich mit Sicherheit mehr gearbeitet, als in 5 Monaten beim Bund - aber die Zeit war sinnvoll ausgefüllt und ich hatte sogar Spaß dabei(ich meine in der Schwerstbehindertenbetreuung).
Kann heute sagen, dass diese 5 Monate mit die schönsten in meinem Leben waren - und was ich dort lernen durfte - das zählt bis heute!
@Skoki: da bin ich aber was froh dass du das schreibst. Mann, was ich alles Gutes getan hab, indem ich Leute wie Dich in Altenheime und Krankenhäuser geschickt habe
In Antwort auf:Die Zividiener mussten verkackte Ärsche auswischen und die wirklich niedersten Sklavendienste in Krankenhäusern und Altenheimen leisten.
Der Sohnemann von meiner Cousine hat mit nem Transporter jeden Tag ein paar warme Mahlzeiten ausgefahren und sich ansonsten die ....geschaukelt. Das war Urlaub mit Besoldung....und Du hast ja auch nicht gerade gelitten....wie Du ja selber schreibst. Wenn ich dann daran denke, wie wir achtzehn Monate lang geschliffen wurden, na prima und wir konnten uns das auch nicht aussuchen.
Schotte
_______________________________________________________________ Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!
In Antwort auf:Fleißig, mein Lieber. Ich mußte noch 18 Monate dienen, durfte dann das ganze Gelumpe abgeben und hab nix mehr von dem Laden gehört. Schade um die vertane Lebenszeit und finaziellen Einbußen.
Na ja aber immerhin hast Du zum Beispiel gelernt, wie man ein Bett baut, einen Fußboden/Sch...haus scheuert und wiederspruchslos Befehlen gehorcht. Alles Sachen, die Du später im Eheleben gut gebrauchen konntest...
Schotte
_______________________________________________________________ Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!
Das man sowohl bei der Bundeswehr, als auch im Zivildienst Glück oder Pech bezüglich der Art der Beschäftigung haben kann/konnte, ist doch nix Neues - oder?
Soweit ich weiß, werden Wehrpflichtige aber nicht zu Auslandseinsätzen abkommandiert (zumindest nicht gegen ihren Willen), oder? Kann mich noch erinnern, das damals, als die Nato in Ex-Jugoslawien anfing für Ordnung zu sorgen, plötzlich unheimlich viele Wehrpflichtige ihr Gewissen laut rufen hörten ...
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"Zuwenig ist besser als zuviel." (altes japanisches Sprichwort)
In Antwort auf:Kann mich noch erinnern, das damals, als die Nato in Ex-Jugoslawien anfing für Ordnung zu sorgen, plötzlich unheimlich viele Wehrpflichtige ihr Gewissen laut rufen hörten ...
Och, das fing schon 1991 beim ersten Irak Krieg an.
Bin damals von diversen Leuten angesprochen worden - wie wo was wann
In Antwort auf:Na ja aber immerhin hast Du zum Beispiel gelernt, wie man ein Bett baut, einen Fußboden/Sch...haus scheuert und wiederspruchslos Befehlen gehorcht. Alles Sachen, die Du später im Eheleben gut gebrauchen konntest...
Nix da, Schotte.
Ich war Vorzimmerbulle und Chauffeur. Da hab ich die Leute die zum Chef wollten abwimmeln müssen, während er mit seinen Kumpels sich mit Saufen und II. WK-Heldentatenlügengeschichten die Zeit totschlug. Unsere damalige Führungsriege bestand ja ausschl. aus II. WK-Veteranen.
das ich meinen Wehrdienst gemacht habe füllt mich nicht mit Stolz. Es war einfach die schnellere und leichtere Option. Punkt. Da gab es Leute, die haben 2 Jahre für ihre Anerkennung als Verweigerer gebraucht, zwei Jahre, in denen sie keine Anstellung bekamen, da ein Arbeitgeber niemanden einstellen wollte, der vielleicht in einem halben Jahr wieder eingezogen wurde ... Ich hatte und habe vollen Respekt für die, die verweigern (Übrigens heute würde ich auch nicht verweigern sondern hoffen nicht eingezogen zu werden ... ich kenne die genaue Zahlen nicht, aber es werden inzwischen weit weniger als die Hälfte der Wehrpflichtigen zum Dienst eingezogen ... wenn ich den Gestellungsbefehl erhalte ist immer noch Zeit zu verweigern) Ich hatte Glück, dass ich 9Monate meiner Dienstzeit als Ausbilder tätig war: da habe ich viel gelernt und habe die Zeit nicht nur totgeschlagen.
Das beste meiner Dienstzeit war aber nachher, bei meinem ersten Arbeitgeber: Ich hatte einen stock-konservativen Kollegen, Mitglied der CDU und für die im Stadtrat, der mir einmal erzählt hatte, dass er mit Beziehungen nicht zum "Bund" musste. (Bei der Kollegen meiner Altersgruppe hatten sich die Mehrzahl erfolgreich irgendwie um den Wehrdienst gedrückt, ich gehörte zusammen mit einem bekennenden Kommunisten in der Abteilung eindeutig zu der Minderheit) Dieser Konservative CDU Mensch, ich nenne ihn einfacherhalber mal Herrn Schmitz, hate die Angewohnheit öfter mal patriotische Tiraden von sich zu geben, von wegen Pflicht gegenüber dem Vaterland. Das brachte mich immer wieder zu dem Vergnügen ihn mit dem Satz zum Schweigen zu bringen: "Das Problem mit Ihnen ist, Herr Schmitz, Sie haben nicht gedient" Das war dann eine späte Genugtuung für meine Dienstzeit.
Andreas (HGUA Fernmeldeausbildungsbattalion AD)
Photographiert wird auf Film, alles andere ist bloß digital. Mitglied VfDKV