EXTRA für Norbert (Dreirad) Wir Mimosen in Deutschland beschweren uns über Temperaturen unter +10° Grad... und was machen die ganz Harten?
+10° C: Harleyfahrer bringen ihre Maschinen zum Händler, zum einmotten/überwintern bis mitte Juni. Die Bewohner von Mietwohnungen in Helsinki drehen die Heizung ab. Die Lappen (Bewohner Lapplands) pflanzen Blumen. BMW-Fahrer grüßen sich.
+9,5° C: BMW-Fahrer grüßen sich und (manchmal) andere Motorradfahrer.
+5° C: BMW-Fahrer ziehen Handschuhe an. Die Lappen nehmen ein Sonnenbad, falls die Sonne noch über den Horizont steigt.
+2° C: BMW-Fahrer ziehen Winterhandschuhe an. Italienische Autos und englische Motorräder springen nicht mehr an.
0° C: Destilliertes Wasser gefriert. Regen wird zu Schnee. BMW-Fahrer ziehen Thermokombis an. Der W650-Gespannfahrer denkt: "Prima Wetter zum Gespannfahren"
-1° C: Der Atem wird sichtbar. Zeit, einen Mittelmeerurlaub zu planen. Die Lappenessen Eis und trinken kaltes Bier. Japanisches Kühlwasser friert ein. Der W650-Gespannfahrer freut sich über seine Luftkühlung und fährt nur noch mit langärmligen T-Shirts.
-4° C: Die Katze will mit ins Bett. Italienische Moppeds springen nicht mehr an. Der W650-Gespannfahrer fährt nicht mehr mit dem Halbschalenhelm.
-10° C: Zeit, einen Afrikaurlaub zu planen. Die Lappen gehen zum Schwimmen. Guzzi-Fahrer gehen zu Fuß. BMW-Fahrer fahren Bahn. Der W650-Gespannfahrer stellt seine Griffheizung auf "low" (ca. 15 Watt).
-12° C: Zu kalt zum Schneien. Mein Visier beschlägt, vielleicht sollte ich doch wieder mit Halbschale fahren.
-15° C: Amerikanische Autos und Ford springen nicht mehr an. Der W650-Gespannfahrer stellt seine Griffheizung auf high (ca. 30 Watt).
-18° C: Die Helsinkier Hausbesitzer drehen die Heizung auf. Der W650-Gespannfahrer zieht Handschuhe an, und lässt seine Griffheizung in Stellung "Start" (ca. 50 Watt).
-20° C: Der Atem wird hörbar. Der W650-Gespannfahrer zieht Thermokombis an.
-22° C: Französische Autos springen nicht mehr an. Zu kalt zum Schlittschuhlaufen. Damit die Griffheizung auch im Stadtverkehr funktioniert, und die Lichtmaschine nicht schlappmacht, stellt der W650-Gespannfahrer seinen Leerlauf etwas höher.
-23° C: Politiker beginnen, die Obdachlosen zu bemitleiden. Der W650-Gespannfahrer tut Kindern einen Gefallen, macht ein paar Schlitten ans Gespann und fährt mit Ihnen durch die verschneiten Felder.
-24° C: Deutsche Autos springen nicht mehr an. Der W650-Gespannfahrer fährt mit Stulpen und Knieschutzdecke.
-26° C: Aus dem Atem kann Baumaterial für Iglus geschnitten werden. Der W650-Gespannfahrer zieht zum Starten etwas den Choke.
-27° C: 99% der K-Fahrer stellen ihre BMW in die Garage (nur dem Mopped zuliebe...) Der W650-Gespannfahrer denkt über Winterbereifung nach.
-29° C: Die Katze will unter den Schlafanzug. Der W650-Gespannfahrer muss zum Starten jetzt 2x kicken.
-30° C: Kein richtiges Auto springt mehr an. Der Lappe flucht, tritt gegen den Reifen und startet seinen Lada. Könnte aber auch Robur oder Ural sein. Der W650-Gespannfahrer muss zum Starten jetzt 2x kicken oder Choke ziehen.
-31° C: Zu kalt zum Küssen, die Lippen frieren zusammen. Lapplands Fußballmannschaft beginnt mit dem Training für den Frühling. Der W650-Gespannfahrer muss zum Starten jetzt 2x kicken und Choke ziehen.
-35° C: Zeit, ein zweiwöchiges heißes Bad zu planen. Der W650-Gespannfahrer ärgert sich über seine japanische Batterie. Die Lappen schaufeln den Schnee vom Dach.
-39° C: Quecksilber gefriert. Zu kalt zum denken. Der W650-Gespannfahrer freut sich auf eine schöne Ausfahrt. Die Lappen schließen den obersten Hemdenknopf.
-40° C: Das Auto will mit ins Bett. Die W will in die Garage. Die Lappen ziehen einen Pullover an.
-44° C: Mein finnischer Kollege überlegt, evtl. das Bürofenster zu schließen.
-45° C: Die Lappen schließen das Klofenster. Der W650-Gespannfahrer muss zum Starten jetzt 3x kicken und Choke ziehen.
-50° C: Die Seelöwen verlassen Grönland. Die Lappen tauschen die Fingerhandschuhe gegen Fäustlinge.
-70° C: Die Eisbären verlassen den Nordpol. An der Universität Rovaniemi (Lappland) wird ein Langlaufausflug organisiert. K-Fahrer stellen den Motor ab, der die letzten 10 Tage konstant durchlief, damit das Öl nicht gefriert. Das Benzin anfängt zu klumpen. Der W650-Gespannfahrer hängt einen Tauchsieder in den Tank.
-75° C: Der Weihnachtsmann verlässt den Polarkreis. Die Lappen klappen die Ohrenklappen der Mütze runter.
-120° C: Alkohol gefriert. Folge davon Der Lappe ist sauer. Die W muss eine Weile mit Choke warm laufen.
-268° C: Helium wird flüssig. Die Sitzbank der W etwas hart.
-270° C: Die Hölle friert. Die Tacho und Drehzahlmessernadel der W eiern etwas.
-273,15° C: Absoluter Nullpunkt. Keine Bewegung der Elementarteilchen. Die Lappen geben zu: "Ja, es ist etwas kühl, gib' mir noch einen Schnaps zum Lutschen." Die W650 startet nur noch mit dem Kicker, 4xkicken, Choke bis Anschlag, etwas mit Choke warm laufenlassen.
Moin Paul, das könnte bei uns in absehbarer Zeit auch anstehen. Habt ihr euch gründlich kundig gemacht und für welche dann entschieden ? Oder dies dem Installateur des Vertrauens überlassen ?
Moin PeWe Dass die W-Treiber Übermenschen sind sieht man an diesem Forum. Was passiert eigentlich mit der Läpptopptaschtatur bei diesen extremen Minustemparaturen???
war ich mal im Hochsommer auf der Hütte. Nachts um 11.00: 1 °C, während in München (Luftlinie so um die 90 km) die Biergärten gar nicht mehr schließen wollten. In das Scheiß-Eisloch auf eigentlich läppischen 1600 m bringt mich kein Mensch mehr.
.......................................................................................................................................... Ein Paradies ist immer dann, wenn einer da ist, der wo aufpasst, dass keiner reinkommt. ..........................................................................................................................................