Zitat von SchotteAch ja, nun aber noch schnell meine Hobbys. (jedesmal, wenn ich die hier reinschreiben wollte, hat mich irgendwas total abgelenkt..) - lesen - Geschichte - mit vom Opa geerbten Apperat fotografieren.... o.k. eher knipsen.... - zuweilen was leckeres kochen - Oldtimer gucken Schotte (ausnahmsweise gerade mal satt)
und Swennie ärgern haste vergessen, wa?????
Mitglied der Bewegung 10.12. sinnfreie bunte Zellen der Revolution der sinnfreien Brigaden Europas
In Antwort auf:und Swennie ärgern haste vergessen, wa?????
Das "Leute pisacken" zu meinen Liebligsbeschäftigungen gehört, hatte ich doch schon mal geschrieben. Ist übrigens ein zuweilen echt gefährliches Hobby!!! (dagegen ist ja freiklettern was für Warmduscher)
Aber wenn Du gerade saufen bist, ärger ich schon mal ersatzweise auch andere.... also bilde Dir mal nix ein...
Die Frage, was ein Hobby ausmacht, ist berechtigt. Nach meiner Auffassung ist ein Hobby oder Steckenpferd eine Tätigkeit, die in der Freizeit mit Freude und aus persönlichem Interesse ausgeübt wird. Oft (aber nicht zwingend) wird mehr Geld und/oder Zeit investiert als für die Tätigkeit sachlich betrachtet notwendig wäre. Der Gegenwert kann typischerweise nicht in EUR gemessen werden, sondern besteht "nur" aus dadurch erzeugter Lebensfreude. Aber auch nicht zwingend. Auch mit einem Hobby kann Geld verdient werden, das ist aber eher die Ausnahme.
Schlafen und Essen muß jeder, das sind also keine Hobbys. Dagegen kann "gut und teuer essen gehen" durchaus ein Hobby sein. Satt werde ich am Imbiß für 4-5 EUR, dem kulinarischen Liebhaber ist ein gutes Essen eben auch schon mal das zehnfache wert.
Motorradfahren kann reine Fortbewegung sein, z. B. mit einer alten häßlichen Mühle jeden Tag zur Arbeit fahren, weil es billiger kommt als einen Zweitwagen anschaffen oder die Parkplatzsituation am Arbeitsplatz ein Auto ausschließt. Bei den meisten ist es ein Hobby, weil die Fahrten keinen direkten Sinn ergeben, sondern aus reiner Freude gefahren wird.
Ich fahre meinen Lada ganz normal im Alltag, das ist also noch kein Hobby. Ich gehe aber auch auf Treffen des Lada-Clubs, beteilige mich am Clubleben, das ist dann schon Hobby. Kaufe ich mir noch einen Zweitlada (Oldtimer), dann ist es entgültig ein Hobby. Ich könnte auch eine Lada-Vertragswerkstatt aufmachen, dann könnte ich über mein Hobby sogar Geld verdienen.
Wandern verursacht zwar nicht zwingend Kosten. Außer einem Paar guter Wanderschuhe braucht man eigentlich nichts besonders, eine Regenjacke hat doch sowieso jeder im Schrank und alles andere reden und nur diejenigen ein, die das Zeugs verkaufen wollen. Trotzdem ist Wandern ein Hobby, denn ich laufe die Strecke ja aus reinem Vergnügen.
Wenn jemand allerdings pauschel "Internet surfen" als Hobby angibt, habe ich meine Probleme - das ist in meinen Augen kein Hobby, sondern "Zeit totschlagen" - natürlich kann dagegen der gezielte Einsatz des Internets zu einem Hobby gehören.
Gibt es Grenzfälle? Bestimmt, mir fällt gerade keiner ein.
In Antwort auf:Auch mit einem Hobby kann Geld verdient werden, das ist aber eher die Ausnahme.
Da würde ich aus meinen eigenen Erfahrungen widersprechen wollen. Immer dann, wenn Geldverdienen hinzukommt, ist es kein Hobby mehr. Das bisherige Hobby wird von dem Moment an unter anderen Prämissen betrieben und man richtet sein Tun nach den Wünschen der Kunden, Geldgeber oder wie auch immer aus. Oder man wird, wenn man das nicht will, unzufrieden.
Ich hab das zwei mal in meinem Leben versucht und im nachhinein (!) festgestellt - es hat nicht funktioniert. Das Hobby war nicht mehr Hobby.
In Antwort auf:Auch mit einem Hobby kann Geld verdient werden, das ist aber eher die Ausnahme.
Da würde ich aus meinen eigenen Erfahrungen widersprechen wollen. Immer dann, wenn Geldverdienen hinzukommt, ist es kein Hobby mehr. Das bisherige Hobby wird von dem Moment an unter anderen Prämissen betrieben und man richtet sein Tun nach den Wünschen der Kunden, Geldgeber oder wie auch immer aus. Oder man wird, wenn man das nicht will, unzufrieden. Ich hab das zwei mal in meinem Leben versucht und im nachhinein (!) festgestellt - es hat nicht funktioniert. Das Hobby war nicht mehr Hobby. Grüße Falcone
Dem brauchst Du nicht zu widersprechen, denn es ist durchaus möglich mit seinem Hobby Geld zu verdienen - schwierig wird es erst dann, wenn man auf dieses Geld angewiesen ist. So gibt es Hobby-Musiker, die durchaus für ihr Auftreten Geld bekommen.
Somit habt Ihr natürlich beide Recht. Ich kann es mir erlauben, bei meinen Hobbies keine Kompromisse eingehen zu müssen - außer, dass ich auf die Einschränkungen, denen ich unterliege, Rücksicht nehmen muss, sei es die von außen - Geldmittel - oder die Einschränkungen meiner Fähigkeiten.
Andreas
Photographiert wird auf Film, alles andere ist bloß digital. Mitglied VfDKV